PULVERDAMPF

BigBen hat geschrieben:

Incite hat geschrieben:
wer sagt es aber sonst? keiner...

ich werde mit der Registrierung warten in der Hoffnung das bis dahin Sichereitslücken hoffentlich geschlossen sind und meine Daten nicht in Verbrecherhände fallen.

lg

Das ist halt das Problem mit Monopolen...und was das Warten angeht: 100% Sicherheit von IT Systemen wird es nie geben..

Ich sehe da kein Monopol Wo sind die Schützenvereine+Verbände? Jäger? Sammler?

Es gibt einfach zu wenig Zusammenhalt. und wenn ich sehe wie sich selbst hier im PD Jäger und "Schützen" bzw. meistens sind ja Möchtegerns in die Haare kriegen braucht man gar keinen Waffengegner von außen, das erledigen wir selber.

bezüglich IT System, die Befürchtung habe ich eh, dass die das nicht sicherstellen werden können aber mal schauen wie gut das System läuft und wie sicher es ist.

lg

Martin

Ein Schützenverein oder ein Jagdverband ist keine dezidierte Interessensvertretung für ein liberales, bürgerfreundliches Waffenrecht, genausowenig wie ein GTI-Club keine echte Alternative zu einem ÖAMTC oder ARBÖ ist.

BigBen hat geschrieben:Ein Schützenverein oder ein Jagdverband ist keine dezidierte Interessensvertretung für ein liberales, bürgerfreundliches Waffenrecht, genausowenig wie ein GTI-Club keine echte Alternative zu einem ÖAMTC oder ARBÖ ist.

du kannst doch einen GTI Club nicht mit einem Landesverband vergleichen

Ein Jagdverband ist eine Interessensvertretung für Jäger oder? Also sollten sie wenigsten deren Anliegen vertreten, was sie ja auch nur sehr oberflächlich tun, so weit ich das mitbekommen habe (bin kein Mitglied).

Incite hat geschrieben:

BigBen hat geschrieben:Ein Schützenverein oder ein Jagdverband ist keine dezidierte Interessensvertretung für ein liberales, bürgerfreundliches Waffenrecht, genausowenig wie ein GTI-Club keine echte Alternative zu einem ÖAMTC oder ARBÖ ist.

du kannst doch einen GTI Club nicht mit einem Landesverband vergleichen

Naja aber die haben trotzdem andere Interessen...red mal mit ein paar Landesjägermeistern oder Schützenbundoffiziellen was sie von einem liberaleren Waffenrecht bzw. mehr Waffen für ALLE Bürger halten. Das ist somit trotzdem kein Ersatz für eine bundesweite Interessensvertretung der es primär um das Waffenrecht geht...und nicht um das Jagdrecht, Sportordnungen oder irgendwelche Förderungen oder Vergünstigen für die eigene Klientel geht. Klingt komisch (und ist traurig), ist aber so

Damit hast Du wohl Recht, aber mehrere Interessenvereinigungen sehe ich als kontraproduktiv an. Es gibt auch nicht 14 NRA äquivalente in den USA (ok Women Against Gun Control usw, die bedienen aber auch spezielles Klientel).

therion hat geschrieben:Ein Jagdverband ist eine Interessensvertretung für Jäger oder? Also sollten sie wenigsten deren Anliegen vertreten, was sie ja auch nur sehr oberflächlich tun, so weit ich das mitbekommen habe (bin kein Mitglied).

hi

ist das so?

