Leonardo hat geschrieben:Dann müssten aber die Treffer wieder beieinander liegen......denn dadurch das sie eingespannt ist ....müsste der Treffer immer an der selben Stelle liegen..Oder?
Es sind ja immer die selben Vorraussetzungen,wie die Waffe repetiert und der Verschluss sich bewegt?
lg
Nein, wenn - so wie der Büchser sagt - der Verschluß in der Rest nur ein Etzerle zu früh aufmacht, ist die Verbindung zwischen Lauf und Verschluß nicht mehr gegeben, die Passungen bei der 99er sind ohnehin recht großzügig gehalten, so daß der Lauf sich im Schlitten (bei praktisch inexistenter Mündungsführung) ordentlich bewegen kann. Und das tut er dann auch gelegentlich, wie es scheint. Und wenn dann das Geschoß den Lauf noch nicht verlassen hat, tjo nu, dann hamma den Effekt:
Nach den Setzungsschüssen der Rest hatten wir 2, 3 auf ca. 6, 7 cm zusammen, und dann wieder einer 10cm abseits. Dann wieder 2, 3 auf Handteller, und wieder einer 10cm abseits.
Was ich allerdings nicht weiß, ist, inwiefern der Effekt bei einem (zugegebenermaßen großzügig gepaßten) Schwenkriegelverschluß zum Tragen kommt. Passen würds schon, irgendwie...
Bei meiner China-1911er war derselbe Effekt vor Tausch des Kettenglieds ebenfalls deutlich feststellbar ausgeprägt (und bei der war zumindest das Spiel an der Mündungsbuchse sehr sehr gering). Lauf entriegelt, die halbwegs starre Verbindung zum Schlitten ist flöten, die Gießkanne ist fertig.
Was mir aber nicht einleuchtet, ist, daß das selbe Dilemma von der Auflage wiederholbar war... das spricht gegen die Theorie vom Herrn BüMa...
Mysteriös das Ganze...
Kemira