AUGs für jeden Streifenwagen

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DerDaniel
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von DerDaniel » Fr 24. Aug 2018, 06:44

The_Governor hat geschrieben:Ich meine damit eher die Vorgehensweise: Seitens der NRA gibt es niemals unterwürfige Vorschläge, mit denen man sich selbst geißelt, um sich irgendjemandem anzubiedern, auf den man sich schlussendlich ohnehin nicht verlassen kann. Bestenfalls kann es am Ende des Prozesses zu einem Kompromiss kommen.

Seitens der NRA nicht, dass stimmt.
Aber schau mal wie viele Deppen ihre FA Waffen bei dieser "One Less"-Aktion (hieß die nicht so?) zersägt haben. Insofern ist die Situation unter den Waffenbesitzern da drüben nicht groß anders als hier. Lediglich deren Interessenvertretung fordert nicht Verschärfungen, im Gegensatz zu hier (aber das Thema fangen wir erst garnicht an zu diskutieren!).

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BigBen
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von BigBen » Fr 24. Aug 2018, 09:47

@The_Governor: deine Aussage das Seitens der NRA niemals unterwürfige Vorschläge kommen ist schlichtweg falsch, viele Waffenrechtsverschärfungen in den USA sind als "Kompromiss" von der NRA gekommen. Die NRA war z.B. nach der Tragödie in Vegas am Anfang auch für ein Verbot von Bumpfire Stocks...
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von sauersigi » Fr 24. Aug 2018, 09:53

DerDaniel hat geschrieben:
The_Governor hat geschrieben:Ich meine damit eher die Vorgehensweise: Seitens der NRA gibt es niemals unterwürfige Vorschläge, mit denen man sich selbst geißelt, um sich irgendjemandem anzubiedern, auf den man sich schlussendlich ohnehin nicht verlassen kann. Bestenfalls kann es am Ende des Prozesses zu einem Kompromiss kommen.

Seitens der NRA nicht, dass stimmt.
Aber schau mal wie viele Deppen ihre FA Waffen bei dieser "One Less"-Aktion (hieß die nicht so?) zersägt haben. Insofern ist die Situation unter den Waffenbesitzern da drüben nicht groß anders als hier. Lediglich deren Interessenvertretung fordert nicht Verschärfungen, im Gegensatz zu hier (aber das Thema fangen wir erst garnicht an zu diskutieren!).

Weiss man wieviele danach wieder eine FA Gun gekauft hatten, weil die alte medienwirksam zersägt wurde?
eine ausgelutsche Gun zersägen, fällt mir auch leicht....
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von The_Governor » Fr 24. Aug 2018, 10:09

BigBen hat geschrieben:@The_Governor: deine Aussage das Seitens der NRA niemals unterwürfige Vorschläge kommen ist schlichtweg falsch, viele Waffenrechtsverschärfungen in den USA sind als "Kompromiss" von der NRA gekommen. Die NRA war z.B. nach der Tragödie in Vegas am Anfang auch für ein Verbot von Bumpfire Stocks...


Das mit dem Kompromiss steht im letzten Satz. Diesen kann es aber erst am Schluss geben. Niemals darf man sowas selbst vorschlagen, das ist die Aufgabe der Gegenseite.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von eXistenZ » Sa 25. Aug 2018, 23:17

BigBen hat geschrieben:
Sportsgeist11 hat geschrieben:Oder liege ich hier weit daneben?


Ziemlich...d.h. die Polizei soll weiter mit 9mm gegen potentielle Terroristen die gerne mit AKs und schusssicheren Westen Anschläge verüben gerüstet sein? Die Doktrin auf besser bewaffenete und ausgebildete Spezialkräfte zu warten ist im Zeitalter von Bataclan und so genannten "Amokläufen" etc. leider nicht mehr haltbar.

Aber mehr Ausbildung wäre natürlich immer zu begrüßen.

