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Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 30. Apr 2012, 18:51
von GehtDas
Danke für die Informationen, tolles Gewehr, schöne Bilder.
Wie siehts mit der Schussleistung aus, und wieviele Schüsse kannst du machen bevor die Gruppen aufgehen?
Lg

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 30. Apr 2012, 19:02
von zelle12
Anfänglich hat mich das Gewehr fast in den Wahnsinn getrieben - die besten Schussgruppen lagen bei ca 18 bis 22mm, mehr war nicht herauszuholen. Lösung des Problems: von CCI BR4 auf Small Rifle Magnum Zünder umgestiegen - und nun sind je nach Tagesverfassung auch 5er Gruppen mit 10mm reproduzierbar.

.260AI ist sicher keine schlechte Wahl (würde ich heute der 6.5x47 vermutlich auch vorziehen) - insbesondere wenn du die Büchse auch jagdlich mit Geschossgewichten um 140gr nutzen willst. Da hat sie einfach ein wenig mehr Hubraum.

Bezüglich Reinigung / aufgehen der Schussgruppen kann ich dir nix sagen bzw nur dass es bis 40 Schuß tadellos geht. Mehr habe ich noch nie ohne zu putzen gemacht.

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 30. Apr 2012, 20:10
von GehtDas
Ich meinte wieviele Schüsse du machen kannst, bevor sie heiß oder warm wird und die Gruppen aufgehen, ich hab mich blöd ausgedrückt :headslap:

Mir ist auch gerade die .243 AI in den Sinn gekommen :violin:

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 17:13
von GehtDas
was kann man von savage systemen halten?
Sind eigentlich günstig.
Und wie sind so die Timney Abzüge?

Lg

:at2:

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 17:35
von Varminter
GehtDas hat geschrieben:Ich meinte wieviele Schüsse du machen kannst, bevor sie heiß oder warm wird und die Gruppen aufgehen, ich hab mich blöd ausgedrückt :headslap:

Mir ist auch gerade die .243 AI in den Sinn gekommen :violin:




Keine .243 AI :!:

Zu heiss, zu schnell für Jagdschiessen und die Lodenmäntler drehen bei vermuteten "Exoten" durch.

Wenn eine solche Bixn für möglichst viele Bewerbe kreuz und quer durchs Land taugen soll:

Kaliber 6mm und aufwärts

Rem 700, Win 70, Sakosysteme.

Keine Atzl, keine Stolle, keine G&E.

Hülsenlänge 51 mm (wurde "erfunden", um 6PPC und 6mmBR auszuschalten, aber auch die 6,5x47 fällt gelegentlich durch den Rost damit)

Konischer Lauf, maximal 17mm Mündungsdurchmesser

Holzschaft (oder dunkel und unauffällig gefärbter Schichtholz), kein Lochschaft, keine verstellbare Backen, keine verstellbare Schaftkappen.

Kaliber kommt eigentlich nur .243win in Frage, ev. mit "14 Drall für die Matchgeschosse um 65 - 70 Grains herum, sowie 6,5x55 SM.

Kein Benchrestlager, kein Einzellader, Sicherung muss funktionieren.

Gesamtgewicht mit ZF maximal 5 Kg.

Man muss sich bewusst sein, dass ist die eierlegende Wollmilchsau, aber keine wirklich spezialisierte Jagdmatch im eigentlichen Sinne.

Sollte für 10 - 15mm Streukreis mit 5 Schuss/100m reichen.

Man wird bei Bewerben, wo Atzl Fullcustom mit 6x51 oder 6PPC zugelassen sind, gegen diese den Kürzeren ziehen.

Gute Atzl Fullcustombüchsen schaffen 6-8mm Streukreis mit 5 Schuss/100m, das ist das Mass der Dinge.

Was man sich überlegen sollte: einen Massschaft, der kostet zwar sehr viel mehr als ein Normalschaft, aber dafür liegt die Waffe auch wesentlich besser angepasst im Anschlag, diesen aber ganz konservativ gestalten lassen.

Da landet man aber wieder bei Atzl, weil ich kenne nur ihn als wirklich guten Massschaftlieferanten.

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mi 2. Mai 2012, 22:11
von GehtDas
naja Schaft hab ich mir schon einen ausgesucht..
Atzl ist zwar gut und schön nur hab ich leider keinen Geldschei..er zu Hause :)
Ist die 243 AI wirklich sooo viel schneller?
Was hältst du vom DDoptics Glas und von Timney Abzügen?
Lg

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Do 3. Mai 2012, 00:39
von Varminter
GehtDas hat geschrieben:naja Schaft hab ich mir schon einen ausgesucht..
Atzl ist zwar gut und schön nur hab ich leider keinen Geldschei..er zu Hause :)

Ich auch nicht. Für mich bedeutete das halt nicht rauchen, nicht saufen, einen alten Kübel fahren und mein Geld nicht in irgend einem Sch**ssausland für Urlaub verpulvern. Trotzdem würde ich die Atzl jederzeit wieder kaufen, sie ist ist ihr Geld absolut wert.

