Taurus Revolver (44mag)

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Bell
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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Sa 6. Mai 2017, 21:32

doc steel hat geschrieben:das Modell heisst 44SS6, gehörte zur tracker series und wird leider nicht mehr gebaut.
ist was ganz feines.
funktion müsste man sich ansehen.
es könnte sein dass der abzug verbesserungswürdig ist.
Trommelspiel und timing sollte auch angeschaut werden.
wenns nicht hinhauen sollte ist es für meister pinter ka grosse gschicht und kostet nicht die welt.
blöd ist halt, dass der in der zeit gebaut wurde wo taurus von der qualität her noch schwankte. d.h. es kann sein dass er super funktioniert, kann aber auch sein, dass man ihn dringend überarbeiten lassen sollte.
egal wie, du hast in jedem fall eine sehr gute basis, die sich vor s&w nicht verstecken muss.
damit kannst reinrassige dampfhammer-ladungen verschiessen ohne dassd nachher an halben kilo voltaren verbrauchen musst!
wiederladen ist als besitzer so eines dings unbedingt angesagt.

in vier zoll wird er noch gebaut.


Danke für die Info!
Mich freut es eh sehr, dass ich den jetzt hab. 8-)
Von der Optik her genau das, was ich mir unter einem Revolver vorstelle!! :dance:
Bis jetzt hat er brav alle Murmeln (ca. 140) geschluckt und dann natürlich auch ausgespuckt.
Mir ist nur aufgefallen, dass ich halt den Abzug für DA anders bedienen muss als beim Glockerl.
Wenn man nämlich nur bis zu dem Punkt, wo bei der Pistole der Reset ist nach vor geht, wird dann zwar der Hahn wieder gespannt, aber die Trommel hat sich nicht weiter gedreht. Somit Klick statt Boom.
Also immer ganz nach vorne und dann wieder anziehen. Aber das ist ja ein Fehler des Bedienenden und nicht der Kannl.
Meistens schieß ich aber eh SA, weil das händische Spannen für mich irgendwie zum Revolver-Feeling dazu gehört.

Hab bis jetzt ca 20 Magnums und 120 Specials durchgeschickt, weil u.a. in Steinbrunn keine Magnumladungen erlaubt waren.
Ausserdem bin ich den Pferdetritt noch nicht so gewohnt.
Auch ein Grund, warum ich am Griff was ändern will ist, dass mir der Abzugsbügel bei Magnums aber sowas von auf den Mittelfinger drischt!! :?
Vielleicht komm ich mit einem anderen Griffstück ein Bissl weiter nach hinten.
Unterschiedlichste Handhaltungen hab ich schon probiert, aber wenn ich eine gefunden habe, wo er mich nicht drischt, hab ich das Gefühl, dass ich ihn nicht gscheit in der Hand halte und das is bei dem Kaliber auch nicht grad gut für die Psyche.

Fürs Wiederladen bin ich derzeit noch zu feig oder scheue die Anschaffungen und die Einarbeitung in die Thematik.
Aber irgendwann wird das wohl oder übel auch auf mich zu kommen.

Wer/wo ist denn dieser Meister Pinter?? :shifty:
Aso: Und mit welchem S&W-Modell ist der fast/genau baugleich?

Danke nochmals

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doc steel » Sa 6. Mai 2017, 22:26

Bell hat geschrieben:Mir ist nur aufgefallen, dass ich halt den Abzug für DA anders bedienen muss als beim Glockerl.

na ja, da is aber nix miteinander vergleichbar. das sind zwei paar schuh.

Ausserdem bin ich den Pferdetritt noch nicht so gewohnt.
Auch ein Grund, warum ich am Griff was ändern will ist, dass mir der Abzugsbügel bei Magnums aber sowas von auf den Mittelfinger drischt!! :?
Vielleicht komm ich mit einem anderen Griffstück ein Bissl weiter nach hinten.

willkommen im club der musclegunner!
weiter nach hinten wirst mit so gut wie keinem anderen griff kommen. wahrscheinlich hältst du ihn zu weit unten.
was du zuerst machen kannst, bis du den richtigen griff intus hast, ist dir den mittelfinger zu tapen.
das ist keine schande und hilft.
Unterschiedlichste Handhaltungen hab ich schon probiert, aber wenn ich eine gefunden habe, wo er mich nicht drischt, hab ich das Gefühl, dass ich ihn nicht gscheit in der Hand halte und das is bei dem Kaliber auch nicht grad gut für die Psyche.

muss man sich anschauen, aber das wird schon.