Ich finde es gut das die Polizei besser ausgerüstet werden soll. Aber ich frage mich ob das Aimpoint das hier gewählt wurde wirklich ideal ist oder ob nicht etwas wie ein Strike Eagle die bessere Wahl gewesen wäre. Wenn die Terroristen wissen das die Polizei .223 (Hollow Point?) verwendet werden sich die zur Ihrer Full Auto AK einfach eine passende military grade Weste gönnen.
Wichtiger als die Frage 9mm vs .223 (obwohl .223 hier zu bevorzugen ist) erscheint mir die Frage nach einer Visierung die die Wahrscheinlichkeit von effektiven Treffern möglichst maximiert.

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Maddin
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Maddin » Sa 25. Aug 2018, 23:25

eXistenZ hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:
Sportsgeist11 hat geschrieben:Oder liege ich hier weit daneben?


Ziemlich...d.h. die Polizei soll weiter mit 9mm gegen potentielle Terroristen die gerne mit AKs und schusssicheren Westen Anschläge verüben gerüstet sein? Die Doktrin auf besser bewaffenete und ausgebildete Spezialkräfte zu warten ist im Zeitalter von Bataclan und so genannten "Amokläufen" etc. leider nicht mehr haltbar.

Aber mehr Ausbildung wäre natürlich immer zu begrüßen.

Ich finde es gut das die Polizei besser ausgerüstet werden soll. Aber ich frage mich ob das Aimpoint das hier gewählt wurde wirklich ideal ist oder ob nicht etwas wie ein Strike Eagle die bessere Wahl gewesen wäre. Wenn die Terroristen wissen das die Polizei .223 (Hollow Point?) verwendet werden sich die zur Ihrer Full Auto AK einfach eine passende military grade Weste gönnen.
Wichtiger als die Frage 9mm vs .223 (obwohl .223 hier zu bevorzugen ist) erscheint mir die Frage nach einer Visierung die die Wahrscheinlichkeit von effektiven Treffern möglichst maximiert.


Bei der Cobra sieht man heute noch viele AUG's mit dem Swarovski Glasl oben. ;)

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von The_Governor » So 26. Aug 2018, 00:06

eXistenZ hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:
Sportsgeist11 hat geschrieben:Oder liege ich hier weit daneben?


Ziemlich...d.h. die Polizei soll weiter mit 9mm gegen potentielle Terroristen die gerne mit AKs und schusssicheren Westen Anschläge verüben gerüstet sein? Die Doktrin auf besser bewaffenete und ausgebildete Spezialkräfte zu warten ist im Zeitalter von Bataclan und so genannten "Amokläufen" etc. leider nicht mehr haltbar.

Aber mehr Ausbildung wäre natürlich immer zu begrüßen.

Ich finde es gut das die Polizei besser ausgerüstet werden soll. Aber ich frage mich ob das Aimpoint das hier gewählt wurde wirklich ideal ist oder ob nicht etwas wie ein Strike Eagle die bessere Wahl gewesen wäre. Wenn die Terroristen wissen das die Polizei .223 (Hollow Point?) verwendet werden sich die zur Ihrer Full Auto AK einfach eine passende military grade Weste gönnen.
Wichtiger als die Frage 9mm vs .223 (obwohl .223 hier zu bevorzugen ist) erscheint mir die Frage nach einer Visierung die die Wahrscheinlichkeit von effektiven Treffern möglichst maximiert.


Wozu eine Vergrößerung? Anti-Terror-Einsätze werden kaum über 50m stattfinden und wenn werden Scharfschützen die Aufgabe übernehmen. Das Aimpoint ist robust und zuverlässig. Meiner Meinung nach die beste Wahl. Optional könnte man einen wegklappbaren Magnifier nachrüsten, halte ich aber für unnötig.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von eXistenZ » So 26. Aug 2018, 00:13

Also wieder auf Spezialeinsatzkräfte warten? Der Punkt war doch, dass das zu lange dauert.
Magnifier nachrüsten wäre eine Möglichkeit, obwohl das nicht wirklich ein kosteneffizientes System ist.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von The_Governor » So 26. Aug 2018, 00:27

