BigBen hat geschrieben:Senf hat geschrieben:Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber im Physikunterricht haben wir mit der Gleichung für die Geschwindigkeit inkl. der std. Reibung hin und her gerechnet und sind auch auf ein passables Ergebnis gekommen. du kennst ja mehrere Punkte auf deiner Kurve. Nähere einfach die Funktion mit den 3 oder 4 bekannten Punkten an, dann kannst du dir auch für die gegebenen Bedingungen den Wert errechnen. Ganz ohne Koeffizienten, schwankende Munitionslose, Temperaturunterschiede usw...
Wenns bloß so einfach wäre...aber Geschosse können sich in unterschiedlichen Geschwindigkeitsbereichen recht unterschiedlich verhalten (z.B beginnen sich zu überschlagen), da ist selber ausrechnen nicht ganz so einfach wie mit einer homogenen Kugel. Schau dir mal die entsprechenden G1 oder G7 Drag-Funktionen an
Als gute Näherung reichts, habs selber schon probiert... der große Vorteil ist, das du wenn du weiter hinaus willst, du relativ weit entfernt von den 20°bis 25°C und soweiter bist, evtl noch eine bisserl ältere Munition hast du nicht immer mit einem Schätzspiel anfangen musst. Du klopfst die Formel einmal im Excel ein und dann rechnest dir für x-beliebige Abweichungen auf 50 oder 25m aus und hast a grobes Endergebnis.
Wenn jetzt zb. im Winter bei -4°C in der Schottergrube liegst und auf 50m Fleckschuss eingerichtet bist, dann aber 1 cm drunter bist weil die Mun kalt ist, brauchst nur auf dein Zettel schaun und dann siehst wo du hinkommst, wenn du auf 50m schon 1 cm drunter bist. Dann sparst dir auch den Bc-Koeffizienten der sich ja mit der Vx ändert usw.
Klar man kanns auch einfach ausprobiern, aber er wollts doch rechnen.
