eXistenZ hat geschrieben:Schwieriges Thema, da es um ein starkes Tabu geht.
Es gibt nunmal Menschen die wollen auf legale Weise andere Menschen (natürlich nur "böse") töten. Zufälligerweise gibts im militärischen Bereich eine Nachfrage nach solchen Menschen und daher derartige Jobs (in diesem Fall ... Navy Seal Sniper)
Als Seal Sniper hat man ganz gute Chancen zum Zug zu kommen.
Natürlich rettet ein Seal Sniper durch seine Handlungen das Leben von Kameraden.
Davon wird auch gerne gesprochen weil derartiges noch als "politisch korrekt" durchgeht.
Ein Seal Sniper wird sich in Interviews möglichst zurückhalten wenn es um die Frage geht ob ihm das Leben nehmen auch Spass macht. Da könnte er schnell als "grausames Monster" abgestempelt werden, da er nunmal ein starkes gesellschaftliches Tabu bricht.
"Certainly there is no hunting like the hunting of man and those who have hunted armed men long enough and liked it, never really care for anything else thereafter."
ERNEST HEMINGWAY, "On the Blue Water," Esquire, Apr. 1936
Für manche Menschen gibts nunmal eine derartige Faszination (die Menschsheitsgeschichte ist eine sehr kriegerische Geschichte) und auch den passenden Job dazu.
RIP Kyle
Hemingway, gutes Beispiel. Nach eigenen Angaben hat er 121 "Krauts" eigenhändig erschossen. Alles Kriegsgefangene gewesen. Ein Deutschenhasser, wie es keinen zweiten gab...
Daran denkt heute auch keiner, der vielleicht im Cafe Hemingway gemütlich seinen Kaffee schlürft...