1911 ejector

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1911 ejector

Beitrag von macgeibes » So 11. Nov 2012, 05:16

...könnt' mich jemand aufklären...?
-yesterday, beim reinigen meines colt combat commander ist mir aufgefallen, daß sich der ejector am hinteren Ende ca. 2mm anheben läßt... is' das normal...?
Bild
Bild

ps.: woran könnt' es liegen, daß (beim Reservemag.) sich immer die letzte Patrone beim zuführen in den Lauf, verspießt...?
-werden neue Mag.-Federn fällig...?
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Re: 1911 ejector

Beitrag von Centershot » So 11. Nov 2012, 08:47

Das ist sicher nicht normal, der Ejector sollte durch die Verstiftung absolut spielfrei sitzen.
Wenn er ausgetauscht werden muss sollte das Neuteil ganz genau angepasst werden...
Vielleicht ist hinten das kleine senkrechte Teil einfach weggebrochen, wäre die Erklärung warum man den Ejektor hinten anheben kann, fehlt die die hintere Führung?
Vorne ist das senkrechte Teil länger und hat unten eine halbrunde Ausfräßung für den Querstift, da muss häufig behutsam nachgearbeitet werden damit das Teil durch die Verstiftung spielfrei fixiert werden kann
LbG.
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Re: 1911 ejector

Beitrag von macgeibes » So 11. Nov 2012, 09:48

Centershot hat geschrieben:Das ist sicher nicht normal, der Ejector sollte durch die Verstiftung absolut spielfrei sitzen.
Wenn er ausgetauscht werden muss sollte das Neuteil ganz genau angepasst werden...
Vielleicht ist hinten das kleine senkrechte Teil einfach weggebrochen, wäre die Erklärung warum man den Ejektor hinten anheben kann, fehlt die die hintere Führung?
Vorne ist das senkrechte Teil länger und hat unten eine halbrunde Ausfräßung für den Querstift, da muss häufig behutsam nachgearbeitet werden damit das Teil durch die Verstiftung spielfrei fixiert werden kann
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...erstmal Danke f.d. Erklärung...

...des Luder hat mi' jetz'n g'rad a bisserl g'feiglt...
...schaut jedoch i.O. aus... oder...?
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Re: 1911 ejector

Beitrag von Centershot » So 11. Nov 2012, 10:45

Optisch schaut´s normal aus, lediglich der Querstift kommt mir am Foto irgendwie "gekrümmt" vor.
Wie gesagt, wenn das Teil montiert ist sollte es absolut fest sitzen!
Wenn´s nach der Montage wieder locker ist hilft wahrscheinlich nur ein Neuteil...
Ich bin nicht wirklich der "1911-er Oberzangler", vielleicht kommen da noch hilfreiche Expertenmeinungen unserer 1911-er Gurus...?
Können die Bohrungen im Griffstück "ausgenudelt" sein...oder soll der Ausstoßer vielleicht sogar verklebt werden?
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Re: 1911 ejector

Beitrag von Xandl » So 11. Nov 2012, 10:52

Ich sage einmal so: den absolut perfekten Auswurf wird man nicht hinbekommen, solange der Ejector Spiel hat. Jedoch dient der Stift, der den Ejector im Griffstück hält, lediglich dazu, dass der Ejector nicht verloren geht, wenn die 11er zerlegt wird.
Bei 45ACP ist etwas Spiel weniger schädlich wie bei kleineren Kalibern wie 9para.
Ich bevorzuge trotz Allem spielfreien Sitz.

Mein Tip ist, nichts ändern solange zufriedenstellend ausgeworfen wird und einen oversized Ejector (zB EGW) besorgen, damit im Fall des Falles Ersatz da ist und angepasst werden kann.

Alex

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Re: 1911 ejector

Beitrag von Centershot » So 11. Nov 2012, 11:06

Richtig...bei meiner Gold Cup hat es beim Ejector noch nie ein Problem gegeben, sitzt auch bombenfest!
Bei meiner Government 9mm ist die dünne "Nase" vorne schon einmal gebrochen das Teil und wurde ersetzt. Derzeit ist diese Nase wieder verbogen und ich werde versuchen eine bessere Ausführung zu bekommen falls es so etwas gibt...
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Re: 1911 ejector

Beitrag von impact » So 11. Nov 2012, 13:08

macgeibes hat geschrieben:...könnt' mich jemand aufklären...?
-yesterday, beim reinigen meines colt combat commander ist mir aufgefallen, daß sich der ejector am hinteren Ende ca. 2mm anheben läßt... is' das normal...?

ps.: woran könnt' es liegen, daß (beim Reservemag.) sich immer die letzte Patrone beim zuführen in den Lauf, verspießt...?
-werden neue Mag.-Federn fällig...?


