PULVERDAMPF

Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 14:43 Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich schätzte mal, wohl kaum. Warum sonst den risikobehafteten Weg über WS + Griffstück/Lower gehen, wenn man eh mehr als genug Plätze hat?

Die ursprüngliche Situation war beschrieben mit ein freier Platz. Wenn man genug Plätze hat muss man sich über solche Wechselsystem-Tricks keine gedanken machen.

Der Sinn ist:
* Zusammenbau eines Wechselsystems zur Funktionsprobe und Trockentraining
* Anschaffungen ohne den einen Platz für etwas zu "verschwenden", was man sonst nicht angeschafft hätte

Kann man alles machen, ohne dabei eine zusätzliche Waffe anzuschaffen.

WS + dazu passende & ordentlich gemeldete Kat A/B -> easy
WS alleine -> easy
WS + dazu passendes Griffstück -> da wird's schnell mal ungut

BR1 hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 17:52 * Anschaffungen ohne den einen Platz für etwas zu "verschwenden", was man sonst nicht angeschafft hätte

Besser kann man seinen Vorsatz eine vollständige Waffe anzuschaffen, diese aber nicht als solche zu melden, weil "meine Plätze brauch ich für was anderes", auch nicht zusammenfassen...

§ 50 WaffG ist nicht lustig

BR1 hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 17:52

Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 14:43 Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich schätzte mal, wohl kaum. Warum sonst den risikobehafteten Weg über WS + Griffstück/Lower gehen, wenn man eh mehr als genug Plätze hat?

Die ursprüngliche Situation war beschrieben mit ein freier Platz. Wenn man genug Plätze hat muss man sich über solche Wechselsystem-Tricks keine gedanken machen.

Der Sinn ist:
* Zusammenbau eines Wechselsystems zur Funktionsprobe und Trockentraining
* Anschaffungen ohne den einen Platz für etwas zu "verschwenden", was man sonst nicht angeschafft hätte

Das sind keine Tricks.
Das Gesetz ist eindeutig wie Gewo schon 100x geschrieben hat.
Eine falsche Auslegung wird nur von Neidern schlechtgeredet.
Es geht hier einzig um das Zusammenbauen.
Jeder verantwortungsbewusste Waffenbesitzer weiß wie er das Thema handhaben soll. Der Rest wird halt Probleme bekommen.

Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 18:31 Kann man alles machen, ohne dabei eine zusätzliche Waffe anzuschaffen.

WS + dazu passende & ordentlich gemeldete Kat A/B -> easy
WS alleine -> easy
WS + dazu passendes Griffstück -> da wird's schnell mal ungut

Gibt es schon irgendwelche negative rechtliche Urteile? NEIN
Wurde schon eine WBK eingezogen deswegen? NEIN
Einfach froh sein über die Möglichkeiten mehr Abwechslung legal besitzen zu dürfen.
Ihr seit einfach nur Nestbeschm.............

AUG-andy hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 18:35 Eine falsche Auslegung wird nur von Neidern schlechtgeredet.

Na du beschreibst es sogar inzwischen selbst als falsche Auslegung, ernst jetzt oder freudscher Versprecher?

Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 18:46

AUG-andy hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 18:35 Eine falsche Auslegung wird nur von Neidern schlechtgeredet.

Na du beschreibst es sogar inzwischen selbst als falsche Auslegung, ernst jetzt oder freudscher Versprecher?

Du weißt schon was gemeint ist.
Mittlerweile erfreuen sich tausende Waffenbesitzer über die neue WS Regelung.

Langsam könnte man hier mal zu machen. Die Situation ist seit über 10 Jahren (vielleicht viel länger, aber da kannte ich mich noch nicht aus) unverändert. Die Novelle 2019 hat hier nichts Wesentliches geändert. In den über 10 Jahren wurde wohl alles schon mal gesagt was es dazu zu sagen gibt....

fast12 hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 18:54 Langsam könnte man hier mal zu machen. Die Situation ist seit über 10 Jahren (vielleicht viel länger, aber da kannte ich mich noch nicht aus) unverändert. Die Novelle 2019 hat hier nichts Wesentliches geändert. In den über 10 Jahren wurde wohl alles schon mal gesagt was es dazu zu sagen gibt....