Ich glaube, die Distanzen sind einfach geringer. Entweder in Gebäuden oder in dicht besiedelten Gebieten.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Alex87 » So 26. Aug 2018, 07:07

Mit einem Aimpoint lässt sich auf 100m noch gut schiessen, wobei natürlich ein BOS Steiner auch nicht verkehrt wäre. Ich denke aber nicht, dass Polizisten und schon gar nicht Streifenpolizisten in die Lage kommen über 50m schiessen zu müssen, geschweige denn 100m und mehr. Noch dazu müsste das gefahrlos möglich sein, ohne Zivilgefährdung und das kann ich mir kaum vorstellen. Eine realistische Situation wo du locker mal 100m und weiter gefahrlos schiessen kannst fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Revierler_old » So 26. Aug 2018, 07:49

eXistenZ hat geschrieben:Ich finde es gut das die Polizei besser ausgerüstet werden soll. Aber ich frage mich ob das Aimpoint das hier gewählt wurde wirklich ideal ist oder ob nicht etwas wie ein Strike Eagle die bessere Wahl gewesen wäre. Wenn die Terroristen wissen das die Polizei .223 (Hollow Point?) verwendet werden sich die zur Ihrer Full Auto AK einfach eine passende military grade Weste gönnen.
Wichtiger als die Frage 9mm vs .223 (obwohl .223 hier zu bevorzugen ist) erscheint mir die Frage nach einer Visierung die die Wahrscheinlichkeit von effektiven Treffern möglichst maximiert.



Hier das Schussbild der Polizeiwaffe mit Aimpoint PRO auf 100m:
viewtopic.php?f=10&t=98&p=620594&hilit=aimpoint+100m#p620594

Ich denke, das reicht präzimäßig leicht aus.
Eine Polizeiwaffe muss einfach, robust und leicht auszubilden sein.
Wie lange ist die Lebensdauer der Strike Eagle Batterie im Dauerbetrieb? Funktioniert es auch noch, wenn es Stöße abbekommt? Vergisst der Polizist, wenn es in den Bereich CQB geht, die Vergrößerung wieder runterzudrehen? Denkt er daran, sie hochzudrehen, wenn der Schuss weiter gehen muss?
Hat der vorige Schütze etwas an den Türmen gedreht, die Kappen gehen ja einfach mit Fingerkraft runter?

Vortex Strike Eagle vs Aimpoit PRO

Gewicht: (Optik) 500g vs 220g Alles summiert sich...
Gummicover: no vs yes Grobmotoriker und ihre Optiken.
Europ. Produkt no vs yes Garantieabwicklung ist ein Faktor. Und der passt bei Aimpoint.
Battery Runtime 150h vs 30.000h Ja, Sepp, letzte Woche war ich beim Übungsschießen. Warum fragst du?
Waterproof no vs yes Die Polizei muss bei jedem Wetter arbeiten können.
parallaxefrei no vs yes Uh.... Kreuzdominanz, nicht exaktes Ausrichten auf die Optik kann problematisch sein.
NV compatible no vs yes Kompatibilität zu Nachtsichtgeräten erweitert sdas Einsatzspektrum
Battle proven: no vs yes - Sogar durchschossene Aimpoints haben noch funktioniert
Eyebox: yes vs no - Eyebox kann Probleme mit der Verwendung des ball. Schutzhelmes ergeben
foolproof no vs yes


Man muss aufhören, in privaten Sportschützendimensionen zu denken. Wenn der Staat bei der Waffe schon mehrere Stunden aufwenden muss, um die Beamten nur an der Optik auszubilden, dann wird das eine Desaster.
Eim Polizist muss zwischen 0 und 50-100m ein Ziel rasch und zuverlässig treffen können. Die Mouche ist nicht gefordert.

Alles, was leicht zu verstellen geht wird mit Sicherheit experimentell verstellt. Daher gibt es auch keine Klappgriffe, verschiebbare oder schwenkbare Griffe. Deshalb ist die Waffe als Grundpaket zu verstehen, welches jederzeit für besonders ausgebildete Leute umkonfiguriert werden kann. Magnifier, Zielmarkierer, picatinnykompatible Nespressomaschine, you name it.

