PULVERDAMPF

Donau hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 13:44 Am besten, den Büchsenmacher fragen, was er empfiehlt

Ehrlich jetzt? Weil die den Stein der Weisen gefressen haben?
Wahrscheinlich das, was er gerade im Laden anbietet.

Das ist jedenfalls mein Erfahrungswert.

Was Motoröl anbelangt... wie sieht's da mit Entstehung giftiger Gase bei der Verbrennung aus? Wird bei den Amis ja laufend heiß diskutiert.

Meine Meinung: Wer auf Motoröl zurückgreifen muss, sollte sich darüber Gedanken machen, ob er das richtige Hobby hat.
Ein vernünftiges Schmieröl (muss ja nicht mal ein spezielles Waffenöl oder -fett sein) kostet ein paar Euro und man kommt damit jahrelang aus.

Ob zB. habe seit Vor-Corona-Zeiten das Ostermayer Waffenöl (sowohl den Nadelöler als auch das Fläschchen mit der Pipette) in Verwendung.
Ist ein genialer Schmierstoff, und sehr sparsam.
Zum Reinigen oder da, wo es nicht auf das letzte Quäntchen Schmierwirkung ankommt, das gute alte Ballistol.
Damit brauche ich mir nicht jedes Mal beim hantieren Handschuhe anziehen, oder um meine Gelenke fürchten (https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt ... e-gelenke/).

Bei dem Dreck den du beim Schießen einatmest brauchst du dir um deine Gelenke keine Sorgen machen

Grerdinger hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 13:59 .....
Damit brauche ich mir nicht jedes Mal beim hantieren Handschuhe anziehen, oder um meine Gelenke fürchten (https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt ... e-gelenke/).

Aus dem Grund fallen ja auch alle Automechaniker immer sofort tot um sobald sie Motorenöl sehen.

Die Wirkung der Werbefirmen in Sachen Schmierstoffe für Schützen ist nicht zu verachten, bei der Gewinnmarge natürlich auch interessant für die Hersteller.

Flying Dog hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 13:38
Was Motoröl anbelangt... wie sieht's da mit Entstehung giftiger Gase bei der Verbrennung aus? Wird bei den Amis ja laufend heiß diskutiert.

Wo soll das Öl verbrennen? Du kippst es ja (hoffentlich) nicht in den Lauf

Schmierst zB Verschlußführung u. Verriegelungsflächen ist das Öl nach 10.000 schuß noch vorhanden u. nix verbrannt

jak1997 hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 18:10 Bei dem Dreck den du beim Schießen einatmest brauchst du dir um deine Gelenke keine Sorgen machen

Dafür wurden Absauganlagen erfunden

Ich verwende das Addinol Waffenöl zum reinigen und schmieren bzw Ballistol zum pflegen von Kunststoff und Holz.
Aber ich habe früher auch Motoröl benutzt, hat genauso funktioniert.
Warum auch nicht, denkt mal welchen Belastungen und Temperaturen Motoröl im Motor ausgesetzt ist.
Btw: ich verwende beim reinigen immer Einweghandschuhe. Nicht wegen irgendwelchen Ängsten, aber ich mag keine schmierigen Hände und keine Fingertapser auf den Waffen.

Herakles hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 19:10
Grerdinger hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 13:59 .....
Damit brauche ich mir nicht jedes Mal beim hantieren Handschuhe anziehen, oder um meine Gelenke fürchten
Aus dem Grund fallen ja auch alle Automechaniker immer sofort tot um sobald sie Motorenöl sehen.

