Re: ATV 18.04.2016 Österreich bewaffnet sich
Verfasst: Di 19. Apr 2016, 15:15
grad des video angesehen,...schad um die zeit... 

Das österreichische Waffenforum
https://dev2.pulverdampf.at/
Fangschuss hat geschrieben:chabich hat geschrieben:
Der Meinung bin ich absolut nicht. Das Schöne an einer organisierten "Bastlertruppe" ist ja gerade, daß die Mitglieder jeglicher poliltischen Ideologie angehören können, weil die Bastlertruppe eben nur einen gemeinsamen Nenner hat. Insoferne wäre es auch viel leichter eine Bastlertruppe zu installieren und mit einem immensen Budget auszustatten, als Menschen von politischen Ideologien/Partein wegen nur einer einzigen Teilmenge dieser "umerziehen" oder wegholen zu wollen.
Für mich wäre es immens wichtig, daß sich diese Bastlertruppe politisch unabhängig aufstellt (d.h. aber nicht, daß sie sich nicht zeitweise einer Partei annähern kann) zumal sich ja die Meinung dieser politischen Gruppierung plötzlich um 180 Grad ändern kann (siehe Faymann/Asylpolitik). In so einer Konstellation, würde jeglich politische Partei, der einige %Punkte fehlen, sich sofort um die Mitglieder dieser Bastlertruppe bemühen, was ihr einen unglaublichen Hebel verleiht.
Bezgl. USA/NRA: Man muß ja nicht alles übernehmen, aber die Marketing/Lobbyingarbeitsweise wäre zu kopieren, da sie effizient und perfekt ist.
Das ist dann ein Hobby, so eine Gruppe zu gründen. Gewicht hat das keines. Wie auch alle Organisationen für LWB in Europa kein Gewicht haben. Zudem ist die Erhaltung von Rechten in der EU niemals mit Konsenzpolitik durch Brieferlschreiber' zu erreichen. Auf Ebene der EU gehören da schon tiefgreifende Maßnahmen dazu, um als Bürger noch Einfluss auf die Richtung haben zu können. Das sieht man aktuell im Ostblock. Da werden EU-Verordnungen quasi nicht umgesetzt, die können also brausen gehen...
Nein, die EU wird sich nicht durch eine Hobbygruppe umstimmen lassen. Das Bestreben der EU ist die so genannte Harmonisierung der Gesetze, das geht letztlich bis ins Waffenrecht in GB. Man wird in Etappen alles verbieten. Zudem kommen weitere Verordnungen in allen Bereichen des Lebens, die uns Schritt für Schritt die Rechte vollkommen einschränken. Wir sind dann steuerzahlende Gäste im eigenen Land.
Richtig macht man es anders. NUR die Bürger selbst können im Land dafür sorgen, dass die EU keinen Durchgriff mehr hat. Das geht nur über Wahlen, da hier noch ein Rest an Demokratie durchgesetzt werden kann. Brieferlschreiben, das verpufft ungehört. Die Wahlen am Sonntag, da könnten sie schön Angst kriegen. Letztlich geht es um Einfluss, Lobby und gut bezahlte Posten ohne jede Gegenleistung.
Wenn die Wahl vorbei ist, machen sie die Grenzen auch wieder auf...
chabich hat geschrieben:
Aufgrund meiner Erfahrung als (erfolgreicher) Lobbyist für die Internationale Falknerei, weiß ich, daß es ohne politische Parteien besser und nachhaltiger geht. Die Anerkennung der Falknerei als UNESCO Weltkulturerbe gegen den Willen von Millionen "Grüne" & sogenannte "Tierschützer" in Europa hat's bewiesen. Es war eine Zusammenarbeit über jegliche politische, religiöse und geografische Grenze hinweg, die nur ein einziges Ziel hatte. Durch die Ausblendung aller sonstigen für dieses Ziel irrelevanten Dinge, eine schlagkräftige Finanzierung und professionelle Projektleitung wurde die Sache ein Erfolg.