Möglichst großes Einsatzspektrum bei minimalen Fehlerquellen wie zB Kabelschalter oder QR-Montagebasen, eben all jener Firlefanz, auf den wir Sportschützen so abfahren, ist angesagt.
Die meisten hier im Forum gezeigten Waffen sind individualisert, getunt etc. aber als Einsatzwaffe für eine breite Linienorganisation, welche nicht unbedingt aus Feinmotorikern und Liebhabern ausgefeilter Feuerwaffentechnik besteht, nicht brauchbar.

Back to basic, forward to the 21st century.

Zur Munition:
Die .223 wurde um den 20" M16-Lauf herum konfiguriert. Das heißt, man ging von Geschoßgeschwindigkeiten um die 1000m/sec. aus.
Das Verhalten im Zielmedium bei VM-Munition ist folgendermaßen:
ca. 12cm Narrow Channel, danach hat sich das Geschoß aufgestellt und bricht in mehrere Teile, es entsteht eine ordentliche Wundhöhle. Bei ca. 35cm ist die gesamte Energie aufgebraucht.
Das funktioniert aber nur bei Geschwindigkeiten, welche über 770m/sec. liegen. Ansonsten bleibt das Geschoß intakt und schlägt einfach nur durch, ohne die Energie abzugeben.
Die Probleme mit .223 und den heutigen kurzen AR Kümmerläufen (10" etc) und deren blamabler V0 kennt das AUG nicht.
Zuletzt geändert von Revierler_old am So 26. Aug 2018, 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Alex87
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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Alex87 » So 26. Aug 2018, 08:02

Revierler hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Ich finde es gut das die Polizei besser ausgerüstet werden soll. Aber ich frage mich ob das Aimpoint das hier gewählt wurde wirklich ideal ist oder ob nicht etwas wie ein Strike Eagle die bessere Wahl gewesen wäre. Wenn die Terroristen wissen das die Polizei .223 (Hollow Point?) verwendet werden sich die zur Ihrer Full Auto AK einfach eine passende military grade Weste gönnen.
Wichtiger als die Frage 9mm vs .223 (obwohl .223 hier zu bevorzugen ist) erscheint mir die Frage nach einer Visierung die die Wahrscheinlichkeit von effektiven Treffern möglichst maximiert.



Hier das Schussbild der Polizeiwaffe mit Aimpoint PRO auf 100m:
viewtopic.php?f=10&t=98&p=620594&hilit=aimpoint+100m#p620594

Ich denke, das reicht präzimäßig leicht aus.
Eine Polizeiwaffe muss einfach, robust und leicht auszubilden sein.
Wie lange ist die Lebensdauer der Strike Eagle Batterie im Dauerbetrieb? Funktioniert es auch noch, wenn es Stöße abbekommt? Vergisst der Polizist, wenn es in den Bereich CQB geht, die Vergrößerung wieder runterzudrehen? Denkt er daran, sie hochzudrehen, wenn der Schuss weiter gehen muss?
Hat der vorige Schütze etwas an den Türmen gedreht, die Kappen gehen ja einfach mit Fingerkraft runter?

Vortex Strike Eagle vs Aimpoit PRO

Gewicht: (Optik) 500g vs 220g Alles summiert sich...
Gummicover: no vs yes Grobmotoriker und ihre Optiken.
Europ. Produkt no vs yes Garantieabwicklung ist ein Faktor. Und der passt bei Aimpoint.
Battery Runtime 150h vs 30.000h Ja, Sepp, letzte Woche war ich beim Übungsschießen. Warum fragst du?
Waterproof no vs yes Die Polizei muss bei jedem Wetter arbeiten können.
parallaxefrei no vs yes Uh.... Kreuzdominanz, nicht exaktes Ausrichten auf die Optik kann problematisch sein.
NV compatible no vs yes Kompatibilität zu Nachtsichtgeräten erweitert sdas Einsatzspektrum
Battle proven: no vs yes - Sogar durchschossene Aimpoints haben noch funktioniert
Eyebox: yes vs no - Eyebox kann Probleme mit der Verwendung des ball. Schutzhelmes ergeben
foolproof no vs yes