Ein berechtigter Einwand

jak1997 hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 18:10 Bei dem Dreck den du beim Schießen einatmest brauchst du dir um deine Gelenke keine Sorgen machen

Auch dies ist ein berechtigter Einwand

Ich verwende kein Motoröl für die Waffen, aber nicht wegen der behaupteten Gesundheitsschädlichkeit dieses Öls

Donau hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 21:21 Ein Bekannter macht folgendes:

Bei Schwarzpulverwaffen (gleichwohl ob Vorderlader oder Patronenmunition) wäscht er die Rückstände - da wasserlöslich - nach dem Schießen mit viel heißem Wasser im Kübel weg, dann neues heißes Wasser im Kübel, dann wischt und tupft er alle Teile rasch trocken, dadurch dass die Teile heiß sind, trocknen sie auch an der Luft, er verwendet aber auch einen Haarföhn auf heiß geschalten. Danach Waffenöl zum Rostschutz und zur Schmierung, und zwar Neoval Top Gun

Bei Waffen mit rauchloser Patronenmunition natürlich kein Wasser, sondern reichlich WD40 aus dem Baumarkt zum reinigen, und danach ebenfalls Waffenöl zum Rostschutz und zur Schmierung, und zwar Neoval Top Gun

Ich werde jetzt auch das Neoval Top Gun probieren

Aber viel schlimmer als das unpassende Waffenöl ist der Flugsand in der Luft !
Wenn im Revier auf sandigem Boden ein starker Wind geht, fliegt einem schon manchmal ein Sandkorn in den halb offenen Mund. Und wenn ein Sandkorn in den Lauf fliegt, und man das natürlich nicht bemerkt und dann schießt, hat der schöne Lauf innen einen Kratzer! Viele Mineralien sind ja härter als Stahl.
Ich klebe deshalb ein Stückchen Papier mit wasserlöslichem Leim auf die Mündung, überstehend und umgebogen damit ich es rasch wegreißen kann
Könnte das ähnlich wie ein im Weg stehender Grashalm die Präzision mindern, wenn es mal in der Eile durchschossen wird? Oder schiebt das der Luftdruck vor dem Geschoß ohnehin weg? Da habe ich unterschiedliche Meinungen gehört

FdH22 hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 19:13
Flying Dog hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 13:38
Was Motoröl anbelangt... wie sieht's da mit Entstehung giftiger Gase bei der Verbrennung aus? Wird bei den Amis ja laufend heiß diskutiert.
Wo soll das Öl verbrennen? Du kippst es ja (hoffentlich) nicht in den Lauf
Schmierst zB Verschlußführung u. Verriegelungsflächen ist das Öl nach 10.000 schuß noch vorhanden u. nix verbrannt

Spülst du Lauf und Kammer vor dem Schießen jedes Mal mit Bremsenreiniger durch? Und den Verschlusskopf, etc.? Bleibt bei deinem Halbautomaten das Öl 1 zu 1 da, wohin du es appliziert hast? Auch im Betrieb? Beachtlich!

Die Hitzeentwicklung jedes Waffentyps ist anders und je nach Kadenz mitunter sehr hoch, was je nach Hitzebeständigkeit des verwendeten Öls entsprechende Auswirkungen haben kann. Selbst wenn man mit einem trockenen Patch durchgeht, bleibt ein Rest.

Mir ist schon klar, dass das ziemlich sicher ein Tropfen auf dem heißen Stein ist (oder im heißen Lauf...

), aber wenn hier schon Gelenksprobleme angesprochen werden, halte ich Gase doch für ein weitaus relevanteres Thema.

Donau hat geschrieben: Mo 16. Dez 2024, 22:46 Ich verwende kein Motoröl für die Waffen, aber nicht wegen der behaupteten Gesundheitsschädlichkeit dieses Öls

Donau hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 21:21 Ein Bekannter macht folgendes:

Bei Schwarzpulverwaffen (gleichwohl ob Vorderlader oder Patronenmunition) wäscht er die Rückstände - da wasserlöslich - nach dem Schießen mit viel heißem Wasser im Kübel weg, dann neues heißes Wasser im Kübel, dann wischt und tupft er alle Teile rasch trocken, dadurch dass die Teile heiß sind, trocknen sie auch an der Luft, er verwendet aber auch einen Haarföhn auf heiß geschalten. Danach Waffenöl zum Rostschutz und zur Schmierung, und zwar Neoval Top Gun

