Was lohnt es sich noch zu kaufen?

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von eXistenZ » Do 6. Jul 2017, 12:06

gewo hat geschrieben:
Glock1768 hat geschrieben:verglichen mit einer preiswerten .22lr hast du recht, aber eine cci ist nicht wesentlich preiswerter


von welcher CCI sprichst du bitte?

egal welche
nicht mal die stinger - die genau genommen keine 22lr ist - kommt auch nur annaehernd in richtung 9x19 preis

Die CCI Stinger kommt Preis/Stk. geringfügig teurer als seine selbst geladene 9Para Muni.
Allerdings ist in der Kalkulation nicht die Wiederladeausrüstung berücksichtigt. Keine Arbeitszeit kalkuliert und die Hülsen zahlt jemand anderes.

So dramatisch wie der Threadersteller das beschrieben hat ("bei jedem Schuss das Herz blutet ") ist am ehesten ein .22lr Repetierer mit TopShot Muni zu empfehlen.

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von Glock1768 » Do 6. Jul 2017, 12:07

Du, ich meinte den Vergleich .22 kaufen und 9x19 selberladen

Nicht 9x19 Kaufmunition!!!

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von Jomay » Do 6. Jul 2017, 14:25

@Glock1768
Ich mache das genauso wie Du. Wiederladen als Hobby und Zeitvertreib. 9mm para. 10-11 Cent / Schuss.
Lg
Jomay
Liebe Grüße
JM

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von Jomay » Do 6. Jul 2017, 14:29

Ich würde aber noch einen wirklich guten Repetierer .308 (sniper) für Long distance kaufen. (auch widerladen) Warum nicht?
Liebe Grüße
JM

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von gewo » Do 6. Jul 2017, 15:45

Jomay hat geschrieben:Ich würde aber noch einen wirklich guten Repetierer .308 (sniper) für Long distance kaufen. (auch widerladen) Warum nicht?


wenns das boerserl hergibt eher in 408ct
weil dass sie das "problem" bei naechster gelegenheit "beheben" davon kannst ausgehen

308 wirds aber sich auch spaeter noch geben
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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von SSG308 » Do 6. Jul 2017, 15:57

und wenn auch .408ct Munition verboten wird?
dann hätte man "rechtzeitig" eine X3, bekommt aber keine Munition mehr,
oder ist das unwahrscheinlich?

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von eXistenZ » Do 6. Jul 2017, 16:22

Naja, wann wird wohl die Muni verboten.
Aber wie kommst darauf das die 408 Cheytac verboten werden könnte?
Um Diejenigen die an einem diesbezüglichen "will haben" leiden vor massiven Munitionskosten zu beschützen?

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von SSG308 » Do 6. Jul 2017, 16:35

ich bin eigentlich immer Optimist, gar nix wird verboten :-)
hab das Posting von Gewo so verstanden..
kaufen!

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von gewo » Do 6. Jul 2017, 17:08

eXistenZ hat geschrieben:Naja, wann wird wohl die Muni verboten.
Aber wie kommst darauf das die 408 Cheytac verboten werden könnte?


sie war es nach den lange jahre ueblichen definitionen einer panzerbuechse immer

allerdings hat sich vor ein paar monaten wer die muehe gemacht und das geld in die hand genommen und hat beim hoechstgericht die gesamte definition gekimmt

es soll aber so bald als moeglich eine ersatezdefinition her die auch haelt
ist nur eine frage der zeit
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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von eXistenZ » Do 6. Jul 2017, 17:28

gewo hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Naja, wann wird wohl die Muni verboten.
Aber wie kommst darauf das die 408 Cheytac verboten werden könnte?


sie war es nach den lange jahre ueblichen definitionen einer panzerbuechse immer

allerdings hat sich vor ein paar monaten wer die muehe gemacht und das geld in die hand genommen und hat beim hoechstgericht die gesamte definition gekimmt

es soll aber so bald als moeglich eine ersatezdefinition her die auch haelt
ist nur eine frage der zeit

Hat nicht 2015 ein Gericht festgestellt das die Fortmaier .408 Chey Tac keine Panzerbüchse ist?
(Da war das glaub ich: https://www.ris.bka.gv.at/JudikaturEnts ... 04835_1_00 )

.408 CheyTac ist realistisch betrachtet eine ziemlich unnötige Sache. Anti-Material zu schwach (kein Raufoss) und Anti-Personnel zu schwer.
Aus ziviler Sicht, gibt's für (Extrem) Long Range Schießen besseres (zB. .375 Cheytac).
Ein reines "will haben"-Ding (was natürlich den Besitz rechtfertigt)

