Da wirst du recht haben. Ohne jarelanger Erfahrung mit einem System von einem best. Hersteller wird Man im Vorhinein nichts Genaues sagen können.
Ich will das Läppen halt als Spaßprojekt ausprobiern, und da ich Laie bin eben der Thread.
Aber egal, ich werd das Resultat reinstellen, falls ich nicht vergesse ;P
Bearbeitung von Präzisionsläufen
Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
Dann würd ich das lassen.... alternativ kannst auch einfach so damit schießen, davon wird der Lauf auch "glatt". Wenn du was beim Ansetzen vom Stopfen mit Läpppaste verhunzt dann kannst dir die scharfe Kante vom Zug zusammenhaun. Ich weiß sowieso nicht was das "Barrel Break in " soll... Ich halt mich da an die Aussagen eines Laufherstellers (Shilen)
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!
Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
Angeblich sollen beim Läppen die ersten und letzten par cm des Laufes kaputt gehen, weswegen es vor dem Mündungs- und Lagerschneiden passiert. Mir ist zwar aus bearbeitungstechnischer Sicht nicht klar wieso das passieren soll (außer man macht es mal wieder Ami typisch "grobmotorisch" und fummelt jedes mal den Dorn rein und raus), aber da ich keinen neuen Lauf verhauen wollte, habe ich es mich noch nicht getraut.
Und zum Thema BreakIn, es gibt (ich glaube von Haubitzen) eine recht nette Untersuchung diesbezüglich. Wenn man nicht gerade grobe Späne im Lauf hat, die man raus putzen muss, ist das Abkühlen beim Einschießen eher kontraproduktiv. Der unsägliche Lutz Möller hat die mal auf seiner HP gehabt.
Und zum Thema BreakIn, es gibt (ich glaube von Haubitzen) eine recht nette Untersuchung diesbezüglich. Wenn man nicht gerade grobe Späne im Lauf hat, die man raus putzen muss, ist das Abkühlen beim Einschießen eher kontraproduktiv. Der unsägliche Lutz Möller hat die mal auf seiner HP gehabt.
Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
DerDaniel hat geschrieben:Angeblich sollen beim Läppen die ersten und letzten par cm des Laufes kaputt gehen, weswegen es vor dem Mündungs- und Lagerschneiden passiert. Mir ist zwar aus bearbeitungstechnischer Sicht nicht klar wieso das passieren soll (außer man macht es mal wieder Ami typisch "grobmotorisch" und fummelt jedes mal den Dorn rein und raus), aber da ich keinen neuen Lauf verhauen wollte, habe ich es mich noch nicht getraut.
Und zum Thema BreakIn, es gibt (ich glaube von Haubitzen) eine recht nette Untersuchung diesbezüglich. Wenn man nicht gerade grobe Späne im Lauf hat, die man raus putzen muss, ist das Abkühlen beim Einschießen eher kontraproduktiv. Der unsägliche Lutz Möller hat die mal auf seiner HP gehabt.
ich dachte, dass nur die ersten paar cm auf der Seite, auf der gegossen und die Paste aufgetragen wird, kaputt gehen?!
Das wär mir persönlich nämlich egal, da das Ding dann auch mit einer Mündungsbremse in den Koffer passen würd.

Aber der Punkt hat mich eh schon ins Nachdenken gebracht. Falls nämlich beide Seiten beschädigt werden, interessiert es mich nicht den Lauf auf beiden Seiten kürzen und eine neue Kammer und Krone schneiden zu lassen. Vielleicht les´ich mich noch etwas ein, bevor ich drauf los pfusche

Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
Senf hat geschrieben:Dann würd ich das lassen.... alternativ kannst auch einfach so damit schießen, davon wird der Lauf auch "glatt". Wenn du was beim Ansetzen vom Stopfen mit Läpppaste verhunzt dann kannst dir die scharfe Kante vom Zug zusammenhaun. Ich weiß sowieso nicht was das "Barrel Break in " soll... Ich halt mich da an die Aussagen eines Laufherstellers (Shilen)
Mag sein. Mir kommst auch so vor als würd die Waffe, wenn ich meinen Teil beitrage, mit der Zeit durch "normale" Schussbelastung besser.
Das is halt alles subjektiv...
Ich glaub ich probier vorher eine Systembettung und werd den Vorderschaft aufweiten.
Und dann überleg ich nochmal guuuut ob ich mir das antun will

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Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
meshuggah hat geschrieben:
Ich glaub ich probier vorher eine Systembettung und werd den Vorderschaft aufweiten.
Und dann überleg ich nochmal guuuut ob ich mir das antun will


Re: Bearbeitung von Präzisionsläufen
DerDaniel hat geschrieben:Angeblich sollen beim Läppen die ersten und letzten par cm des Laufes kaputt gehen, weswegen es vor dem Mündungs- und Lagerschneiden passiert. Mir ist zwar aus bearbeitungstechnischer Sicht nicht klar wieso das passieren soll (außer man macht es mal wieder Ami typisch "grobmotorisch" und fummelt jedes mal den Dorn rein und raus), aber da ich keinen neuen Lauf verhauen wollte, habe ich es mich noch nicht getraut.
Und zum Thema BreakIn, es gibt (ich glaube von Haubitzen) eine recht nette Untersuchung diesbezüglich. Wenn man nicht gerade grobe Späne im Lauf hat, die man raus putzen muss, ist das Abkühlen beim Einschießen eher kontraproduktiv. Der unsägliche Lutz Möller hat die mal auf seiner HP gehabt.
Es gibt mehrere Theorien dazu, verschiedene Rüstungsfirmen haben schon länger mit Oberflächentechniker drann geforscht wie genau sich die Läufe abnutzen. Fakt ist dass durch die extremen Temperaturen, die vorallem durch die Reibung, die ein Geschoss im Lauf erfährt, entstehen, die Oberfläche stark beansprucht wird. Da die meisten Geschützrohre autofrettiert sind kommt es nicht zu solch verhältensmäßig starker Rissbildung wie in Gewehrläufen, da diese normalerweise nicht autofrettiert werden. Durch das Abkühlen zwischen den Schüssen weiten sich die Risse und Pulverschmauch, Feuchtigkeit und sonstiges verschleißförderndes Zeug lagert sich ab. Dadurch verstärken sich diese Effekte noch weiter. Da spielen soviele Faktoren mit (Laufmaterial, Fertigungsmethode, etc.)... Ich pfeif jedenfalls auf "Break in"- Prozeduren, reinige einfach nach dem Schießen das Gewehr und fertig. Glaub nicht das man da soviel verhauen kann. Wichtiger ist beim Reinigen mitn Bürstl nicht die Mündung zu demolieren...
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