EGW is ein ganz guter Teilehersteller, anpassen wird vermutlich erforderlich sein, aber nichts aufregendes. Bei sowas immer am BILLIGEREN teil nacharbeiten. Also lieber die Füße vom Ejektor ein bisschen nachbearbeiten, als die Löcher im Griffstück aufweiten.

Das Magazin betreffend:
Feder gegen eine gute tauschen und am besten auch den Zubringer! Beim zubringer am besten einen "alten" mil-spec verwenden, dass sind die mit den nippeln. Der nippel gibt der letzten Patrone ein bisschen mehr steigung und halt bei der zuführung. Kann bedeuten dass du aber "nur" mehr ein 7 schuss mag hast. Bei 8 schuss mags werden meist glatte zubringer verwendet die diesen nippel nicht haben. Da wird Kapazität mit Zuverlässigkeit erkauft.

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Re: 1911 ejector

Beitrag von macgeibes » So 11. Nov 2012, 17:30

...nochmals Danke f.d. Tipps!
-werd' mich gleich mal mit dem Martin Kronberger in Verbindung setzen- vielleicht hat er ja was passendes...
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Re: 1911 ejector

Beitrag von impact » So 11. Nov 2012, 20:15

hier ein bisschen was zum lesen über magazin(zubringer) design und funktionsstörungen

http://forum.m1911.org/showthread.php?t=1959

beim einpassen eines neuen ejektors aufpassen, viele haben noch keine nut in dem vorderen (längeren) fuß. Montieren und nen bohrer verwenden ist vor allem im falle eines alu-griffstücks ne eher schlechte idee. eher mit nem dünnen edding durch das loch fahren und markieren wo du anschließend eine nut reinFEILST. lieber zu hoch beginnen und dann etwas nach unten arbeiten.
Loctite übrigens ist auch legitim. 638er sollte gut halten, zum demontieren wirst dann allerdings nen Heißluftföhn brauchen.
Auch checken ob der (vor)montierte ejektor in den kanal im verschluss passt. Feile u Abziehsteine sind deine freunde... und wie gesagt... tendentiell immer am billigeren teil arbeiten. Ein griffstück bzw schlitten sind doch ein wenig teurer als ein (weiterer) ejektor.

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Re: 1911 ejector

Beitrag von macgeibes » Mo 12. Nov 2012, 03:21

impact hat geschrieben:hier ein bisschen was zum lesen über magazin(zubringer) design und funktionsstörungen

http://forum.m1911.org/showthread.php?t=1959

beim einpassen eines neuen ejektors aufpassen, viele haben noch keine nut in dem vorderen (längeren) fuß. Montieren und nen bohrer verwenden ist vor allem im falle eines alu-griffstücks ne eher schlechte idee. eher mit nem dünnen edding durch das loch fahren und markieren wo du anschließend eine nut reinFEILST. lieber zu hoch beginnen und dann etwas nach unten arbeiten.
Loctite übrigens ist auch legitim. 638er sollte gut halten, zum demontieren wirst dann allerdings nen Heißluftföhn brauchen.
Auch checken ob der (vor)montierte ejektor in den kanal im verschluss passt. Feile u Abziehsteine sind deine freunde... und wie gesagt... tendentiell immer am billigeren teil arbeiten. Ein griffstück bzw schlitten sind doch ein wenig teurer als ein (weiterer) ejektor.


...hmmm- nochmal zum Loctite: -ich hätte da den 243 (blau) Schraubensicherung- und dann hätt' ich noch vom Lindinger L2089 Industrie-Metallkleber (rot)...Loctite 638er ist das der rote?
bzw. isses ne' gute Idee, das Korn mitn roten zu sichern...?
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Re: 1911 ejector

Beitrag von impact » Mo 12. Nov 2012, 10:17

Lindinger kenn ich nicht. Hatte bisher nur loctite in verwendung.
Normal das blaue für schrauben die wieder aufgehen solle oder Lager die einfacher wieder rauszubekommen sind (243 schraubensicherung normal/mittel)
Das 638er (grün, fügen welle-nabe) nehme ich für lager die halten sollen bzw für schrauben die ich nicht plane wieder aufzumachen. Wie gesagt, durch hitze ist aber auch 638er in die knie zu zwingen, bei feingewinden oder sensiblen sachen wär ich aber vorsichtig damit.