Ist die 243 AI wirklich sooo viel schneller?

Nicht sonderlich viel. Aber die .243win ist eh schon ausreichend schnell und mit relativ viel Pulver betrieben, wozu mit einer .243 AI noch zusätzlichen Laufverschleiss addieren, den man nicht braucht?



Was hältst du vom DDoptics Glas und von Timney Abzügen?

Meine Wahl wären Jewell oder Atzl-Abzüge und Leupold ZF.
Lg

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 13:04
von GehtDas
warum nicht Timney Abzüge?
Die .243AI wär halt so ne Einbildung gegenüber der gemeinen .243 :)

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 13:09
von Varminter
GehtDas hat geschrieben:warum nicht Timney Abzüge?
Die .243AI wär halt so ne Einbildung gegenüber der gemeinen .243 :)



Weil Jewell oder Atzl-Abzüge eindeutig besser sind.

Kosten aber auch doppelt soviel.

Zur .243 AI: ausser deutlich höheren Kosten und ev. Nichtzulassung bei Lodenmäntlerbewerben hast du keine Vorteile davon.

Glaub´s mir... :roll:

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 15:06
von GehtDas
Nichtzulassung?
Meinst du?
Die wissen doch garnicht was AI ausgesprochen heißt :headslap:
Ist der Timney besser als der orig. Remington?

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 15:19
von Varminter
GehtDas hat geschrieben:Nichtzulassung?
Meinst du?

Du kannst es darauf ankommen lassen. Sag aber dann nicht, du wurdest nicht gewarnt. :roll:

Die wissen doch garnicht was AI ausgesprochen heißt :headslap:

Genau deshalb, was die Gscherten nit kennen, das schiesst bei ihnen niemand. Sei auch gewiss, die schauen deine Bixn genau an.... spätestens dann, wenn du was Bedeutenderes gewinnst.

Ist der Timney besser als der orig. Remington?



Ja, etwas. Würde ihn trotzdem in keine Jagdmatch bauen, es gibt wie gesagt, bessere Abzüge.

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 15:34
von GehtDas
Aber normal müsste das Kaliber ja egal sein, Hauptsache über 6mm und 51mm Hülsenlänge.
Beim Jewell muss man ja wieder eine eigene Sicherung verbauen oder?

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 16:49
von Varminter
GehtDas hat geschrieben:Aber normal müsste das Kaliber ja egal sein, Hauptsache über 6mm und 51mm Hülsenlänge.

Wenn das so einfach wäre, dann hätten Leute wie zelle12, michl1977 oder ich nicht 4 oder 5 unterschiedliche Jagdmatchwaffen.

Beim Jewell muss man ja wieder eine eigene Sicherung verbauen oder?



Nein.

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 18:22
von zelle12
Varminter hat geschrieben:
GehtDas hat geschrieben:Wenn das so einfach wäre, dann hätten Leute wie zelle12, michl1977 oder ich nicht 4 oder 5 unterschiedliche Jagdmatchwaffen.



Naja, so viele Büchsen würde ich eigentlich nicht brauchen - aber ein gewisser Spiel- und Sammeltrieb ist natürlich vorhanden.
War gerade wieder am Samstag eine Runde schießen. 6.5x47 (Rem 700 von Mayerl) und 6mmXC (Blaser R93 mit Atzl Abzug und Lauf) - einfach schön Schußgruppen mit 11 bzw 8mm hinzubekommen :)

GehtDas hat geschrieben:naja Schaft hab ich mir schon einen ausgesucht..
Atzl ist zwar gut und schön nur hab ich leider keinen Geldschei..er zu Hause :)


Da kann ich nur Varmi beipflichten - eine Atzl ist einfach eine Investition fürs Leben, und da verzichte ich auch gerne auf andere Sachen. Alleine der Schaft ist schon Gold wert - hatte noch keinen Schaft der besser in der Hand/im Anschlag liegt.
Alternativ kannst dir ja auch von Mayerl eine 6x51Atzl in eine Rem 700 einbauen lassen.

Re: Die perfekte Jagdmatchbüchse

Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 21:23
von GehtDas
kannst du mir mehr über die 6x51 Atzl erzählen?
Aus welcher Hülse wird sie geformt, wie siehts mit Matritzen aus?
Nimmst du sie auch zum jagan?