Man muss aufhören, in privaten Sportschützendimensionen zu denken. Wenn der Staat bei der Waffe schon mehrere Stunden aufwenden muss, um die Beamten nur an der Optik auszubilden, dann wird das eine Desaster.
Eim Polizist muss zwischen 0 und 50-100m ein Ziel rasch und zuverlässig treffen können. Die Mouche ist nicht gefordert.

Alles, was leicht zu verstellen geht wird mit Sicherheit experimentell verstellt. Daher gibt es auch keine Klappgriffe, verschiebbare oder schwenkbare Griffe. Deshalb ist die Waffe als Grundpaket zu verstehen, welches jederzeit für besonders ausgebildete Leute umkonfiguriert werden kann. Magnifier, Zielmarkierer, picatinnykompatible Nespressomaschine, you name it.

Möglichst großes Einsatzspektrum bei minimalen Fehlerquellen wie zB Kabelschalter oder QR-Montagebasen, eben all jener Firlefanz, auf den wir Sportschützen so abfahren, ist angesagt.
Die meisten hier im Forum gezeigten Waffen sind individualisert, getunt etc. aber als Einsatzwaffe für eine breite Linienorganisation, welche nicht unbedingt aus Feinmotorikern und Liebhabern ausgefeilter Feuerwaffentechnik besteht, nicht brauchbar.

Back to basic, forward to the 21st century.


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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von eXistenZ » So 26. Aug 2018, 11:52

Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von Maddin » So 26. Aug 2018, 12:08

eXistenZ hat geschrieben:Die korrekte Bedienung eines Strike Eagle hätte ich unseren Polizisten schon zugetraut. Ist auch wirklich nicht schwierig.
Polizeiliche Scharfschützen schießen in Ihren Einsätzen auch praktisch nur innerhalb von 100 m, durchschnittlich sind es glaub ich
51 Yards und die haben alle eine Vergrößerung.
Ich dachte halt das ein zB. ein 1-6 Scope eine Option ist die, bei leicht einzuhaltender Disziplin (Standardeinstellung immer 1x), nicht schaden kann.
Klar ist ein Streifenpolizist kein ausgebildeter Scharfschütze, aber ein präziser Schuss kann Leben retten und bis ein ausgebildeter Scharfschütze vor Ort ist kann es schon zu spät sein (das war ja der Punkt.)
Darauf zu hoffen das es reicht so einen Terroristen irgendwo zu treffen und zu verwunden veranlasst ihn dazu seinen Sprengstoffgürtel zu zünden und noch ein paar (je nach Situation vielleicht sogar noch viele) Unschuldige in die Luft zu sprengen.
Das die leider auch Sprengstoffgürtel dabei haben hat der furchtbare Anschlag in Frankreich gezeigt.


Ich glaube nicht, dass es in einer solchen Notsituation überhaupt möglich ist einen ganz präzisen Schuss in den Kopf etc. abzugeben um den Terrorist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sofort auszuschalten, egal welche Visierung auf der Waffe ist. Schon gar nicht auf 50-100 Meter. Wir sprechen hier ja auch nicht von aufgelegt, sondern im Ernstfall von stehend/laufend frei.

Ob der Terrorist einen Doppler 5,56 überhaupt lange überlebt bzw. noch bewusst reagieren kann ist eine andere Frage.

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Re: AUGs für jeden Streifenwagen

Beitrag von The_Governor » So 26. Aug 2018, 12:29

Ich bin ja selbst ein Fan von Vortex-Optiken für Sportschützen, aber die Idee, diese auf eine Einsatzwaffe zu montieren, liegt mir fremd. Das ist zu sehr "Airsoft", als dass man es die nächsten 20 Jahre durch zig Streifenwagen schleifen könnte. Dafür kann nur ein namhafter Hersteller infrage kommen.

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