Nimm halt mal den 243er u d wenns nicht hält kannst du immer noch zum 638er greifen.

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Re: 1911 ejector

Beitrag von macgeibes » Mo 12. Nov 2012, 18:21

impact hat geschrieben:hier ein bisschen was zum lesen über magazin(zubringer) design und funktionsstörungen

http://forum.m1911.org/showthread.php?t=1959

beim einpassen eines neuen ejektors aufpassen, viele haben noch keine nut in dem vorderen (längeren) fuß. Montieren und nen bohrer verwenden ist vor allem im falle eines alu-griffstücks ne eher schlechte idee. eher mit nem dünnen edding durch das loch fahren und markieren wo du anschließend eine nut reinFEILST. lieber zu hoch beginnen und dann etwas nach unten arbeiten.
Loctite übrigens ist auch legitim. 638er sollte gut halten, zum demontieren wirst dann allerdings nen Heißluftföhn brauchen.
Auch checken ob der (vor)montierte ejektor in den kanal im verschluss passt. Feile u Abziehsteine sind deine freunde... und wie gesagt... tendentiell immer am billigeren teil arbeiten. Ein griffstück bzw schlitten sind doch ein wenig teurer als ein (weiterer) ejektor.


...hab' mir heut' nen' neuen besorgt- trotzdem der alte noch gut ausg'schaut hat-
-hab' ich des' jetzn' richtig verstanden, daß sowieso nachgearbeitet werden muß- bzgl. Passgenauigkeit- jetzn' nit bei den Fußerl- sondern am oberen Teil des Ej.- der im Schlitten läuft-
-der neue sitzt so streng, daß ich, wenn der Hammer noch nit gespannt is' -schon fast ins schwitzen komm'- beim repetieren...
-und geladen wird auch nit so, wie's üblich ist... Schlitten spießt definitif beim Ejektor...
-also: ohne feilen bzw. dremeln (am Ej) geht sowieso nix...? -ich will ja net' umbedingt was ruinieren...

ps.: des Luder kost' mi' Nerven... trotzdem taugt's ma... :mrgreen:
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Re: 1911 ejector

Beitrag von impact » Mo 12. Nov 2012, 18:56

Es ist bei 1911 Teilen sehr wahrscheinlich dass nachgearbeitet werden muss. "Drop In" ist mehr Marketing als Tatsache. Bzw werden viele Teile sowieso übermaßig angeboten da eben davon ausgegangen wird dass der Teil von einem Fachkundigen eingepasst wird.
Dremel würde ich lieber beiseite legen, Feile, scleifpapier über der Feile, bzw schleifpapier auf eine ebenen fläche über der du den Teil dann drüberziehst gehen am besten. Sehr empfehlenswert sind auch solche Abziehfeilen/steine: http://www.ace-werkzeug.at/p/619019785/tyrolit-abziehfeile-edel-korund-vierkant-100x6f-mm-tyrolit Hab ich selbst in verwendung.
Beim einpassen hilfts auch den zu bearbietenden Teil mit nem Edding oder ähnlichem anzumalen, einzubauen und anhand der Spuren dann erkennen wo noch Material weg muss. Aber schön sanfte repetieren, nicht mit gewalt ;-)

Falls du einen überlangen ejekor gekauft hast kann es auch sein dass er zu lange ist um damit eine scharfe patrone auszustoßen. Gegebenfalls also kürzen.

1911-smithing ist kein Kindergeburtstag ^^

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Re: 1911 ejector

Beitrag von ifoundnoname » Mo 12. Nov 2012, 22:44

impact hat geschrieben:1911-smithing ist kein Kindergeburtstag ^^

:clap:
"The man to protect you is you. Not the state, not the agent of the state, and not your hired hand. YOU!"
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Re: 1911 ejector

Beitrag von macgeibes » Di 13. Nov 2012, 14:08

...drüberschleifen...anpassen is ja alles recht und schön... nur weiß ich nie ob d. Teil einen gewissen Spielraum verträgt oder nit ...da fehlt mir definitiv Erfahrung bzw. n zweiter 11er Colt... aber s wird schon... der Ej. passt jezn... danke nochmal!
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