Fürs Wiederladen bin ich derzeit noch zu feig
geh bitte...hab gar ned gwusst dass man zum wiederladen mut braucht! :D
oder scheue die Anschaffungen und die Einarbeitung in die Thematik.
einsteigen kann man preisgünsig auch. muss ja ned glei a progressive presse mit all dem zuarbeitenden firlefanz sein. so lernst es wenigstens gscheit.
Aber irgendwann wird das wohl oder übel auch auf mich zu kommen.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Sa 6. Mai 2017, 22:47

doc steel hat geschrieben:
Ausserdem bin ich den Pferdetritt noch nicht so gewohnt.
Auch ein Grund, warum ich am Griff was ändern will ist, dass mir der Abzugsbügel bei Magnums aber sowas von auf den Mittelfinger drischt!! :?
Vielleicht komm ich mit einem anderen Griffstück ein Bissl weiter nach hinten.

willkommen im club der musclegunner!
weiter nach hinten wirst mit so gut wie keinem anderen griff kommen. wahrscheinlich hältst du ihn zu weit unten.
was du zuerst machen kannst, bis du den richtigen griff intus hast, ist dir den mittelfinger zu tapen.
das ist keine schande und hilft.

Ich halte ihn eh so hoch wie möglich. Wenn ich aber weiter runter gehe, dann ist das eben das "nicht gscheit in der Hand haben".
Danke für den Tipp mit dem Tapen; das werd ich probieren!!

doc steel hat geschrieben:
Fürs Wiederladen bin ich derzeit noch zu feig
geh bitte...hab gar ned gwusst dass man zum wiederladen mut braucht! :D

Fürs Wiederladen eh nicht, aber fürs Verwenden der selbst geladenen Murmeln! :roll:

doc steel hat geschrieben:
Wer/wo ist denn dieser Meister Pinter?? :shifty:
büchsenmacher paul pinter, wien 10, buchengasse 109
Aso: Und mit welchem S&W-Modell ist der fast/genau baugleich?
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Danke auch für diese beiden Infos!
Vielleicht schau ich mal beim Meister Pinter vorbei.
Und die gegoogelten Bilder von den 629 schauen dem 44SS6 wirklich zum Verwechseln ähnlich.
Bis auf die "Kühlschlitze" oben am Lauf, die der 629 anscheinend nicht hat.
Aber die Griffe dürften 1:1 gleich sein; auch von der Optik.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doc steel » Sa 6. Mai 2017, 22:53

eventuell passen ja alle griffe die auf einen 629 passen auch auf deinen taurus.
der 629 oder 29 hat einen N-frame. die rahmengrösse brauchst du bei der griffwahl.
eventuell gehst mit deinem revo zu einem händler der einen S&W N-frame liegen hat und vergleichst die rahmengrösse.
frag amal den gewo.
tat mi wundern, wenn er dir nicht helfen könnte.

ich hab auf dem S&W M28 (N-frame) den pachmayr decelerator.
der ist relativ schmal, dämpft aber perfekt.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Sa 6. Mai 2017, 23:31

So hätt ich mir das vorgestellt; vermutlich hatten da einige ihre Probleme mit den Pferdetritten auf den Mittelfinger und die bei Taurus haben den Griff geändert.
Bei den neueren Bullen gibts keinen Finger mehr direkt hinter dem Anzugsbügel.
Eppa passt ja so ein Griff auf meinen alten Herren (obwohl natürlich nicht so elegant wie der hölzerne)
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Zuletzt geändert von Bell am Mi 7. Jun 2017, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doc steel » So 7. Mai 2017, 08:24

was das passen dieses gummlers angeht, fürchte ich muss ich dich enttäuschen.
der griff respektive die griffschalen vom alten modell wurden durch eine horizintal in der mitte des griffes liegende schraube zueinander befestigt.
beim neuen modell, die übrigens allesamt im auslieferungszustand keine holzgriffe mehr haben, wird der griff aun seiner unterseite mit einer schräg nach oben schauenden schraube am rahmen befestigt.

