GehtDas hat geschrieben:Ich meinte wieviele Schüsse du machen kannst, bevor sie heiß oder warm wird und die Gruppen aufgehen, ich hab mich blöd ausgedrückt
Mir ist auch gerade die .243 AI in den Sinn gekommen

Keine .243 AI
Zu heiss, zu schnell für Jagdschiessen und die Lodenmäntler drehen bei vermuteten "Exoten" durch.
Wenn eine solche Bixn für möglichst viele Bewerbe kreuz und quer durchs Land taugen soll:
Kaliber 6mm und aufwärts
Rem 700, Win 70, Sakosysteme.
Keine Atzl, keine Stolle, keine G&E.
Hülsenlänge 51 mm (wurde "erfunden", um 6PPC und 6mmBR auszuschalten, aber auch die 6,5x47 fällt gelegentlich durch den Rost damit)
Konischer Lauf, maximal 17mm Mündungsdurchmesser
Holzschaft (oder dunkel und unauffällig gefärbter Schichtholz), kein Lochschaft, keine verstellbare Backen, keine verstellbare Schaftkappen.
Kaliber kommt eigentlich nur .243win in Frage, ev. mit "14 Drall für die Matchgeschosse um 65 - 70 Grains herum, sowie 6,5x55 SM.
Kein Benchrestlager, kein Einzellader, Sicherung muss funktionieren.
Gesamtgewicht mit ZF maximal 5 Kg.
Man muss sich bewusst sein, dass ist die eierlegende Wollmilchsau, aber keine wirklich spezialisierte Jagdmatch im eigentlichen Sinne.
Sollte für 10 - 15mm Streukreis mit 5 Schuss/100m reichen.
Man wird bei Bewerben, wo Atzl Fullcustom mit 6x51 oder 6PPC zugelassen sind, gegen diese den Kürzeren ziehen.
Gute Atzl Fullcustombüchsen schaffen 6-8mm Streukreis mit 5 Schuss/100m, das ist das Mass der Dinge.
Was man sich überlegen sollte: einen Massschaft, der kostet zwar sehr viel mehr als ein Normalschaft, aber dafür liegt die Waffe auch wesentlich besser angepasst im Anschlag, diesen aber ganz konservativ gestalten lassen.
Da landet man aber wieder bei Atzl, weil ich kenne nur ihn als wirklich guten Massschaftlieferanten.