schon bisher:
- kein psychotest fuer WBK fuer jaeger
- kein waffenfuehrerschein fuer WBK fuer jaeger
- kein alle-5-jahre nachweis des sicheren umgangs mit FFW fuer jaeger mit WBK
- recht problemloser waffenpass fuer jaeger die die anforderungen erfuellen

und jetzt neu:
- die neue verwahrungsmangel-toleranz bestimmung (verwahrungsmaengel wie zb kat C und Kat D im auto obwohl erkennbar ist dass es sich zb um ein fahrzeug eines jaegers handelt zb nch einer gesellschaftsjagd oder einem kesseltrieb vor dem gasthof) ermoeglichen jetzt dass solche verwahrungsmaengel nicht unbedingt zu einem waffenverbot fuehren
bisher war das der fall, die behoerde MUSSTE hier strafen
das muss sie seit 1.10. nicht mehr, und dem vernehmen nach wird sie das bei jaegern auch nicht mehr



also, ja, ich glaube die vertreten ihr klientel gut

therion hat geschrieben:Damit hast Du wohl Recht, aber mehrere Interessenvereinigungen sehe ich als kontraproduktiv an. Es gibt auch nicht 14 NRA äquivalente in den USA (ok Women Against Gun Control usw, die bedienen aber auch spezielles Klientel).

Das kommt natürlich drauf an wie gut sich Legalwaffenbesitzer von einer existierenden Vereeinigung vertreten fühlen. Meine Meinung zu dem Thema ist ja hinlänglich bekannt, aber irgendwie sind wir mittlerweile auf ein wenig offtopic

gewo hat geschrieben:...

Ich weiß nicht, wie sehr Du Einblick in die Gesetzgebung in den relevanten Jahren hattest, aber die Jägervertretungen sind nicht so stark, weil man so gute Leute hat, sondern einfach weil sie extrem viele (Zwangs)Mitglieder haben, die sich nicht über politische Aussagen von ihrem LJM bzw. ihren BJM usw. pikieren und dann einen Austritt forcieren.

Mit der Verband ist das jedoch anders, da tritt man aus, wenn einem etwas nicht passt und schwächt damit die Institution. Man beißt sich also indirekt ins eigene Fleisch.

Die Jäger sind natürlich auch überproportional in Parteien jeglicher Coleur vertreten, was auch einen großen Effekt auf deren Stimmverhalten hat, denn kaum ein ÖVPler wird sich trauen am Parteitag ins Mikrophon zu brüllen, dass die anwesende Jägerschaft in Zukunft nur noch (als Beispiel) vier Kat. C Waffen haben darf und dass die ÖVP geschlossen hinter der Entscheidung steht.

Die restlichen Legalwaffenbesitzer lassen sich demgegenüber relativ leicht übers Ohr hauen, weiß man doch dass die Verband keine hundert Tausende Einzelmitglieder hat und daher eingeschränkter handlungs- bzw. durchsetzungsfähiger ist als die gesammelten LJVe.

Aber ja, die Meinungen hier sind hingänglich bekannt und es wird sich keiner vom Gegenteil überzeugen lassen.

hi

therion hat geschrieben:Die Jäger sind natürlich auch überproportional in Parteien jeglicher Coleur vertreten...

das sind auch die schuetzen

überproportional vertreten? Achso? Na wenn das so ist, wird das WaffG morgen ja schon besser werden

Die Jägerschaft ist so in der Gesellschaft und Politik in Österreich verankert das hier den Politikern gar nix anderes übrig bleibt ein Mildes Gesetz zu schaffen.Waffenverbote wird es also in Österreich nie geben bis auf die Waffen die für die Jagd überhaupt nicht geeignet sind.
Das Öserreichische WAFFG. ist so geschaffen das es auf die Hiesige Jägerschaft abgestimmt ist,der Rest wird mit Steinen Im Weg behindert.Gott sei dank sind im neuen Novelle (wenn auch geringe) Zugeständnisse für die Schützen gekommen.

BigBen hat geschrieben:Ein Schützenverein oder ein Jagdverband ist keine dezidierte Interessensvertretung für ein liberales, bürgerfreundliches Waffenrecht, genausowenig wie ein GTI-Club keine echte Alternative zu einem ÖAMTC oder ARBÖ ist.

Wenn du damit meinst JEDER soll ohne Einschränkungen eine Waffe bekommen können, dann gibt es wirklich niemanden außer die Verband.