wiegesagt, schau welcher rahmen von s&W deinem ähnlich oder gar gleich ist. alle griffe die dann für dieses S&W-rahmengrösse angeboten werden, sollten dann auch auf den taurus passen.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » So 7. Mai 2017, 08:35

ich probiers das nächste mal mit tape am finger.
meine hände waren bei den magnums immer trocken.
und der zustand vom hoserl is ja für den grip ned relevant! [emoji23]

aber wir werden sicherlich gute freunde werden, der bulle und ich! [emoji6]


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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Do 11. Mai 2017, 16:51

war heute wieder mim bullen gassi. tape hatte ich mit, aber war nicht nötig.
hab im trockentraining geübt, wie ich möglichst weit vom bügel wegkomme und das hat gut funktioniert. von oben betrachtet habe ich die hand etwas im uhrzeigersinn verdreht und jetzt ist nicht mehr der knöchel direkt hinterm abzugsbügel sondern ein fingerglied.
heute kein einziger pferdetritt auf den stinkefinger.
sooo macht magnum richtig spaß.


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Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Di 4. Jul 2017, 15:01

doc steel hat geschrieben:sei dir heikel drauf, ned herborgen hat die mama gsagt und verkaufen nur mir.
6-zöller in .44 mag mit komp sind selten, von kennern gesucht und sonst eigentlich nur als performance center modell von s&W zu blödsinnig hohen und völlig überzahlten preisen zu haben (3x darfst raten warum man .44 mag komp modelle gebraucht kaum bekommt).

da is so einer, fallst einen suchst/brauchst:

https://www.waffengebraucht.at/waffen/r ... g-6--34783


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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doc steel » Di 4. Jul 2017, 18:50

jo. danke. is leider nimmer da.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von Bell » Di 4. Jul 2017, 18:53

doc steel hat geschrieben:jo. danke. is leider nimmer da.

krass!
anscheinend wirklich gefragt, das teil.


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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doorman » Di 4. Jul 2017, 20:15

Möchte das Thema nicht Highjacken, aber ich habe auch einen Taurus, aber im Männerkaliber.
Raging Bull .454 Casull :dance:
Gibt's für den auch Griffschalen zum Nachkaufen die etwas größer sind? Bin schon Erwachsen und die Griffe sind winzig. Finde nur leider keinen Griff der Größer ist und auch passt. Hat wer einen Tip?
Numquam retro
.22 / 9mm / .38 Spec / .357 Mag / .45 LC / .454 Cas / .460 S&W / .223 / .308 / .338

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doc steel » Di 4. Jul 2017, 20:44

doorman,
ist zwischen deinem daumenballen und den fingerspitzen der schusshand kein oder zu wenig platz für den daumenballen der schussschwachen hand?
mit alternativen griffen für den raging bull is das so a sache.
ich würd an deiner stelle mal bei nill anrufen. gfunden hab ich auf der website vom nill karli nix.

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von doorman » Di 4. Jul 2017, 21:18

Zw. Fingerspitzen der Schusshand und Daumenballen habe ich 1cm Platz. Zu wenig!
Muss zugeben, wenns nur um den Spaß geht, schieße ich lieber einhändig. Wenn es aber um Präzision geht, tue ich mir schwer mit beiden Händen, da ich die linke Hand nicht richtig positionieren kann. Deswegen die Frage nach dem größeren Griff. Habe schon in den Ami Foren gesucht, aber da gibt's nur selbstgebastelte.
Numquam retro
.22 / 9mm / .38 Spec / .357 Mag / .45 LC / .454 Cas / .460 S&W / .223 / .308 / .338

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Re: Taurus Revolver (44mag)

Beitrag von gunlove » Di 4. Jul 2017, 21:31

doorman hat geschrieben:Möchte das Thema nicht Highjacken, aber ich habe auch einen Taurus, aber im Männerkaliber.
Raging Bull .454 Casull :dance:
Gibt's für den auch Griffschalen zum Nachkaufen die etwas größer sind? Bin schon Erwachsen und die Griffe sind winzig. Finde nur leider keinen Griff der Größer ist und auch passt. Hat wer einen Tip?

Schau dir den Pachmayr Diamond Pro Grip an! https://tecmagex.com/en/pachmayr-diamon ... 4-454.html
Den gibt es u. a. auch für den Raging Bull 454. Dieser Griff hat mehr Umfang als der Originalgriff, aber er ist für meinen Geschmack bzw. für meine zarten Hände auch noch um ca. 8mm zu kurz. ;)
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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