Meine Norinco 1911 ist EXTREM präzise. Hat schon Besitzer von teueren 1911ern, speziell Colts, leicht zum Verzweifeln gebracht, ein H & K Besitzer hat stillschweigend seine Kanone verkauft ...
Factory Crimp Matritze ... ist ja nicht schlecht, wenn du die Carbide factory crimp die meinst. In der Funktion: äussere Patronengrösse prüfen.
Nimm mal eine Hornady Taper Crimp Matritze, und stell sie halt "enger" ( weiter runter ) ein.
Wenn das Geschoss dort eine Stufe hat, bitte so setzen, dass Geschossstufe und Hülsenmund ( fast ) zusammenfallen.
Und wenn du genügend Crimp hast, und das immer noch nicht reicht, dann kannst noch alle Hülsen auf Min trimmen ( und dann brav sortieren ).
Wenn du einen Lauf hast, der Fabriksmuni präzise schiesst, lass die Finder davon. Kauf dir einen After Market ( eventuell Bleigeschoss ) Lauf.
Just my 2 Cents, wie´s so schön heisst ...
Hermann
Patronenlager für 1911er .45 aufreiben wo in NÖ od. W
Re: Patronenlager für 1911er .45 aufreiben wo in NÖ od. W
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...
Re: Patronenlager für 1911er .45 aufreiben wo in NÖ od. W
Also mit der Hülse und dem Crimp hat das Problem keinen Zusammenhang, es sei denn er crimpt so tollwütig, dass sich das Hülsenmaterial in das Geschoss reinnudelt und kanpp darunter eine Beule entsteht.
Bevor ein Lauf aufgerieben wird, sollte er erst einmal vermessen werden. Für den Hausgebrauch bietet sich Cerrosafe und eine Mikrometerschraube an.
Der Übergangskonus hat sehr wohl eine Auswirkung auf die Präzision, was ich schon leidvoll an einem miesen SVI-Lauf erfahren musste - das Geschoß kommt mit viel zu viel Tempo in die Züge, (Voll)mantel verträgt es, beschichtetes Blei nicht.
Die Rundnasengeschoße von LOS und H&N haben eine sehr kurze Ogive; das Geschoß wird mit gleichem Gewicht kürzer und man kann mehr Pillen aus der gleichen Länge Bleidraht machen. Außerdem sind Bleigeschoße und ihre beschichteten Kumpels meist .452 dick und die Mantelkugerln messen schlanke .451.
Das hat zur Folge, dass man mit solchen Geschoßen (wie hier LOS) keine Patronen mit maximaler CIP-Länge machen kann. Also Patronen kürzer machen.
Das Patronenlager darf nicht aufgerieben werden. Ein chamber reamer schneidet nur bis dort hin wo der Hülsenmund anliegt.
Was zum Aufreiben gebraucht wird, ist ein (45acp oder 45 cal pistol) throat reamer, mit dem man eine halbe oder dreiviertel Umdrehung macht. Triebel Waffenwerkzeuge verkauft das als Übergangsreibahle für Pistolenpatronenlager. Ich sage nur "teuer".
Alex
Bevor ein Lauf aufgerieben wird, sollte er erst einmal vermessen werden. Für den Hausgebrauch bietet sich Cerrosafe und eine Mikrometerschraube an.
Der Übergangskonus hat sehr wohl eine Auswirkung auf die Präzision, was ich schon leidvoll an einem miesen SVI-Lauf erfahren musste - das Geschoß kommt mit viel zu viel Tempo in die Züge, (Voll)mantel verträgt es, beschichtetes Blei nicht.
Die Rundnasengeschoße von LOS und H&N haben eine sehr kurze Ogive; das Geschoß wird mit gleichem Gewicht kürzer und man kann mehr Pillen aus der gleichen Länge Bleidraht machen. Außerdem sind Bleigeschoße und ihre beschichteten Kumpels meist .452 dick und die Mantelkugerln messen schlanke .451.
Das hat zur Folge, dass man mit solchen Geschoßen (wie hier LOS) keine Patronen mit maximaler CIP-Länge machen kann. Also Patronen kürzer machen.
Das Patronenlager darf nicht aufgerieben werden. Ein chamber reamer schneidet nur bis dort hin wo der Hülsenmund anliegt.
Was zum Aufreiben gebraucht wird, ist ein (45acp oder 45 cal pistol) throat reamer, mit dem man eine halbe oder dreiviertel Umdrehung macht. Triebel Waffenwerkzeuge verkauft das als Übergangsreibahle für Pistolenpatronenlager. Ich sage nur "teuer".
Alex
Re: Patronenlager für 1911er .45 aufreiben wo in NÖ od. W
Xandl hat geschrieben:Also mit der Hülse und dem Crimp hat das Problem keinen Zusammenhang, es sei denn er crimpt so tollwütig, dass sich das Hülsenmaterial in das Geschoss reinnudelt und kanpp darunter eine Beule entsteht.
Bevor ein Lauf aufgerieben wird, sollte er erst einmal vermessen werden. Für den Hausgebrauch bietet sich Cerrosafe und eine Mikrometerschraube an.
Der Übergangskonus hat sehr wohl eine Auswirkung auf die Präzision, was ich schon leidvoll an einem miesen SVI-Lauf erfahren musste - das Geschoß kommt mit viel zu viel Tempo in die Züge, (Voll)mantel verträgt es, beschichtetes Blei nicht.
Die Rundnasengeschoße von LOS und H&N haben eine sehr kurze Ogive; das Geschoß wird mit gleichem Gewicht kürzer und man kann mehr Pillen aus der gleichen Länge Bleidraht machen. Außerdem sind Bleigeschoße und ihre beschichteten Kumpels meist .452 dick und die Mantelkugerln messen schlanke .451.
Das hat zur Folge, dass man mit solchen Geschoßen (wie hier LOS) keine Patronen mit maximaler CIP-Länge machen kann. Also Patronen kürzer machen.
Das Patronenlager darf nicht aufgerieben werden. Ein chamber reamer schneidet nur bis dort hin wo der Hülsenmund anliegt.
Was zum Aufreiben gebraucht wird, ist ein (45acp oder 45 cal pistol) throat reamer, mit dem man eine halbe oder dreiviertel Umdrehung macht. Triebel Waffenwerkzeuge verkauft das als Übergangsreibahle für Pistolenpatronenlager. Ich sage nur "teuer".
Alex
Alex,
Das Problem beim Norinco Lauf ist, daß er gar keinen Übergangskegel hat. Dadurch mußt Du wirklich ganz kurz setzen. Ist auch kein Problem. Aber solange Du beim schneiden eines Übergangskegels keine verrückten Sachen reinschneidest sondern einen bescheidenen kurzen Übergangskegel sehe ich nicht, wie das die Präzi maßgeblich verschlechtern soll. Wir reden ja nicht von massiven Übergangskegeln, wie das die Amis machen, wo dann das Geschoß mit einem Heidentempo in die Züge geknallt wird, sondern davon aus gar keinem Übergangskegel einen leichten zu machen. Da braucht man auch nicht nachmessen. Einfach reinschauen und feststellen, daß da kein Übergangskegel ist.