Falsch… seit 2019 bedarf es offenbar keiner passenden Basiswaffe mehr, auf welches das WS passt…. Zumindest ist das die offene Krux um die sich die letzten angeblichen hunderten Diskussionen dreht … aber wenn man sich nicht auskennt, vielleicht sollten nicht posten…

Der Punkt ist, dass für die grundlegende juristische Fragenstellung dieses Detail (passende Basiswaffe) irrelevant ist. Vereinfacht ausgedrückt ist halt die Auswahl an WS einfach größer.

Das ganze ist recht einfach.
Ich zitiere:

Gesetzesumgehung ist ein Verhalten, bei dem zwar nicht gegen den Wortlaut einer Rechtsnorm, wohl aber gegen ihren Sinn verstoßen wird. Der Gesetzgeber hat ein bestimmtes Ergebnis zwar nicht gewollt, aber es auch nicht ausdrücklich verboten.

Nichst anderes ist die Misswirtschaft mit den Uppern als Wechselsystem und Lowern die man dazu kauft, oder dass man gleich ganze Waffen in Wechslsystem und Griffstück zerlegt. Wenn man das wohldurchdacht und mit der Absicht macht sich dadurch mehr Waffen als Plätze zu erschleichen, dann ist das eine klassische Umgehungshandlung. So wird das gesehen werden, wenn es einmal zu einer belastbaren Rechtssprechung dazu kommt.

Da wirds ein paar Leute und Händler ordentlich lupfen, die glauben sie sind in ihrer laienhaften Rechtsauslegung obergescheit und die andren müssen es mit auslöffeln.

Es wird gegen den Wortlaut des Gesetzes verstoßen...

§ 23 Abs. 1 WaffG hat geschrieben:Im Waffenpaß und in der Waffenbesitzkarte ist die Anzahl der Schusswaffen der Kategorie B, die der Berechtigte besitzen darf, festzusetzen.

Viel Glück mit der Argumentation, dass der Sepp und der Hans keine Schusswaffe besitzen, weil sie beim Händler zwei Glocks gekauft haben, der Händler die Griffstücke runtergenommen und vertauscht hat und das ganze als 2x WS gemeldet wurde.

Die Diskussion ist auf einer Ebene, man macht ABC obwohl ABC verboten ist, aber weil die Behörde in der Regel zwar von AB aber nicht von C erfährt, was soll schon passieren!

Die Behörde erfährt auch nicht wenn sich jemand mit Waffenverbot einen Dolch kauft, oder ein normales Messer, danach aber beide Seiten zu einer Klinge schleift.

Im Grunde weiß eh jeder, dass es nicht koscher ist, deshalb ja auch die Empfehlungen wie man die Tatsachen am besten gegenüber der Behörde und dessen Organen verschleiert.

Simon80 hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 22:48 Ich habs ja schon ein paar mal geschrieben, wer Zweifel hat soll doch seine Behörde fragen. Hab bei meiner angefragt ob es Gesetzeskonform ist verschiedene Wechselsysteme und dazu passende freie Griffstücke zu besitzen, auch wenn man beim zusammensetzen seine Stückzahl überschreiten wurde. Schriftliche Antwort war sinngemäß: ja solange der Zusammenbau nur am behördlich genehmigten Schießstand gemacht wird, sonst Stückzahlüberschreitung. Ein Kollege hat übrigens von seiner Behörde die selbe Antwort bekommen.

Für mich ist das Thema damit erledigt. Will ich sehen wie mir jemand einen Strick drehen will wenn ich so handle wie von der zuständigen Behörde schriftlich mitgeteilt.

Anscheinend will der Wilhelm das nicht verstehen.
Es ist alles rechtens und völlig legal.
Das zeigen die Verkäufe seit 2019. Die Behörden wären längst eingeschritten wenn es verboten wäre. Aus fertig.

Angst essen Seele auf ....

Aus fertig.

Da ist eben eine Laienmeinung. Mehr Ausdruck von Hoffnung als sonstwas.

Tatsache ist aber auch, dass es bis dato weder Kläger noch Richter zur offensichtlichen Umgehungshandlung gibt. Muss aber angesichts der Spezilalisten in dem Bereich nicht so bleiben.

spareribs hat geschrieben: Sa 12. Nov 2022, 18:04 Angst essen Seele auf ....

Meine sicher nicht.
Eher die der zwei Moralaposteln die immer nur das Negative sehen.
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
Mehr als sich bei der Behörde informieren und eine gesetzeskonforme Antwort zu erhalten genügt den Herrn anscheinend nicht.
Wie hat doch ein italienischer Trainer mal so treffend gesagt :
Ich habe fertig. Soll jeder für sich selbst entscheiden ob richtig oder falsch.