PULVERDAMPF

Apropos Intensivbetten: ja, ich weiß schon, diese und deren Bedienpersonal schüttelt man nicht aus dem Ärmel. Inzwischen ist seit dem Beginn der Pandemie aber ein Jahr vergangen, wieviele zusätzliche Intensivbetten gibt es eigentlich inzwischen?

trenck

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:20 Apropos Intensivbetten: ja, ich weiß schon, diese und deren Bedienpersonal schüttelt man nicht aus dem Ärmel. Inzwischen ist seit dem Beginn der Pandemie aber ein Jahr vergangen, wieviele zusätzliche Intensivbetten gibt es eigentlich inzwischen?

trenck

Wieviel zusätzliche Intensivbetten...

Sarkasmus off: Ich glaub', wir müssen froh sein, dass die Zahl der mögl Platze von März letzten Jahres gehalten werden konnte, zwecks dem Pflegepersonal, dem viel beklatschten aber nicht honorierten.

milu hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:49 Sarkasmus off: Ich glaub', wir müssen froh sein, dass die Zahl der mögl Platze von März letzten Jahres gehalten werden konnte, zwecks dem Pflegepersonal, dem viel beklatschten aber nicht honorierten.

Wieso, haben sie ihren Gehalt etwa nicht bekommen?

trenck

Ernsthafte Frage?

Kaum eine Station hatte den Anfall von Patienten in den bisherigen Hochzeiten ohne den nicht- oder unterbezahlten Einsatz der Bediensteten geschafft.
Aussertourliche Schichten, weil die halbe Besetzung krank ist, keine Impfungen, anfangs wenig Schutzausrüstung.
Und dann musst noch mit der Verwaltung streiten, um deine Üstunden und Resturlaube und manmal um die Impfungen.
Nicht wenige in AT haben hingeschmissen oder sind kurz davor.

milu hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 10:01 Ernsthafte Frage?

Kaum eine Station hatte den Anfall von Patienten in den bisherigen Hochzeiten ohne den nicht- oder unterbezahlten Einsatz der Bediensteten geschafft.
Aussertourliche Schichten, weil die halbe Besetzung krank ist, keine Impfungen, anfangs wenig Schutzausrüstung.
Und dann musst noch mit der Verwaltung streiten, um deine Üstunden und Resturlaube und manmal um die Impfungen.
Nicht wenige in AT haben hingeschmissen oder sind kurz davor.

Müssen sie sich halt auf die Hinterbeine stellen. Im Sommer, nach dem ersten Lockdown, wäre eine gute Gelegenheit gewesen, mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen einzufordern.

trenck

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:11 Also für die, die wegen Komasaufen auf die Intensiv müssen? Oder für die, deren Leber wegen permanentem Saufen kaputt ist? Oder für die, die alkoholisiert Auto gefahren sind und einen Unfall gebaut haben? Oder für die mit 200 Kilo Körpergewicht? Oder wegen eines Einbrechers, der in Ausübung seiner Tätigkeit abgestürzt ist? Oder wegen eines Terroristen, der von der Polizei angeschossen wurde?

Spiegelgrundfan oder nur Troll?
Dass ein Krankenhaus primär dazu da ist Leben zu retten, ist Dir neu?

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:11 Haben die sich vernünftiger verhalten als jemand, der sagt, er ist skeptisch bei einer brandneuen Impfung mit deutlich verkürztem Zulassungsverfahren?

Ja, geh bitte!
Erklär' Deine Vernunft den Teilen der Gesellschaft, die sich nicht impfen lassen können/dürfen.
Die auf den Schutz des Restes dringend angewiesen sind.
Z. B. die Schwangeren und die Personen mit einer Autoimmunerkrankung werden sicher vollstes Verständnis für Deine Vernunft aufbringen.

Wofür?

Brandneue Impfung?
Die letzten Monate verschlafen?
Vektorimpfungen gibt's schon länger und mit den "neuen" (die Entwicklung dauert auch schon >10 Jahre) mRNA Impfstoffen wollen auf einmal alle geimpft werden.... seltsam...

Verkürztes Zulassungsverfahren?
Bedeutet mehr Studienteilnehmer in kürzerer Zeit.
Hat welche Nachteile?