Aber, selbstverständlich sind die Schützenvereine und die Jagdverbände Lobbyvereinigungen für "ihre Mitglieder". Das ist aber ein Punkt den viele Funktionäre nicht verstehen bzw. nicht so sehen. Nichts desto trotz ist es Fakt.
Wenn die Sportschützen etwas wollen, dann ist der logische Weg über den Sportschützenbund bzw. die Gruppen die dort nicht dabei sind (IDPA und CAS) über deren Vereine. Will man was dann muss man als erstes mal seine eigenen Gremien überzeugen. Danach kann man sich Verbündete suchen. Die Jäger wollen ja auch so manches, Sammler, Traditionsschützen und Sonstige ja auch. Dann muss man halt mal mit denen sprechen. Was wollt ihr, was wollen wir ... Vielleicht könnten wir ja gemeinsam diese Dinge versuchen umzusetzen. Reiner Tauschhandel halt. Und dann geht man gemeinsam auf die Politik zu.

Das Problem das ich eher sehe ist dass heute nur noch wenige bereit sind den Gang durch die Gremien, der anstrengend ist, zu gehen. Statt zu kritisieren kann man ja auch in der Verband mitarbeiten, falls man da was ändern möchte. Aber Überzeugungsarbeit ist "Arbeit" und erfordert viel viel "unbezahlte" Arbeit in der "Freizeit". Für Funktionärsarbeit gibt es kein Geld. Oder: Wer wird heute noch Politiker?!? Rein in die Parteien und dort seine Interessen vertreten!

Wer ein liberales Waffenrecht will, MUSS über die Vereine gehen. Alles andere ist realpolitisch nicht möglich. Der muss den Schießsport in der Bevölkerung verankern. Dazu muss es aber Funktionäre geben die die Vereinsarbeit betreiben.

Wir hatten am Wochenende vom Verein einen Bewerb. Wir waren zu 3. die sich die Arbeit angetan hatten. Da liegt das Problem. Alle wollen, aber nur noch wenige sind bereit dafür auch ihren Hintern zu heben. Gibts keine Bewerbe, sieht die Behörde sofort für gewisse Waffen keine Rechtfertigung mehr.

Sehr wahr was Du schreibst! Vielleicht wird es irgendwann den Tag geben und einige die sich derzeit nicht vertreten fühlen durch die Verband finden zur selbigen (zurück). Ich hoffe für diesen Tag, da ich eine starke Waffenlobby haben will, die keine Gruppe (Sportschützen, Jäger, Sammler, HABENWOLLER) favorisiert oder mehr unterstützt. Ich möchte, dass meine Nachkommen auch in einem Österreich wohnen können, das ihnen das Recht gibt, ihre Familie und ihr Hab und Gut angemessen(!) zu verteidigen. Vielleicht wird der Tag kommen, an dem wir uns alle unter einem Dach vereint wissen und Seite an Seite gegen jene vorgehen, die uns ein fundamentales Recht beschneiden wollen. Ich bin froh über jeden der in Vereinen (welche auch immer) mitarbeiten, junge Leute zum Schützensport führen oder so wie hier eine Plattform der Diskussion bieten, oder die sogar den Schritt wagen und ein Waffengeschäft aufziehen und Sachen besorgen, die andere mit "hamma ned" abgetan hätten.

Wird aber meiner Meinung nach auch nichts bringen. Da die Meinung der Sportschützen, Jäger, Waffensammler und Habenwoller bezüglich des Waffengesetztes einfach uninteressant ist.

Da ich davon überzeugt bin das ein Großteil dieser "Gemeinschaft" trotzdessen die selbe Partei wählen würde, auch wenn diese die Waffen quasi verbietet bzw. den Zugang erheblich erschwert und verkompliziert.

Besser wirds nimmer und wer sichs Gutreden will solls machen aber ich hab mich schon damit abgefunden das der private Waffenbesitz in den nächsten Jahrzehnten ( wenn die EU überlebt) der Vergangenheit angehören wird.