Die Organisationen BirdLife oder WWF beweisen ebenso, daß Lobbying ohne Parteien besser und nachhaltiger funktioniert. Parteiprogramme sind zu "instabil" - um es mal nett auszudrücken. Wenn man sich z.B. vor Augen hält, dass BirdLife in praktisch jedem EU Ausschuß drinnen sitzt und dort die Gesetzgebung nachhaltig beeinflußt und teilweise sogar initiiert, dann sollte klar sein, wie's geht.
lg
+chh
PS: Man außerdem als NGO die politischen Parteien viel besser benutzen und gegeneinander ausspielen ...
DerDaniel hat geschrieben:Leute, passt bitte mit Politik auf!
@Fangschuss du machst schon wieder aus einem neutralen Post ein absolut Politisches Thema, pass auf!
Fangschuss hat geschrieben:chabich hat geschrieben:
Aufgrund meiner Erfahrung als (erfolgreicher) Lobbyist für die Internationale Falknerei, weiß ich, daß es ohne politische Parteien besser und nachhaltiger geht. Die Anerkennung der Falknerei als UNESCO Weltkulturerbe gegen den Willen von Millionen "Grüne" & sogenannte "Tierschützer" in Europa hat's bewiesen. Es war eine Zusammenarbeit über jegliche politische, religiöse und geografische Grenze hinweg, die nur ein einziges Ziel hatte. Durch die Ausblendung aller sonstigen für dieses Ziel irrelevanten Dinge, eine schlagkräftige Finanzierung und professionelle Projektleitung wurde die Sache ein Erfolg.
Die Organisationen BirdLife oder WWF beweisen ebenso, daß Lobbying ohne Parteien besser und nachhaltiger funktioniert. Parteiprogramme sind zu "instabil" - um es mal nett auszudrücken. Wenn man sich z.B. vor Augen hält, dass BirdLife in praktisch jedem EU Ausschuß drinnen sitzt und dort die Gesetzgebung nachhaltig beeinflußt und teilweise sogar initiiert, dann sollte klar sein, wie's geht.
lg
+chh
PS: Man außerdem als NGO die politischen Parteien viel besser benutzen und gegeneinander ausspielen ...
Alles, was mit dem Überbegriffen "Jagd, Fischerei, Natur, Landwirtschaft" zu tun hat, erfährt in der EU automatisch Lobby-Deckung durch den christlich-sozialen-schwarzen Block. Ohne den hast keine Meter, auch wenn es so aussehen mag. Die Landwirtschaft ist von der schwarzen Lobby nicht so gut gedeckt, wie die anderen, genannten Themen, weil es dafür keine mächtigen Fürsprecher gibt - Oder die großen EU-Produzenten im Bereich Landwirtschaft andere Interessen vertreten. Die Schwarzen waren außerdem immer dafür bekannt, dass sie ihre eigenen "kleinen Fische" ebenso überrollen wie die Gegner, wenn es um größere Interessen geht. Das hab ich oft genug selbst miterlebt. Der Angriff auf den Waffenbesitz ist daher vornehmlich auf den 08/15 Durchschnittsbürger gerichtet, gar nicht so gegen die Jägerschaft.
Ein paar kleine Schreier tun ihnen nicht weh, die wissen eh, dass nach dem Protest die Stille kommt. Und das Wahlverhalten sich nicht mal ändert. Dass das Wahlverhalten sich bekanntlich nicht ändert, ist in der Politik bestens bekannt. Ich habe das selbst aus dem Mund von Politikern gehört.
Bei Deinem Thema geht es klassisch um Links gegen politische Mitte. Ohne Rückendeckung der Schwarzen kriegst Du da auch bei Deinem Thema kein Bein auf den Boden. Auch wenn das so den Anschein hat...300.000+ sind in der EU kein Thema. Auch keine 15 Mio. Das geht unter.
Außerdem kriegst Du bei 15 Mio. keine gemeinsame Ausrichtung hin. Die Meisten von denen haben zwar eine Waffe, aber keine Ahnung von dem Thema. Sind auch nicht interessiert, was zu unternehmen. Das sind alles lehre Luftsprünge. Je länger man dabei ist, desto eher sieht man, wie sich Initiativen zerlaufen.