Petition "Pro - Wehrpflicht"

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von yoda » Do 2. Feb 2012, 15:30

Ist halt immer die Frage ob man nu GWD macht, oder sich ein Jahr lang verpflichtet.
Bei den EF wird was ich so mitbekommen hab deutlich mehr gemacht.

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von KGR84 » Do 2. Feb 2012, 15:38

und wenn man bei GWD auch deutlich mehr machen würde ...?
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yoda
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von yoda » Do 2. Feb 2012, 15:44

Dann hätte die Wehrpflicht einen Sinn, wenn man seriös ausgebildet wird, aber so spricht rein garnix dafür.
Es fehlt halt vermutlich an finanziellen Mitteln, und deswegen werden die 6 Monate nicht mal ansatzweise sinnvoll verbracht/genutzt.

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Schattenlicht » Do 2. Feb 2012, 15:47

Also VBK im GWD ging ja damals. 6 Monate (Ausbildung inkl. Verwendung in der Funktion) und den Rest in Raten, damals hießen wir auch noch "Wehrmann" und nicht Rekrut...musste ja geändert werden als die ersten Wehrfrauen..ah, ne..Rekrutinnen auftauchten.
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Sukram » Sa 4. Feb 2012, 12:54

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von KGR84 » Sa 4. Feb 2012, 13:40

Jaja nix neues ... Als ich 2006, noch in der Ausbildung, mal ne Übung am Senninger-Lager bei Stockerau hatte, kam auf uns ein Typ in Zivil zu, und fragte uns, was da jetzt genau verkauft würde. Wir haben das natürlich nicht gewusst, aber auf dieses Ereignis hin ein bisschen nachgeforscht ...

Also viel wars nicht, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ich glaube so bei 130k. Wir haben auch viele andere Liegenschaften gefunden, die ähnlich wie in diesem Zeitungsartikel, billig "verschleudert" wurde.
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Teal'c » Sa 4. Feb 2012, 13:55

es war zwar ne nette/lustige/was auch immer, Erfahrung der GWD, aber so wirklich Sinn hatte der nun wirklich nicht. Der Sold ist ein Witz, die Ausbildung dementsprechend, und sonst?
Der Spruch "beim Heer wirst zum Mann/ dort lernst Respekt" looooooooool, na überhaupt net herst. Wir hatten Leute (meist aus Wien, sorry ist aber so) die hatten Null, NULL Respekt vor den Vorgesetzten. Kam oft vor, dass die zum Dienst mal einfach nicht erschienen sind, während nem Marsch zum rauchen anfangen haben, was dann lustigerweise alle anderen büßen durften, Drogenbesitz in der Kaserne (ja, Spürhund und MP sei Dank, dem war wirklich so), es sind damals sogar ein paar STGs verschwunden bzw wahrscheinlich gestohlen worden :!: ... :roll:
Natürlich waren nicht alle so drauf, aber ich will erst gar nicht wissen, wie es heute beim GWD so zugeht, bei der Fun&Party Generation. :roll:

Fazit: für einen Katastrophen Einsatz in Ö, da hat der GWD Sinn, aber sonst? Net wirklich...
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Das_Frettchen » Mi 8. Feb 2012, 13:32

GWD´s sind nur billige Arbeitskräfte. Jede Kaserne kann sich das nicht leisten auf diese zu verzichten, denn wohin mit den ganzen Personal das für die zuständig ist und wer macht die Straßen in den Kasernen sauber und befreit das Gelände vom Laub der Bäume?

Den Grundwehrdienst wird es noch viele Jahre geben. Vielleicht fängt man vorher schon an zu reduzieren und nur jeden 2. einziehen. Aber ohne GWD ist dieser Verein nicht lebensfähig außer man pumpt viel mehr Geld hinein sodass die entsprechenden arbeiten zivile Firmen übernehmen.

Was noch hinzukommt ist, das es sehr schwer sein wird mit der derzeitigen Situation Leute zu rekrutieren.