Spiky hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 10:39

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:11 Also für die, die wegen Komasaufen auf die Intensiv müssen? Oder für die, deren Leber wegen permanentem Saufen kaputt ist? Oder für die, die alkoholisiert Auto gefahren sind und einen Unfall gebaut haben? Oder für die mit 200 Kilo Körpergewicht? Oder wegen eines Einbrechers, der in Ausübung seiner Tätigkeit abgestürzt ist? Oder wegen eines Terroristen, der von der Polizei angeschossen wurde?

Spiegelgrundfan oder nur Troll?
Dass ein Krankenhaus primär dazu da ist Leben zu retten, ist Dir neu?

Mir ist das absolut klar. Du wolltest doch die Intensiv für Corona-Impfverweiger sperren. Apropos, da fällt mir ein: dann müsst man intensivmedizinische Leistungen selbstverständlich auch für alle sperren, die an einer Infektionskrankheit leiden, gegen die es bereits lang erprobte Impfungen gibt. Etwa FSME, Masern, Mumps, etc.

Du kannst durch Deine flappsige "Argumentation" nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hier um eine fundamentale Angelegenheit des Gesundheitssystems geht: ob man jemanden, der sich nicht "vernünftig" (also so, wie es der Mainstream gerne hätte) verhält, von den Leistungen ausschließen kann oder soll. Und wie die Kriterien dafür aussehen.

trenck

Diese Diskussion widerspricht allem, was unser Sozial- und Gesundheitssystem auszeichnet, auch wenn es vielleicht nicht so klingt, im Sinne von "unfair". Wenn man da anfängt, kann man gleich alles in die Tonne treten. Erst fängt man mit der Corona-Impfung an, danach kommt alles andere, wie trenck schon beschrieben hat und in kürzester Zeit hätte man ein Gesundheitssystem ähnlich dem der USA.

Mich erschreckt immer wieder, wie rigoros manche Vorschläge hier sind. Kaum kriecht aber irgendwo ein Grüner mit seiner alljährlichen Forderung nach einem kompletten Waffenverbot hervor, ist man zutiefst empört. Wo ist der Unterschied?

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 10:56 Mir ist das absolut klar. Du wolltest doch die Intensiv für Corona-Impfverweiger sperren.

Schrieb ich wo?
Und bitte den kompletten Post zitieren und nicht einen Satz aus dem Zusammenhang reissen - danke

Ein Intensivbett soll der bekommen der es benötigt, ob geimpft oder nicht.
Das kann doch nicht als Maßstab ernsthaft herangezogen werden, auch wenns vielleicht die feuchte Phantasie einiger zu sein scheint.
In den USA würd ich sowas ja noch verstehen, da dort kein Gesundheitssystem wie bei uns existiert aber hier zahlt man ins System ein, Punkt.
Also hat man auch ein Anrecht auf die beste med. Versorgung die die KK bezahlen will.
Noch dazu haben viele eine private KV die die restlichen Kosten übernimmt.

und jetzt kommen welche daher und wollen jemanden das Recht auf med. Versorgung absprechen weil er skeptisch mit einer Impfung ist?
seits angrennt?
die Ausführungen von Trenck stimmen schon, das braucht man nicht ins lächerliche ziehen.
Das könnte man ja dann auf wirklich alles und jeden ummünzen, wies gerade gefällt.
Heute Corona morgen Cholesterin, übermorgen iwas anderes......
Wo kämen wir den hin wenn eine dringende Medizinische Notlage besteht und dann zwischen "guten und bösen" unterschieden wird?
Dann hätten wir die 2 Klassen Gesellschaft, die braven, lieben mit Impfung und die bösen, Rattler, Häuslanzünder, Nazis ohne Impfung?

Spiky hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 11:19

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 10:56 Mir ist das absolut klar. Du wolltest doch die Intensiv für Corona-Impfverweiger sperren.

