PULVERDAMPF

laska hat geschrieben:OK Danke. Er ist aber bei der Landespolizeidirektion OÖ und nicht beim OÖ LVWG. Nur zur Info...

ok, das habe ich nicht nachrecherchiert. seine meinung ist offensichtlich relevant - und das buch erscheint jedenfalls interessant.

fluxhunter hat geschrieben:

laska hat geschrieben:OK Danke. Er ist aber bei der Landespolizeidirektion OÖ und nicht beim OÖ LVWG. Nur zur Info...

ok, das habe ich nicht nachrecherchiert. seine meinung ist offensichtlich relevant - und das buch erscheint jedenfalls interessant.

das buch wird alle paar jahre neu aufgelegt

fuer jene kursvortragenden die nicht sowieso die ganze gesetzesmaterie im kleinen finger haben ist es eine ganz gute basis um den theoretischen teil des waffenfuehrerscheinkurs abhalten zu koennen

Keplingers Praxiskommentar liegt auch in der ein oder anderen BH auf um bei Bedarf nachzuschlagen.

gewo hat geschrieben:
tja
das bloede ist halt dass der praxiskommentar zum waffenrecht eine art inoffzieller erlass ist
er wird von personen verfasst die in der legislative und judikatur des waffenrechtes taetig sind

u.a. vom prof. kepplinger vom oberoesterreichischen landesverwaltungsgerichtshof und vom leiter der abt III/3 im innenministerum

wenn da was drinnen steht dann pickt das normal
schliesslich sind das die entscheider

jetzt hab ich checkt, was du meinst.
dachte die definition ist aus den wfs-unterlagen des angesprochenen aus dem 8.!

find die aussagen trotzdem kreativ.

gewo hat geschrieben:- es ist im falle eines revolvers eine patrone in der trommel oder einer mitgefuehrten ersatztrommel

Meine das auch mal gelesen zu haben und war sehr verwundert. Dachte da vor allem an Vorderladerrevolver...
Es geht aber hoffentlich um eine BESTÜCKTE Ersatztrommel, nicht um die Trommel ansich? Wäre ja einem leeren Magazin gleichzusetzen. Und jetzt wirds pervers: Magazine dürfen ja aufmagaziniert transportiert werden. Nur eben nicht angesteckt. Unterladen= Geladen!

Das Problem ist einfach, dass der Gesetzgeber nur zwischen "geladen" und "ungeladen" unterscheidet. "Halbgeladen" oder "unterladen" gibt es für den nicht

Wp für alle. Jeder der eine Waffe tragen will und mündig und Gesetzestreu ist sollte die Möglichkeit dazu haben.

Nennt man Demokratie.

Egal ob Jäger, Sportschütze oder für den Beruf.



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jirgel hat geschrieben:Wp für alle. Jeder der eine Waffe tragen will und mündig und Gesetzestreu ist sollte die Möglichkeit dazu haben.

Egal ob Jäger, Sportschütze oder für den Beruf.

Ja, genauso wünsche ich mir das auch ... es fehlt noch JEDE Privatperson, die sich und andere schützen möchte/muss (auch OHNE sportlichen Background)

ich finde diese extremen Unterschiede bei der Bewertung der Gefahren durch den Gesetzgeber nicht mehr akzeptabel ... im Arbeitnehmerschutz zb wird JEDE Kleinigkeit abgesichert, und wenn trotzdem etwas vergessen wird, dann argumentieren die Gesetzesvertreter gerne wie folgt:

Zitat OGH … Sie hätten ja erkennen müssen, dass etwas passieren hätte können…

Oder

Zitat VGH … Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.

Aber wenn ich MEIN Leben verteidigen möchte, dann ist die Realität durch den Gesetzgeber und die gelebte Praxis bei der Behörde eine ganz andere alla

„… wenn’s schon 5 mal auf der Intensiv gelegen sind nach einem lebensbedrohlichen Angriff, dann reden wir vielleicht über einen Waffenpaß … „

(bitte jetzt meine Formulierung, aber du weisst, wie und was ich meine)

Es kann doch nicht sein, dass wir uns in vielen Bereichen des Leben vor wirklich allem Absichern und die eigene Sicherheit auf der Straße derart fahrlässig ignorieren. Diese massiven unterschiedlichen Auslegungen in der Rechtslegung sind doch nicht mehr argumentierbar!!!

