PULVERDAMPF

so, grad die erste charge geairbrushter geschosse im ofen

nachteil: MCC ohne moly, glaub ned dass sich das pulverl, auch wenns noch so fein is, durch die airbrushdüse quetschen lässt ..
was denkts ihr dazu, wirds einen unterschied machen ??

Nur so ausm Bauch raus würd ich sagen, macht nix. Das bisserl Pülverchen ist unrelevant, das "gleiten" übernimmt die Epoxyfarbe allein. Ist aber nur meine Vermutung... Halt uns auf dem Laufenden!

mein Bauchgefühl ist eher skeptisch bezüglich der fehlenden Schmierung. Aber probieren geht über studieren. Mit dem Beschichten habe ich auch das Kalibrierwerkzeug gewechselt. Hierbei ging es mir in erster Linie um die Zeitersparnis. Den 450 er Lyman habe ich durch Lee Sizer auf der Rockchucker ersetzt. Bei der MCC Methode werden die Geschosse in Wachs geschwenkt und gehen leicht zu kalibrieren. HI-TEK nach Reaper-Art werden trocken kalibriert. Das ging bei mir ziemlich streng und bei den 38er Rundköpfen hat auch die Beschichtung etwas gelitten, so dass es heller durchgeschimmert hat. Dann habe ich als Abhilfe mit den Greiffingern so alle 10 Geschosse ins Wachstöpfchen gelangt und die Geschosse in den Fingern beim Einfädeln in die Kalibriermatritze leicht gedreht. Der Unterschied beim Kraftaufwand zum Kalibrieren ist enorm!

Man kann auch etwas Dillon Lube oder anderes draufsprühen, und sie im Eimer schütteln.

Ein Sprutzer reicht für ca. 500 Geschosse.
Mach ich mit den Hülsen vor dem Wiederladen auch so.

Wennst aber echt so schwer geht, dann stimmt der Geschossdia aber auch nicht mehr, oder?
Theoretisch soll auch die Präz, je weniger kalibriert werden muss um so besser sein.

Leider halten sich die blöden Kokillen nicht immer dran.

Der Diamater passt ohne Beschichtung ausgezeichnet, die kann ich sogar ohne Kalibrierung nur mit Molypulver verballern. Lymanner Gießen eher eng / knapp. Mit drei bis vier Lagen Coating sind es dann aber so 364 und die müssen wieder runter auf 358. Auf eine vollständige Beschichtung lege ich aber Wert, weil die Geschosse dann widerstandsfähiger sind ( runterfallen etc) und sie im Kugelfang nicht zersplittern. Beim recyceln ist das ein Riesenvorteil. Das bischen Wachs hat keinen Einfluss beim Schießen.

Update: lack passt auvh inkl moly durch die airbrush, hab jetzt auf die testcharge noch eine extraschicht mit moly aufgesprüht. Sollte reichen, die zukünftigen erhalten dann komplettschichten

Hey Hellboy, nutzt du wirklich Moly, oder HBN?

Warum sollt i moly schreiben und hbn meinen?

Des MCC Rezept von WiderladerTV ist mit HBN und ich dachte irgendwie, dass du das hernehmen würdest.
Mich würde nämlich interessieren wie sich HBN so macht.

Ich hab moly rumstehen ghabt,drum wirds verwendet. Wenn das aus ist, steig ich ev auf hbn um, mal schaun

Ich benutze HBN und habe Moly im Regal. In einem Kommentar schreibt Der Markus, dass Moly auch geht. Meiner Meinung nach liegt der Hauptvorteil vom HBN in weissen Farbe. Molypulver wird sich nicht ohne weiteres mit hellen Farben mischen lassen, ohne dass es auffällt. Macht aber nix, dann nimmt man halt dunkle Farben.

Moly kann man getrost nehmen für die MCC Beschichtung...nur mit hellen Farben wird's dann schwer.

Habe mir jetzt die ganzen Seiten hier zu dem Thread durchgelesen und freue mich echt, dass das Thema Beschichtung nun auch in unserem Raum (und ein wenig weiter) bearbeitet wird.

Ich habe vor kurzem ein paar mit Hi-Tek beschichtete Murmeln aus den USA bekommen und muss sagen, dass das Zeug richtig gut funktioniert. Hätte die Murmeln gerne selber damit beschichtet aber ok...sind super geflogen und der Lauf war sauber, so wie ich es von meinen MCC Geschossen gewohnt bin.

Die Beschichtung von 98 sieht klasse aus und ich würde die gerne mal testen...ich probiere doch immer neue Dinge aus und die Beschichtung von dir macht einen sehr guten ersten Eindruck, wenn ich mir die Oberfläche der Murmeln betrachte...da habe ich auf jeden Fall interesse.


Aktuell probiere ich noch eine Beschichtung aus, die ich von einem kom. Geschossgießer erhalten habe. Funktioniert bisher klasse aber der Grundpreis der Pampe ist extrem hoch und lässt ahnen, warum die sehr bekannten "silbern beschichteten" Bleigeschosse so viel kosten, wie sie nun mal kosten.


So, bevor ich das noch vergesse; ist ja mein erster Beitrag. Ich bin der Markus und sage hiermit Servus und freue mich auf interessante Beiträge, wenn ich auch nicht immer ins Forum gehen kann, da Zeit bei mir eine begrenzte Ressource ist.

hallo markus, freut mich dass du meiner "einladung" gefolgt bist

ich hab mittlerweile die ersten paar 100 gesprühten fertig, arbeitsschritte:
1) boden beschichten (in geco-schalen), 2 schichten



2) aufstellen, 2 schichten




dazwischen jeweils 30min bei ca 60 grad in den ofen, danach sind die geschosse sofort wieder beschichtbar. (die trays halten das auch locker aus !)
nach der 2ten schicht gehts direkt 45min bei 125 grad in den ofen.

funktioniert prima und der größte vorteil: ich muss ned die nassen geschosse auf dem blech von einander fernhalten dafür stell ich se gern auf!

Sie sehen definitiv besser aus als die HI TEK - beschichteten, keine Frage.

Aber mein Ziel ist mehr Zeit beim Schießen als beim Muniherstellen zu verbringen.
Von daher ist dieses Vorgehen für mich ein Nogo.

Aber manch Einer legt auch Wert auf möglichst schöne Geschosse.
Jeder wie er mag.

Der ablauf funktioniert gutbund rel schnell, die mengebist nur zum sprühtest - auf 3 dieser bleche parallel

Massenfertigung beginnt wenn die getestet sind. Im versagensfall gehts eh.mim rotationstumbler weiter