Schrieb ich wo?
Und bitte den kompletten Post zitieren und nicht einen Satz aus dem Zusammenhang reissen - danke

Pardon, das warst nicht Du, sondern der User dingo.

trenck

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:11 Also für die, die wegen Komasaufen auf die Intensiv müssen? Oder für die, deren Leber wegen permanentem Saufen kaputt ist? Oder für die, die alkoholisiert Auto gefahren sind und einen Unfall gebaut haben? Oder für die mit 200 Kilo Körpergewicht? Oder wegen eines Einbrechers, der in Ausübung seiner Tätigkeit abgestürzt ist? Oder wegen eines Terroristen, der von der Polizei angeschossen wurde? Haben die sich vernünftiger verhalten als jemand, der sagt, er ist skeptisch bei einer brandneuen Impfung mit deutlich verkürztem Zulassungsverfahren?

trenck

Tja – den Diskussionsrahmen kann man jetzt ausweiten und durchaus legitim. Die hypothetische Annahme ist, dass so etwas schlagend würde, wenn eine Welle ausbricht eben wegen des mangelnden Schutzes. Im Normalbetrieb soll jeder Impfverweigerer, Komasäufer, Sich-zu-Tode-Fresser sein Intensivbett haben.

Wenn es eng wird, dann bekommt der Impfverweigerer zuerst ein Problem. Wäre mein Ansatz. Ist Restrisiko, Eigenverantwortung auf die ja so gepocht wird. Eh unwahrscheinlich, aber das sollte bewusst sein und keiner mag es soweit kommen lassen, aber mag zum Denken anregen. Hat auch keiner wahrhaben wollen, dass der Covid-Schahs jetzt 1-jähriges Jubiläum hatte.

Was ist dein Vorschlag – wir gestaltest die Triage / wer hat Pech bei so einer Situation (Extrempartie bei der Intensivbett mehr frei ist)?
1st come- 1st serve?

Eine Liste in der Situation mit einem Scoring Board, das nicht praktikabel ist, wenn die sprichwörtliche Hütte brennt eben wegen bekannter Ursache?

Die Alternative zur Impfung ist ein wirksames Medikament – eh super und zu hoffen, dass es kommt. Aber aus jetziger Sicht ist das net so fix.

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 11:28

Spiky hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 11:19

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 10:56 Mir ist das absolut klar. Du wolltest doch die Intensiv für Corona-Impfverweiger sperren.

Schrieb ich wo?
Und bitte den kompletten Post zitieren und nicht einen Satz aus dem Zusammenhang reissen - danke

Pardon, das warst nicht Du, sondern der User dingo.

trenck

Kein Problem... kann passieren

Ich habe die Diskussion mit Dingo eher so aufgefasst als theoretisch im Falle einer Triage ...
können noch andere Gesichtspunkte (ausser medizinische) für eine Beurteilung herangezogen werden...
Und ich glaube er hat sie auch so gemeint...

Edit: ich bin zu langsam...

Dingo hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 11:40

trenck hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 09:11 Also für die, die wegen Komasaufen auf die Intensiv müssen? Oder für die, deren Leber wegen permanentem Saufen kaputt ist? Oder für die, die alkoholisiert Auto gefahren sind und einen Unfall gebaut haben? Oder für die mit 200 Kilo Körpergewicht? Oder wegen eines Einbrechers, der in Ausübung seiner Tätigkeit abgestürzt ist? Oder wegen eines Terroristen, der von der Polizei angeschossen wurde? Haben die sich vernünftiger verhalten als jemand, der sagt, er ist skeptisch bei einer brandneuen Impfung mit deutlich verkürztem Zulassungsverfahren?

trenck

Tja – den Diskussionsrahmen kann man jetzt ausweiten und durchaus legitim. Die hypothetische Annahme ist, dass so etwas schlagend würde, wenn eine Welle ausbricht eben wegen des mangelnden Schutzes. Im Normalbetrieb soll jeder Impfverweigerer, Komasäufer, Sich-zu-Tode-Fresser sein Intensivbett haben.

Wenn es eng wird, dann bekommt der Impfverweigerer zuerst ein Problem. Wäre mein Ansatz. Ist Restrisiko, Eigenverantwortung auf die ja so gepocht wird.

Und für Säufer, Verbrecher oder die Verweigerer von anderen Impfungen (FSME, etc.) gilt die Eigenverantwortung dann nicht?

Dingo hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 11:40 Was ist dein Vorschlag – wir gestaltest die Triage / wer hat Pech bei so einer Situation (Extrempartie bei der Intensivbett mehr frei ist)?
1st come- 1st serve?

Ich brauche hier keinen Vorschlag machen, es gibt für eine Triage ein existierendes Regelwerk. Richtet sich meines Wissens nach Überlebenswahrscheinlichkeit.

trenck

Ist der Ruf erst ruiniert ....