Alaskan454 hat geschrieben: Do 12. Sep 2019, 16:14
[...]Was willst du da planen? Da spielen viel zu viele Faktoren mit. [...] Die Exekutive "trainiert" solche Szenarien [...]
weisst du was der unterschied zwischen einem polizisten und mir ist? ich kenne mein terrain. ich muss nicht für alle möglichen orte trainieren. ich darf die waffe nur zuhause benutzen, daher ist der einzig relevante ort "zuhause". auch so fragen wie "wer ist der angreifer und wer ist das opfer" fallen weg.
ich kenne die choke points, die stärken und schwächen, die winkel die ich weitgehend gefahrlos (quasi)"bestreichen" kann

für was kann ich trainieren? für den 08/15 fall: ein einbrecher kommt rein (passiert schon selten genug), ist sich nicht darüber im klaren dass war da (unwahrscheindlich) und sich dann nachdem er uns bemerkt nicht davonläuft (noch unwahrscheindlicher) sondern sich denkt "na wenn ich schon da bin dann kann ich ja noch was zu meinem strafregister hinzufügen (extrem unwahrscheindlich).
die taktik für diese fälle ist immer ident: verschanzen im choke point, stellen, warnen (verbal), warnen durch warnschuss (in sichere fläche), anwendung von notwendiger gewalt um den einbrecher zu neutralisieren (wobei "er rennt weg" für mich persönlich das oberste ziel darstellt)
auf was ich mich kaum vorbeireiten kann ist dass dieser typ in mein haus kommt und überlegene feuerkraft mitbringt. aber das halte ich für extremst unwahrscheindlich in 'normalen zeiten'
ich für meinen teil halte es für ein interessantes hobby sich auf mad may szenarien vorzubereiten ... aber ich persönlich wende diese zeit lieber dafür auf lego mit meinen kidds zu spielen.
die andre sache ist eben was in der freien wildbahn passieren kann ... und wie schon gesagt: dort denke ich macht, wie überall anders, übung den meister ... hier erkenne ich einfach an dass der strassenkämpfer mir, egal wie viel ich trainiere, immer überlegen sein wird.