
http://derstandard.at/1336698200519/Aggression-im-Verkehr-Das-Glueck-des-Jaegers-und-der-Zorn-auf-der-Strasse
Hellboy hat geschrieben:dafür umso heftiger ..
therion hat geschrieben:Wie denkst Du, dass Zivilcourage funktioniert?
jhjfdf hat geschrieben:Das ist ganz leicht erklärt warum keiner dazwischen geht.
Als Beispiel, Vor ca 2 Jahren waren wir im Bermudadreieck unterwegs...wir warten am Taxistand beim McDonald am Eck kommt ein Angsoffener mit seiner Freundin daher, fängt an mit ihr zu streiten und fängt an mit der Faust auf sie einzuschlagen...ein Freund von mir geht dazwischen nimmt den Typen und wirft ihn gegen die Mauer und legt ihm noch 2-3 Watschen auf...Polizei kommt nimmt alle mit...sagt die Freundin(die eine gebrochene Nase hatte) aus das des "normal" sei von ihrem Freund und sie das immer zum "Spass" machen...daraufhin hat sich der Freund von mir seine erste Vorstrafe+ Schmerzensgeld eingefangen.
Und ich kenn persönlich noch 2 weiter Fälle wobei es bei einem sogar zu einer Messerstecherei kam wo jedesmal die Helfer Strafen bzw einmal sogar 6 Monate Gefängnis ausgefasst haben.
Deswegen geh ich nicht mehr dazwischen, nur wenn es mich oder meine Freundin direkt betrifft.
Weil wegen solchen Vollidioten setze ich sicher nicht mein Hobby oder meinen Beruf aufs Spiel.
BigBen hat geschrieben:Wow, wenn ich lese was manche hier von sich geben, dann wundere ich mich zum Einen, dass sie sich nicht schon längst irgendwo in einem Bunker eingegraben haben und zum Anderen, dass sie offensichtlich doch fähig sind einen PC (oder von mir aus auch Mac) zu bedienen.
Zivilcourage funktioniert und ist auch gewünscht, aber Selbstschutz geht vor.
D.h. wenn man irgendwo einschreitet, dann auf eine überlegte Art und Weise die nicht nur erfolgsversprechender ist, sondern auch den eigenen Schutz maximiert. Im klassischen Fall heisst das, Personen konkret ansprechen und um Mithilfe bitten...wenn das nichts bringt, ist ein Anruf bei der Polizei immer noch besser als garnichts zu tun. Davon, sich selbst zwischen Streitende zu stellen halte ich nicht wahnsinnig viel - aber im Endeffekt muss das jeder für sich selbst beurteilen.
Bei den angeführten Negativbeispielen kann ich mir nur vorstellen das entweder die Grenzen zur Nothilfe überschritten worden sind oder der verteitigende Anwalt ein Vollpfosten war.
Abgesehen davon gehts ja nicht nur darum bei gewalttätigen Auseinandersetzungen einzuschreiten...oft ist es auch so, das verletzte Personen die am Boden liegen einfach ignoriert werden und Leute mit Scheuklappen vorbeirennen. Da fallen mir dann echt keine Ausreden ein warum nicht mal zumindest die Rettung ruft und nachsieht wie es der Person geht.
dragon08 hat geschrieben:Ihr wart doch dabei, wurdet ihr nicht als Zeugen vernommen. Eure Aussage muesste euren Freund doch entlasten.