Ich sehe es wirklich nicht mehr ein, dass der Gesetzgeber derart leichtfertig mit unserer Sicherheit umgeht. Die Polizei kann uns nicht schützen, sie kehrt die Scherben auf und nimmt Fingerabrücke NACH der Tat.

Genau dieses Wording habe ich auch einer unserer Interessenvertreter gesendet

jirgel hat geschrieben:Wp für alle. Jeder der eine Waffe tragen will und mündig und Gesetzestreu ist sollte die Möglichkeit dazu haben.

Nennt man Demokratie.

Egal ob Jäger, Sportschütze oder für den Beruf.



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Interessante Definition von Demokratie...leider werden da aber mind. 65-75% der Gesamtbevölkerung dagegen sein...und einen solchen politischen Selbstmord wird sich leider keine Partei antun.

-wolf- hat geschrieben:Das Problem ist einfach, dass der Gesetzgeber nur zwischen "geladen" und "ungeladen" unterscheidet. "Halbgeladen" oder "unterladen" gibt es für den nicht

genau so ist es

jirgel hat geschrieben:Wp für alle. Jeder der eine Waffe tragen will und mündig und Gesetzestreu ist sollte die Möglichkeit dazu haben.

Nennt man Demokratie.

Egal ob Jäger, Sportschütze oder für den Beruf.



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Nein, das hat mit Demokratie überhaupt gar nix zu tun. Versteh mich nicht falsch, ich bin in der Sache ganz deiner Meinung, nur gehört's halt richtig begründet. Es geht hier um Freiheit, das Vertrauen eines Staates in seine Bürger. Jetzt ganz hart formuliert: ein Raucher der am Spielplatz Kinder einpuchlt (das kommt in Österreich täglich zig-fach vor) ist eine größere (gesundheitliche) Gefahr als ein WP für geschulte, gesetzestreue Menschen. Und nur zur Vollständigkeit: die eigene Freiheit endet dort, wo die anderer eingeschränkt wird.

Glock1768 hat geschrieben:ich finde diese extremen Unterschiede bei der Bewertung der Gefahren durch den Gesetzgeber nicht mehr akzeptabel ... im Arbeitnehmerschutz zb wird JEDE Kleinigkeit abgesichert, und wenn trotzdem etwas vergessen wird, dann argumentieren die Gesetzesvertreter gerne wie folgt:

… Sie hätten ja erkennen müssen, dass etwas passieren hätte können… OGH Entscheid 6Ob132/03k

...

Es kann doch nicht sein, dass wir uns in vielen Bereichen des Leben vor wirklich allem Absichern und die eigene Sicherheit auf der Straße derart fahrlässig ignorieren. Diese massiven unterschiedlichen Auslegungen in der Rechtslegung sind doch nicht mehr argumentierbar!!!

Genialer Vergleich!
Danke, so hab ich das noch nie betrachtet.

Beim Soldaten im 13. könnte noch mit „Berufsrisiko“ argumentiert werden, aber die 4köpfige Familie im Prater?

Und, was ich mir täglich am Rennweg denke, wenn ich die „Händler“ (engl: Dealer) dort sehe...

gerne, wie gesagt ... ich bin beruflich u.a im Prüfwesen, der Prävention, Gefahrenanalyse, Brandschutz, usw tätig ... wir müssen immer an jede Kleinigkeit denken um maximal mit nur einem Fuß im Gefängnis zu stehen

Für mich ist das ganze schon ein demokratischer Prozess.

Wer will soll auch dürfen. Und die Bürger die nicht wollen müssen auch nicht.

Das ist die Freiheit des Wählen und des eigenen Willen. Für mich der Kernpunkt der DEMOKRATIE.

Mfg

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jirgel hat geschrieben:Für mich ist das ganze schon ein demokratischer Prozess.

Wer will soll auch dürfen. Und die Bürger die nicht wollen müssen auch nicht.

Das ist die Freiheit des Wählen und des eigenen Willen. Für mich der Kernpunkt der DEMOKRATIE.

Mfg

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Ich denke, du solltest mal nachschlagen.