Bei Waffen mit rauchloser Patronenmunition natürlich kein Wasser, sondern reichlich WD40 aus dem Baumarkt zum reinigen, und danach ebenfalls Waffenöl zum Rostschutz und zur Schmierung, und zwar Neoval Top Gun

Ich werde jetzt auch das Neoval Top Gun probieren
Aber viel schlimmer als das unpassende Waffenöl ist der Flugsand in der Luft !
Wenn im Revier auf sandigem Boden ein starker Wind geht, fliegt einem schon manchmal ein Sandkorn in den halb offenen Mund. Und wenn ein Sandkorn in den Lauf fliegt, und man das natürlich nicht bemerkt und dann schießt, hat der schöne Lauf innen einen Kratzer! Viele Mineralien sind ja härter als Stahl.
Ich klebe deshalb ein Stückchen Papier mit wasserlöslichem Leim auf die Mündung, überstehend und umgebogen damit ich es rasch wegreißen kann
Könnte das ähnlich wie ein im Weg stehender Grashalm die Präzision mindern, wenn es mal in der Eile durchschossen wird? Oder schiebt das der Luftdruck vor dem Geschoß ohnehin weg? Da habe ich unterschiedliche Meinungen gehört

Ich nehme an Streifen Tixo.
Der wird vorm Schuss auch net händisch abgerissen, weil der Gasdruck den eh wegpustet bevor das Projektil die Mündung passiert.

Wir haben den Reiniger und Öl von LIQUI MOLY und das Zeug tut das was es soll zu einem recht vernünftigen Preis
Waffenreiniger 15,- / Waffenöl 9,-

AWS-SBG hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 18:16 Wir haben den Reiniger und Öl von LIQUI MOLY und das Zeug tut das was es soll zu einem recht vernünftigen Preis
Waffenreiniger 15,- / Waffenöl 9,-

Klingt interessant!

Aber ich habe gelesen:

1.) LIQUI MOLY
GUNTEC Lauf und Waffenreiniger Waffenreinigung Liqui Moly 24394 Barrel 200 ml
"Verursacht schwere Augenschäden"

2.) Bei BALLISTOL steht hingegen:
Ballistol Universalöl-Spray
"Bei Berührung mit den Augen gründlich mit viel Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren."

Da die Anbieter nicht schreiben können, was ihnen genehm ist, sieht die Formulierung im ersteren viel dramatischer aus. Zum Spaß haben die diesen harten Wortlaut wohl nicht hingeschrieben. Das ist mir meine Flinte eigentlich nicht wert, daß ich ihr zuliebe so einen Waffenreiniger verwende

Ich bin ja kein im Umgang mit Chemikalien geübter Wissenschaftler in einem Chemie Labor

Donau hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 21:17
AWS-SBG hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 18:16 Wir haben den Reiniger und Öl von LIQUI MOLY und das Zeug tut das was es soll zu einem recht vernünftigen Preis
Waffenreiniger 15,- / Waffenöl 9,-
Klingt interessant!

Aber ich habe gelesen:

1.) LIQUI MOLY
GUNTEC Lauf und Waffenreiniger Waffenreinigung Liqui Moly 24394 Barrel 200 ml
"Verursacht schwere Augenschäden"

2.) Bei BALLISTOL steht hingegen:
Ballistol Universalöl-Spray
"Bei Berührung mit den Augen gründlich mit viel Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren."

Da die Anbieter nicht schreiben können, was ihnen genehm ist, sieht die Formulierung im ersteren viel dramatischer aus. Zum Spaß haben die diesen harten Wortlaut wohl nicht hingeschrieben. Das ist mir meine Flinte eigentlich nicht wert, daß ich ihr zuliebe so einen Waffenreiniger verwende

Ich bin ja kein im Umgang mit Chemikalien geübter Wissenschaftler in einem Chemie Labor

Du söst da des a ned in de Augen sprühn...

PULVERDAMPF

welches Universal-Waffenöl

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