223 in der Dillon 650?

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Reaper
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223 in der Dillon 650?

Beitrag von Reaper » So 20. Mär 2016, 17:54

Servus Leutz,
ich hab bisher die Langwaffen in der 550 verladen.

Aber da ich zu 90% .223 Rem und 9mm verschieß, hab ich jetzt die 550 auf LP und die 650 auf SP umgestellt.
In der 550er klappte das mit den LW-Hülsen mit dem kalibrieren einwandfrei, Matrize runter gedreht und alles hat gepasst.

Jetzt würd ich gern ca. 1000 Hülsen auf der 650er kalibrieren, trau mich aber nicht, weil ich Angst hab, dass wenn der Verschlussabstand nachher nicht stimmt, ich die ganzen Hülsen wegschmeißen kann.

Wer hier verlädt bitte die 223 auf der 650er und kann berichten, ob das problemlos geht, also Matrize auf den Teller runterdrehen und gut ist, oder nicht?
:shifty:
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Fuchs1975
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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von Fuchs1975 » So 20. Mär 2016, 20:55

Reaper hat geschrieben:Servus Leutz,
ich hab bisher die Langwaffen in der 550 verladen.

Aber da ich zu 90% .223 Rem und 9mm verschieß, hab ich jetzt die 550 auf LP und die 650 auf SP umgestellt.
In der 550er klappte das mit den LW-Hülsen mit dem kalibrieren einwandfrei, Matrize runter gedreht und alles hat gepasst.

Jetzt würd ich gern ca. 1000 Hülsen auf der 650er kalibrieren, trau mich aber nicht, weil ich Angst hab, dass wenn der Verschlussabstand nachher nicht stimmt, ich die ganzen Hülsen wegschmeißen kann.

Wer hier verlädt bitte die 223 auf der 650er und kann berichten, ob das problemlos geht, also Matrize auf den Teller runterdrehen und gut ist, oder nicht?
:shifty:


hi

sicher geht das
von Hornady gibt's ein Messwerkzeug zum messen der Hülsenschulter
einstellen ,messen, nachstellen reload-smile
und dann zur Kontrolle mit der Hülsenlehre nachmessen
ohne Messwerkzeug würde ich nicht starten
welche Matrize verwendest ?

lg

DerDaniel
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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von DerDaniel » So 20. Mär 2016, 21:23

Mit was willst du denn die .223 verschießen? Und deinem Beitrag entnehme ich, dass du vollkalibrierst?
Grundsätzlich aber einfach die Matrize bewusst zu hoch einstellen, Kalibrieren und in die Waffe repetieren, dann runter schrauben bis der Verschluss leicht zu geht und dann noch 1/16 bis 1/8 Drehung (je nach Waffe) zugeben.

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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von Reaper » Mo 21. Mär 2016, 06:40

Die Hülsen sind für einen HA.
In der 550 hat es gepasst.

Werde es machen wie von Daniel beschrieben.
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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von Fuchs1975 » Mo 21. Mär 2016, 19:26

Nach der Methode vom Daniel kannst es auch machen aber wenn du die Presse einmal zum reinigen zerlegst oder die Matrize reinigst hast keine reproduzierbaren Einstellungen
nach meiner Anleitung sind die Patronen immer gleich da du ein einstellbares Messergebnis hast ;
welche Matrize verwendest ? Dillon ?
lg

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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von DerDaniel » Mo 21. Mär 2016, 19:50

Da möchte ich jetzt mal indirekt Einspruch erheben.
Wenn du Lockringe verwendest (was ich jedem empfehle), ist es mindestens so reproduzierbar wie mit der Messmethode. Wohingegen du bei HAs sicherlich recht, da der Verschlussabstand immer bisal "variabel" ist. Aber bei Repetierern würde ich jetzt mal behaupten, dass die "Verschlussabstand-Methode" wieder relativ akkurat ist.

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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von Fuchs1975 » Mo 21. Mär 2016, 20:04

Brauchst keinen Einspruch erheben :-)
Ich hab mit messen bis jetzt immer die besten reproduzierbaren Ergebnisse bekommen,das gilt auch für das messen der L6 immer mit Messlehre an der Ogive
das erspart dir oft viel Ärger bei der Fehlersuche wenn s nicht so läuft wir du gern hättest
wenn du ernsthaftes Wiederladen betreiben möchtest kommst um gutes Messwerkzeug nicht herum
lg

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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von DerDaniel » Mo 21. Mär 2016, 20:57

Du hast natürlich recht, mit gutem Equipment kommt man immer zu besseren Ergebnissen. Gerade L6 vs. BTO ist so ein typisches Beispiel, denn wenn man sich z.B. die Spitzen selbst von Match Geschossen anschaut wundert es einen nicht, wenn da ein Zehntel Abweichung zu Stande kommt.
Es geht hier jedoch um HA Futter (deshalb meine explizite Frage danach eingangs) und er will eher nicht auf 500m den 10er halten, wenn er die Muni auf einer 650 runter drückt. Insofern sehe ich meine Methode als ausreichend an.

Zu Repetierer-Verschluss-Methode vs. Messlehre: Ich würde immer noch behaupten, dass gleichwertige Ergebnisse zu Stande kommen. Wenn ich eine Quelle für übermaßige Hülsen finde, werde ich es auf einen versuch ankommen lassen.

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Re: 223 in der Dillon 650?

Beitrag von Reaper » Mi 23. Mär 2016, 21:44

Um der Wahrheit die Ehre zu geben:
Ich hab mir ne Patronenlehre bestellt.

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