scheistermuetze hat geschrieben:Bei den 98ern und den 98artigen waere ich beim Einzelladen vorsichtig, da der 98-typische lange Auszieher konstruktionsbedingt und mit Absicht (um eben das sichere Ausziehen zu garantieren) keinen Platz hat, sollte er beim Schließen der Kammer über den Boden der schon im Patronenlager liegenden Patrone schnappen müssen. Wenn das System nicht fuer diese Verwendung angepaßt ist, geht da irgendwann etwas kaputt.
Eigentlich gehoert bei den 98ern die Patrone ins Magazin gedrückt und dann eben mit der Kammer aus dem Magazin heraus in das Patronenlager hineinrepetiert.
Oder ned?
So habe ich das auch schon gehört, dass die Ausziehkrallen so designed sind, dass der Patronenrand von unten unter die Kralle rutschen sollte, und sich nicht die Kralle sich über den Rand drüber biegen muss. Wei viel so ein System verzeiht, weiß ich allerdings nicht. Vereinzelt Patronen direkt zuzuführen wird hoffentlich kein großes Maleur sein, allerdings zur Gewohnheit werden lassen würde ich diese Methodik nicht, und die Patronen bei Möglichkeit immer zuerst ins Magazin drücken.
Wenn ich mich nicht irre müssten die meisten dieser Systeme auch sog. "controlled round feeder" sein, d.h. die Patrone wird bei der Zuführung immer irgendwie festgehalten (Magazinlippe, Kralle, Lagerbohrung), und kann somit in alle Lagen und bei allen Repetiergeschwindigkeiten zuverlässig zugeführt werden. (die 1911er ist auch so designed; eine Rarität unter Pistolen)
Die andere Version wäre ein "push feed" system. Da greift der Auszieher erst kurz vor dem Verriegeln in den Hülsenrand ein.