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von gewo » Do 6. Jul 2017, 17:59

eXistenZ hat geschrieben:...
Hat nicht 2015 ein Gericht festgestellt das die Fortmaier .408 Chey Tac keine Panzerbüchse ist?
(Da war das glaub ich: https://www.ris.bka.gv.at/JudikaturEnts ... 04835_1_00 )



ja eh

und genau in diesem urteil steht unter punkt 12:

"...es liegt am Gesetz- bzw. hier Verordnungsgeber diese gefährlichen Waffen als Kriegsmaterial - was sie wohl in der Realität sind - zu definieren und Rechtssicherheit herzustellen...."
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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von eXistenZ » Do 6. Jul 2017, 18:06

Der Punkt 12 spricht aber über alle Waffen "die als Scharfschützengewehre zu bezeichnen sind"
Für zB. .308 Win also genauso wie für .408 Cheytac

12. Dass der Besitz der verfahrensgegenständlichen Waffe aus Sicht der öffentlichen Ordnung problematisch erscheint, erkennt das Bundesverwaltungsgericht; dies gilt aber im Hinblick auf die überlegene Bewaffnung gegenüber Exekutivorganen und vor allem auf die Möglichkeit eines Angriffes auf weite Distanzen insbesondere für alle Gewehre, die als Scharfschützengewehre (im Sinne von Gewehren, die militärisch von Scharfschützen und polizeilich von Präzisionsschützen eingesetzt werden, um ein großes Gebiet abzusichern, wie bei großen Veranstaltungen, oder ein herausragendes Einzelziel zu bekämpfen, ohne selbst entdeckt zu werden) zu bezeichnen sind; es liegt am Gesetz- bzw. hier Verordnungsgeber diese gefährlichen Waffen als Kriegsmaterial - was sie wohl in der Realität sind - zu definieren und Rechtssicherheit herzustellen; weder kann die belangte Behörde noch das Bundesverwaltungsgericht diese Lücke im Gesetz, an das auch eine gerichtliche Strafbestimmung anknüpft, schließen, zumal diese gewollt erscheint.


Gut, will man .308 Win verbieten ist mit weit mehr Widerstand zu rechnen als bei .408 Cheytac.
Aber bei zB. 338 Lapua Mag wäre der Widerstand auch nicht viel größer als bei .408 Cheytac.
Zuletzt geändert von eXistenZ am Do 6. Jul 2017, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von gewo » Do 6. Jul 2017, 18:11

ja so ist es
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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von spareribs » Do 6. Jul 2017, 18:22

Ist egal was du kaufst, die schwindliche EU wird in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich auch Steinschleudern verbieten, ausser der Idiotenverein zerfällt hoffentlich....
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Re: Was lohnt es sich noch zu kaufen?

Beitrag von Maddin » Do 6. Jul 2017, 18:33

eXistenZ hat geschrieben:Der Punkt 12 spricht aber über alle Waffen "die als Scharfschützengewehre zu bezeichnen sind"
Für zB. .308 Win also genauso wie für .408 Cheytac

12. Dass der Besitz der verfahrensgegenständlichen Waffe aus Sicht der öffentlichen Ordnung problematisch erscheint, erkennt das Bundesverwaltungsgericht; dies gilt aber im Hinblick auf die überlegene Bewaffnung gegenüber Exekutivorganen und vor allem auf die Möglichkeit eines Angriffes auf weite Distanzen insbesondere für alle Gewehre, die als Scharfschützengewehre (im Sinne von Gewehren, die militärisch von Scharfschützen und polizeilich von Präzisionsschützen eingesetzt werden, um ein großes Gebiet abzusichern, wie bei großen Veranstaltungen, oder ein herausragendes Einzelziel zu bekämpfen, ohne selbst entdeckt zu werden) zu bezeichnen sind; es liegt am Gesetz- bzw. hier Verordnungsgeber diese gefährlichen Waffen als Kriegsmaterial - was sie wohl in der Realität sind - zu definieren und Rechtssicherheit herzustellen; weder kann die belangte Behörde noch das Bundesverwaltungsgericht diese Lücke im Gesetz, an das auch eine gerichtliche Strafbestimmung anknüpft, schließen, zumal diese gewollt erscheint.


Gut, will man .308 Win verbieten ist mit weit mehr Widerstand zu rechnen als bei .408 Cheytac.
Aber bei zB. 338 Lapua Mag wäre der Widerstand auch nicht viel größer als bei .408 Cheytac.


Grundsätzlich ja, aber dann würde auf der anderen Seite jede Kat. C für die Jagd in Frage gestellt werden. Glaube also nicht wirklich, dass man diese Waffen generell als Problem ansieht bzw. das BVwG dies in seiner Entscheidung ausreichend gewürdigt/berücksichtigt hat. Die werden diese Aussage eher im Bezug auf die Waffe im gegenständlichen Verfahren getroffen haben...

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