PULVERDAMPF

Die meisten hier sehen das völlig falsch!

Das Problem ist nicht, das dieser besondere Hirsch erlegt wurde, das Problem ist, dass dieser Hirsch gefüttert, an den Menschen gewöhnt und vermenschlicht wurde. Das ist ein Wildtier und kein Kuschelbambi, das die Kinder zum Spielen haben sollen.

Man muss schon ziemlich ignorant sein, um so etwas gut zu heißen.

Auch ist dieses widernatürliche Verhalten, zumindest teilweise, Schuld am Abschuss, weil die natürliche Scheu vor dem Menschen verloren geht - und das ist für niemanden gut, weder für das Wild, noch für den Menschen.

Grüße

Sandman

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Also ich relativiere da gar nicht.

Entweder jemand jagd, weil es sein Revier ist, oder er von einem befreundeten Jäger eingeladen wurde, und dieser denjenigen auch in sein Revier zur Jagd einlädl, oder man blättert Knete auf den Tisch, um auf ein Tier zu schießen, um danach eine Trophäe nach Hause mitzunehmen. Das ist für mich der Unterschied von Jäger zu Jagd-Tourist.
Der eine kümmert sich ums Wild, macht einen guten Job und der Andere will nur seine Trophäe und/oder auf Tiere ballern.

Und mir kann niemand einreden, daß jemand unter Umständen tausende von Euros auf den Tisch legt, und dann nur mit den Schultern zuckt, wenn er die heißbegehrte Trophäe nicht bekommt, weil er nicht zum Schuß gekommen ist. Da ist es dann eher wahrscheinlich, daß dann ganz unwaidmännisch "drauflos geballert" wird, und schwer unfaire Methoden, die jeder normale Jäger ablehnen würde, wie von Gw10 schon beschrieben, aufkommen.

Ich persönlich lehne Jagdtourismus, in jeglicher Form, striktest ab.

Aber jetzt endgültig mal Schluß mit dem hin und her. Eigentlich bringt der Topic nix mehr, außer Streitereien.

Hüst, zahlen muss man aber nur, was man erlegt.......

Grüße

Sandman

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der zahlt ja nur bei Erfolg,

und bezüglich Jagdtouri, die meisten Rotwildreviere können max. die Abschussquoten erreichen, wenn diese verkauft werden und zum Glück gibt es Leute, die zahlen, sonst wären solche Reviere der finanzielle Ruin für den Jagdpächter. Und dann ist es nicht sicher und oft, dass Quote unterschritten wird, dann bekommst Strafen von der Behörde aufbrummt und bei steigenden Wildschäden dann noch Schadenersa.tzforderungen von den Bauern und Förstern.

@sandman

sandman hat geschrieben:Die meisten hier sehen das völlig falsch!

....

Man muss schon ziemlich ignorant sein, um so etwas gut zu heißen.

....

ich auch, ich weiss.

Aber weder ignoriere ich das noch heisse ich es gut, dass Wildtiere an Menschen gewöhnt werden.

Nun, es ist aber eben mal so der Fall gewesen... im Prinzip nichts anderes, als dass Rotwild in Notzeiten bei der Fütterung auf seinen Ration wartet und dabei auch weitgehendst seine Scheu verliert.

Ich kenne aber keinen fermen Jäger, der aus solcher Situation einen beuterelevanten Nutzen ziehen würde.

Abgesehen davon halte ich den ganzen Artikel für mies recherchiert...

Sollte es wichtige Gründe zum Erlegen dieses Hirsches gegeben haben, dann müssen sie in solch ein Artikel auch rein geschrieben werden.

Aber was passiert dann? Nichts.. kein Aufschrei der Öffentlichkeit, kein mögliches Annässen der Jägerschaft.

Das würde kein Aas interessieren!

Und das wäre dann der wohl springende Punkt

Mandella hat geschrieben:Also ich relativiere da gar nicht.
Ich persönlich lehne Jagdtourismus, in jeglicher Form, striktest ab.
.

Dann lehne ich als Revanche jetzt mal das Sportschiessen in jeglicher Form striktest ab...


binschonweg....

Darf eh jeder ablehnen und gutheißen was er/sie will....wäre ja extrem fad (wenn auch ruhig) wenn alle immer derselben Meinung wären.

Und welcher "Unternehmer" läßt sich die Knete von einem Jagd-Touristen entgehen, der ganz gierig auf eine Trophäe ist?

Wenn man sich das hier so betrachtet:
http://www.tierschutznews.ch/menschen/reisen/1348-perverse-jaeger-machen-jagd-auf-geschuetzte-tiere.html
http://www.weltexpress.info/cms/index.php?id=6&tx_ttnews%5Bpointer%5D=6&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29024&tx_ttnews%5BbackPid%5D=82&cHash=70bb4673c3b59ebd4d6e318f046fa40e
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/trophaeenjagd-in-simbabwe-blutbad-im-tierparadies-a-270498.html
http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/cites/Artikel%202%20%5C'Jagdzeit%20International%5C'.pdf
wird einem regelrecht schlecht.

Und es gibt noch jede Menge mehr Seiten im Netz, die ganz genau davon berichten.

Denn da wird ganz offiziell und unverblümt von "Abschußgarantien" berichtet, und wie viele Trophäen nach Deutschland mitgebracht werden.

Das hat nichts mehr mit dem zu tun, was ich unter Jagd (und Wildpflege) verstehe, sondern nur noch mit trophäengeilen drauflosballern.
Und da hört sich für mich der Spaß echt auf. Das ist nur noch erschütternd und widerlich.

Muss ich nun als Kontra Webseiten präsentieren, wo verwirrte Sportschützen grösste Dramen verursachen, weil ich sagte, ich sei gegen Sportschiessen? (ACHTUNG: bei mir war es IRONIE!)
Wenns nicht so traurig wäre, müsste man über Typen wie dich lachen
Mandella, geh woanders spielen...

Barry08 hat geschrieben:Muss ich nun als Kontra Webseiten präsentieren, wo verwirrte Sportschützen grösste Dramen verursachen, weil ich sagte, ich sei gegen Sportschiessen? (ACHTUNG: bei mir war es IRONIE!)
Wenns nicht so traurig wäre, müsste man über Typen wie dich lachen
Mandella, geh woanders spielen...

ich verstehe jetzt auch die Verhaltensweise so mancher Jäger "Gegnern" gegenüber. Das sogar Sportschützen solche Ansichten haben - ich dachte als Randgruppe die permanent in ein Eck gestellt wird wären sie etwas - ach lassen wir das...

Vielleicht ist es besser, wenn die Admins den Thread schließen.
Da kommt nix G'scheites mehr raus...

Ja, besser wird's sicherlich nicht.....

Genug Meinungen wurden geäußert, Annäherung ausgeschlossen und aus diesem Grund gesperrt.