PULVERDAMPF

patess hat geschrieben:Wie geht es nach dem gestrigen Hearing jetzt eigentlich weiter.
gibt es schon Termine für die nächsten Schritte bzw. Aktionen?

TIMETABLE
Control of the acquisition and possession of weapons (Firearms Directive)
2015/0269 (COD)
First exchange of views (poss. based on working document) 23 February 2016
Hearing 14/15 March 2016
Draft report to translation 23 March 2016
Consideration of draft report 20 April 2016
Deadline for tabling amendments 27 April at noon
Consideration of amendments 23/24 May 2016
Delivery of Opinions End of May
Consideration of compromise amendments 13/14 June 2016
Adoption in IMCO 27 June 2016
Plenary tbc

Hier nochmal das Frage und Antwort Spiel:


Vicky Ford, MdEP, Vorsitzende Ausschuss IMCO:
Dann möchte ich die Kommission noch einmal fragen, die Frage, die von diesen beiden Kollegen (Andreas Schwab, Jussi Halla-Aho, A.d.R.) angesprochen wurde. Die Kategorie B7, die wir heute haben, da braucht man eine Genehmigung, eine Lizenz, in dieser Kategorie. Deshalb müssten die Behörden eigentlich wissen, wie viele Waffen es in dieser Kategorie gibt. Wie viele Waffen gibt es also in dieser Kategorie, die dann dem Verbot unterliegen würden und wie stehen Sie zur Frage eines Ausgleichs?Das ist die Frage, die ich der Kommission unterbreitet hatte: Wie viele B7 Waffen sind genehmigt worden und das heißt, wie viele würden jetzt von einem Verbot belegt werden und welche Ausgleichsmodalitäten gibt es dafür?

EU-Kommission: Der Herr (für MAILS) heisst alain.alexis@ec.europa.eu

Die präzise Zahl ist nicht bekannt. Wir haben mehrere Mitgliedstaaten gefragt, diese Daten stehen nicht zur Verfügung. Das ist nicht böswillig von Seiten der Mitgliedsstaaten, sondern ist auf die schlechte Definition, die wir momentan in der Richtlinie haben, auf den Geltungsbereich. Wir müssten also erst einmal sagen, welche Waffen verboten sind und dann könne wir sagen, wie viele verbotene Waffen es gibt. Deswegen können wir Ihnen im Augenblick keine Zahlen nennen. Das zweite, Ausgleichsmaßnahmen, hängt natürlich mit der ersten zusammen, wir wissen nicht wie viele Waffen es gibt und deshalb kann man die Beträge für Ausgleichszahlungen nicht berechnen. Und das nächste, bevor man von Ausgleich spricht, müsste man erst einmal schauen, wie die ÜBERGANGSMASSNAHMEN aussehen könnten, die dann beschlossen werden von Parlament und Rat, und die ES MÖGLICHERWEISE VERMEIDEN WÜRDEN, DASS ES ZU AUSGLEICHSZAHLUNGEN KOMMT.

Wir müssten also erst einmal sagen, welche Waffen verboten sind

Wunderbar. Verbieten wir halt einfach irgendwas weil wir wissen selber noch nicht, was.

sowas ist richtig gefährlich...Eine Agenda , kombiniert mit Unwissen - welches ich aber für gespielt halte.
Mal ehrlich: Man führt ein ZWR ein, und kann dann nicht mal auf solche Daten rückgreifen?!
Schon allein weils B7 bei uns ja nicht gibt. Komplett krank alles.

You still try to look at it through "democratic glasses". But those times are now gone.
You will have to learn few things we in Eastern Europe had to do before 1989...

Sorry for pessimism, I still participate in the fight against this nonsense, I work with the team of our MEP Sulik, but the more info I get from them about EU, the less I believe in the outcome.
Any victory (unlikely in itself) will be just postponement.

OT: Ich hab grad mal auf der FB-Seite der EC-Vertretung in D etwas herumgesurft und bin am 11. März auf folgenden Beitrag gestoßen:

"Geeint und entschlossen verurteilen wir jegliche Form von Terrorismus weltweit und gedenken voller Achtung und Ehrerbietung der Opfer. Wir haben zu viele Freunde, Nachbarn und geliebte Menschen in den letzten Jahren verloren. Wir haben zu viele Gräueltaten erlebt. An diesem europäischen Gedenktag drücken wir alldenjenigen unser Mitgefühl und unsere Unterstützung aus, die unter den körperlichen und psychischen Folgen derart terroristischer Akte leiden."

"Terroristen möchten uns einschüchtern. Sie versuchen, Hass, Angst und Intoleranz zu verbreiten, damit wir uns gegeneinander stellen. Diese Mentalität hat in unseren Gesellschaften, in unserem Leben und in unserer Europäischen Union keinen Platz. Jeder von uns muss sich diesen Ideen entgegenstellen, unsere Grundwerte und -rechte verteidigen und unsere Freundschaften schützen, die auf Vielfalt und Multikulturalismus aufgebaut sind. Die Gemeinschaften müssen sich sicher und niemand sollte sich isoliert oder von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung."

Mit diesen Worten verurteilen der Erste Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, die EU-Außenbeauftrage Federica Mogherini, Justizkommissarin Vera Jourova und Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos in einer gemeinsamen Erklärung alle Formen von terroristischer Gewalt.
Zum zwölften Jahrestag der Terroranschläge vom 11. März 2004 auf Pendlerzüge in Madrid hat die Europäische Kommission aller Opfer von Anschlägen in Europa und anderen Teilen der Welt gedacht.