Wobei ich als aktiver sowieso der Meinung bin das dieser Verein abgeschafft gehört und stattdessen ein "Technisches Hilfswerk" etabliert werden soll.

Für mehr als für den Katastrophenschutz reichts (Finanziell, Materiell und Personell) sowieso nicht also für was dann soviel Geld fürs "Kriegspielen" ausgeben...

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von pointi2009 » Mi 8. Feb 2012, 13:37

+1
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von KGR84 » Mi 8. Feb 2012, 13:57

Das_Frettchen hat geschrieben:...

Für mehr als für den Katastrophenschutz reichts (Finanziell, Materiell und Personell) sowieso nicht also für was dann soviel Geld fürs "Kriegspielen" ausgeben...


Schon mal was von Souveränität gehört?
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von kemira » Mi 8. Feb 2012, 14:16

Mit diesem Heer, dieser Regierung, dieser Union? Der war gut.
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Das_Frettchen » Mi 8. Feb 2012, 14:28

KGR84 hat geschrieben:
Das_Frettchen hat geschrieben:...

Für mehr als für den Katastrophenschutz reichts (Finanziell, Materiell und Personell) sowieso nicht also für was dann soviel Geld fürs "Kriegspielen" ausgeben...


Schon mal was von Souveränität gehört?




Wenn wir so etwas hätten müssten wir diese auch Glaubhaft verteidigen können :lol: . Aba naja mit Militär hats Österreich noch nii wirklich gehabt :D

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von KGR84 » Mi 8. Feb 2012, 14:30

Wir können wenigstens so tun als ob ... und das reicht in der EU schon.

Aber ganz ohne Militär könnten wir nichtmal das!

Und um das gehts halt ...
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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Das_Frettchen » Mi 8. Feb 2012, 14:56

Entweder gscheit oder gor ned.

Und wals in Ö eh immer an Kompromiss gib und ba an Kompromis nix gscheits und nix guats aussa kimb, is bessa wia lossns.

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Re: Petition "Pro - Wehrpflicht"

Beitrag von Undertaker » Mi 8. Feb 2012, 15:30

Wehrpflicht wird über kurz oder lang kein Thema mehr sein – alle politischen Bedingungen sprechen gegen deren Aufrechterhaltung: a) kein greifbares Bedrohungsszenario b) recht breite Ablehnung innerhalb der (jungen) Bevölkerung c) Unbefriedigende Kosten/Nutzen-Bilanz (zumindest sieht der steuerzahlende Hinz und Kunz das so) d) die demographische Entwicklung, d.h. gerade ausgebildete Leute werden künftig rar und fehlen während des Präsenzdienstes der Wirtschaft . Also schlechte Karten für die Wehrpflicht, aber wohin soll die Reise gehen?

Szenario 1: Berufsheer mit Freiwilligenkomponente wie es von dem mit der lustigen Brille durchgesetzt werden will? Also eine Armee alter, blader Vizeleutnants und junger Desperados die in der Lugner-City rekrutiert werden (analog der US-Army-Werber auf den Parkplätzen der Walmartmärkte)?

Szenario 2: Qualifizierte Freiwilligenarmee? Dazu bedarf es aber erst mal einer Motivation zur Freiwilligkeit und die erreicht man wahrscheinlich nur wenn man Geld in die Hand nimmt und vor allem wenn man den Freiwilligen ein entsprechendes Sozialprestige und vielleicht einen kleinen Bonus für das zivile Leben „danach“ verschafft. Vor allem wenn man auf einigermaßen qualifizierte Leute wert legt.

Szenario 3: Milizarmee? – ist de facto seit Jahren tot

Szenario 4: Militärische Leistungen auslagern an Nachbarstaaten, Blackwater, die FFW Mistelbach oder an sonst wen? Entspräche zumindest der Marktlogik, aber wer verteidigt dann meinen Schrebergarten im Tschad? :think:
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Grüße vom Undertaker

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