Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...
Verfasst: Sa 16. Mai 2020, 16:20
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Lieber Alaskan454, es tut mir leid es so deutlich schreiben zu müssen, aber du irrst dich. Und das noch dazu gewaltig! Außerdem ist dein Irrglaube sehr naiv. Es gibt genug Leute, die es schaffen mich immer noch negativ zu überraschen und das obwohl die Latte schon unter Null liegt. Deutlich unter Null wohlgemerkt.Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:20 Der Vorteil wenn man von anderen nur das schlechteste erwartet ist das man nur positiv überrascht werden kann!![]()
Ja, denn die Realität übersteigt die Vorstellungskraft und Erwartungshaltung oftmals bei weitem. In jede Richtung.gunlove hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:29 Lieber Alaskan454, es tut mir leid es so deutlich schreiben zu müssen, aber du irrst dich. Und das noch dazu gewaltig! Außerdem ist dein Irrglaube sehr naiv. Es gibt genug Leute, die es schaffen mich immer noch negativ zu überraschen und das obwohl die Latte schon unter Null liegt. Deutlich unter Null wohlgemerkt.
Welche Schicksalsschläge uns auch immer ereilen, der Stoizismus hilft uns, sie zu akzeptieren und zu überwinden. Er ist daher eine wirklich therapeutische Philosophie. Nie klagt ein Stoiker über sein Los oder lässt sein Herz über seinen Verstand siegen. Epiktet, ehemaliger Sklave und Stoiker, ist hierfür ein regelrechtes Musterbeispiel. Eines Tages vertrieb sich sein Herr die Zeit damit, ihm sein hinkendes Bein mit einem Folterinstrument zu verdrehen. Also warnte ihn der Philosoph in ruhigem Ton vor dem Risiko, ihm damit das Bein zu brechen und es kam, wie es kommen musste. „Ich habe es Ihnen ja gesagt, dass Sie mir so das Bein brechen würden. Da haben Sie es, es ist gebrochen“, sprach Epiktet kühl nach dem Drama. Als Stoiker beunruhigte ihn sein Übel nicht. Ein Stoiker bleibt also unter allen Umständen gelassen, egal ob seine Verletzung seelischer oder körperlicher Natur ist.
Die stoische Ethik hält sich daher an einfache Prinzipien, die auch heute nichts von ihrer Bedeutung verloren haben. Epiktet meinte, dass es wichtig sei, zwischen dem, was wir beeinflussen können und dem, was wir nicht beeinflussen können, zu unterscheiden: „Was wir beeinflussen können, das sind unsere Auffassungen, unser Verlangen, unsere Abneigungen - also Akte unseres Geistes. Was wir nicht beeinflussen können, das ist unser Körper, unsere Besitztümer, unser Ansehen, öffentliche Ämter – also alles, was nicht Akt unseres Geistes ist“. Sofern wir etwas nicht beeinflussen können, ist es müßig, zu weinen. Ganz im Gegenteil, nach der stoischen Logik müssen wir diese Trauer überwinden.
Die gesamte stoische Ethik dreht sich demnach um den richtigen Gebrauch menschlicher Vernunft, welcher es uns ermöglicht, in allen Lagen die Kontrolle über unsere Ansichten zu behalten.
Ach Gunlove, sei nicht so pessimistisch.gunlove hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:29Lieber Alaskan454, es tut mir leid es so deutlich schreiben zu müssen, aber du irrst dich. Und das noch dazu gewaltig! Außerdem ist dein Irrglaube sehr naiv. Es gibt genug Leute, die es schaffen mich immer noch negativ zu überraschen und das obwohl die Latte schon unter Null liegt. Deutlich unter Null wohlgemerkt.Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:20 Der Vorteil wenn man von anderen nur das schlechteste erwartet ist das man nur positiv überrascht werden kann!![]()
Das hat nichts mit "pessimistisch" zu tun, sondern mit "realistisch"!
Danke für dein Mitgefühl, aber das sind leere Kilometer, ich muss dir nicht leid tun! Du interpretierst meine Worte nämlich falsch! Ich habe oben nicht von allen Menschen geschrieben, oder "dass alles eh nur negativ ist", sondern ich habe geschrieben "es gibt genug Leute ... ". Das ist doch ein gravierender Unterschied. Und mit diesem Unterschied liege ich, ohne Details zu nennen, absolut richtig. Glaub es mir ruhig!Papa Bär hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 18:17 Wenn jemand im letzten Drittel seines Lebens zu der Einstellung kommt, dass alles eh nur negativ ist und es immer noch viel, viel schlimmer geht als man annimmt, dann tut mir so jemand wirklich leid. Vor allem auch dann, wenn er meint, bei seiner Einstellung ein Realist zu sein.
Das subjektive empfinden kann einen Menschen halt leicht täuschen und es gibt genug Menschen die für positives nicht offen sind und es daher gar nicht annehmen können.Papa Bär hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 18:17 Wenn jemand im letzten Drittel seines Lebens zu der Einstellung kommt, dass alles eh nur negativ ist und es immer noch viel, viel schlimmer geht als man annimmt, dann tut mir so jemand wirklich leid.
Ja, das weiß er! Darum ist er ja gelegentlich ein Menschenfeind und oida Grantscherbn!Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 19:57 Aber um den User Gunlove würde ich mir da eher weniger Sorgen machen,der steht glaube ich persönlich,mit beiden Beinen im Leben und weiss wovon er spricht.
Ein Pessimist ist ein erfahrener Optimistgunlove hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 17:55 Das hat nichts mit "pessimistisch" zu tun, sondern mit "realistisch"!
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Dann könnens ja wieder ein paar Beamte die kurz vor der Pension stehen zur Post schicken...combatmiles hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 12:17 sie wissen nicht wo sie die Miliz einsetzen sollen.. die LPD´s haben wenig bis keinen Bedarf gemeldet...
geh´na, lieber gunlove, der Menschenfeind kann dir bleiben, aber der Grantscherbn bin alleweil noch ich (zumindest lt. ein paar Foristi)gunlove hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 22:06Ja, das weiß er! Darum ist er ja gelegentlich ein Menschenfeind und oida Grantscherbn!Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 19:57 Aber um den User Gunlove würde ich mir da eher weniger Sorgen machen,der steht glaube ich persönlich,mit beiden Beinen im Leben und weiss wovon er spricht.![]()
Wie wahr!!!
Ich möchte dir natürlich keinen Titel streitig machen, aber was ist wenn sich die irren?Steelman hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 00:27 geh´na, lieber gunlove, der Menschenfeind kann dir bleiben, aber der Grantscherbn bin alleweil noch ich (zumindest lt. ein paar Foristi)
Dobi hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 07:18Wie wahr!!!
Ich finde auch, dass ein gesunder Pessimismus mit einer ordentlichen Portion Misanthropie einfach Zeichen hoher Lebenserfahrung sind!
Das sehe ich auch so.Dobi hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 07:18
Ich finde auch, dass ein gesunder Pessimismus mit einer ordentlichen Portion Misanthropie einfach Zeichen hoher Lebenserfahrung sind!