Jedenfalls scheint das nicht für LWBler zu gelten ... Bürger 2. Klasse ... was die EC mit uns versucht und das, was sie nach außen hin propagiert ... ZYNISMUS pur.

d-s hat geschrieben:You still try to look at it through "democratic glasses". But those times are now gone.
You will have to learn few things we in Eastern Europe had to do before 1989...

Exactly.

hmg382 hat geschrieben:OT: Ich hab grad mal auf der FB-Seite der EC-Vertretung in D etwas herumgesurft und bin am 11. März auf folgenden Beitrag gestoßen:

"Geeint und entschlossen verurteilen wir jegliche Form von Terrorismus weltweit und gedenken voller Achtung und Ehrerbietung der Opfer. Wir haben zu viele Freunde, Nachbarn und geliebte Menschen in den letzten Jahren verloren. Wir haben zu viele Gräueltaten erlebt. An diesem europäischen Gedenktag drücken wir alldenjenigen unser Mitgefühl und unsere Unterstützung aus, die unter den körperlichen und psychischen Folgen derart terroristischer Akte leiden."

"Terroristen möchten uns einschüchtern. Sie versuchen, Hass, Angst und Intoleranz zu verbreiten, damit wir uns gegeneinander stellen. Diese Mentalität hat in unseren Gesellschaften, in unserem Leben und in unserer Europäischen Union keinen Platz. Jeder von uns muss sich diesen Ideen entgegenstellen, unsere Grundwerte und -rechte verteidigen und unsere Freundschaften schützen, die auf Vielfalt und Multikulturalismus aufgebaut sind. Die Gemeinschaften müssen sich sicher und niemand sollte sich isoliert oder von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung."

Mit diesen Worten verurteilen der Erste Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, die EU-Außenbeauftrage Federica Mogherini, Justizkommissarin Vera Jourova und Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos in einer gemeinsamen Erklärung alle Formen von terroristischer Gewalt.
Zum zwölften Jahrestag der Terroranschläge vom 11. März 2004 auf Pendlerzüge in Madrid hat die Europäische Kommission aller Opfer von Anschlägen in Europa und anderen Teilen der Welt gedacht.

Jedenfalls scheint das nicht für LWBler zu gelten ... Bürger 2. Klasse ... was die EC mit uns versucht und das, was sie nach außen hin propagiert ... ZYNISMUS pur.

Damit meinen die dass man durch Lieder und weiterhin Veranstaltungsbesuche seine Solidarität ausdrücken soll. Die Feder ist mächtiger als das Schwert... Ob das in der heutigen Zeit für Stimmbänder und eine AK47 auch noch gilt ist eine andere Frage...

Genauso vertrottel ist es die französische Hymne zu singen, wo von Köpferollen und "zu den Waffen Bürger" gesprochen wird und im Gegenzug wollen sie alle Waffen verbieten.

Eine Frage, die mich zur gestrigen Sitzung noch umtreibt: Wo waren denn eigentlich die österreichischen Vertreter? Zu Beginn des ganzen Prozesses fielen Obermayr und Karas noch mit ganz vernünftigen Wortmeldungen auf. Dann verpetzte Karas den im Februar scheinbar fehlenden Obermayr und gestern wäre mir gar keiner mehr aufgefallen. Jetzt muss ich noch mal erwähnen, dass ich nicht immer ganz konzentriert war, weil ich mir die Übertragung nur so nebenbei gegeben habe, aber mir wär gar kein Österreicher mehr aufgefallen. Oder hab ich da nur was verpennt?

Flouwert hat geschrieben:Eine Frage, die mich zur gestrigen Sitzung noch umtreibt: Wo waren denn eigentlich die österreichischen Vertreter? Zu Beginn des ganzen Prozesses fielen Obermayr und Karas noch mit ganz vernünftigen Wortmeldungen auf. Dann verpetzte Karas den im Februar scheinbar fehlenden Obermayr und gestern wäre mir gar keiner mehr aufgefallen. Jetzt muss ich noch mal erwähnen, dass ich nicht immer ganz konzentriert war, weil ich mir die Übertragung nur so nebenbei gegeben habe, aber mir wär gar kein Österreicher mehr aufgefallen. Oder hab ich da nur was verpennt?

Habe ich auch so gesehen, allerdings kamen eh nur ganz wenigere Mitglieder des IMCO zu Wort, ich glaub es waren nur 3 oder 4 wenn ich mich nicht täusche. Irgendwie haben sie das aus zeitlichen Gründen etwas abgewürgt kommt mir vor.

ich bin wegen der Sache jetzt sehr am Überlegen ob mich mir eine zusätzliche Glock kaufen soll oder besser noch warten bis man genau weiß ob die Glocks bzw. Handfeuerwaffen auch betroffen sind
denn dann wäre ich mit 2 OA und 3 Glocks richtig super dabei wenn alles eingezogen wird

I frag mi in Hinblick auf UK - welchen Wert erhielten die für die Waffe ? Was war da Abschlag ? Und Jo - mir vergeht die Freude am HA grad immens


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es sieht halt einfach aus, als wären solche Sitzungen nur mehr "proforma", das Ergebnis steht ja eh schon fest und ist in Stein gemeisselt.

+1


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ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen