das thema wurde hier schon mal irgendwo eröffnet - ergebnis war glaub ich auch dass eberlestock das maß der dinge darstellt...
ich kenne zumindest 2 leute hier die sowas (gun slinger) für ihr ssg haben - verarbeitung und ausstattung sicher top, habenwillfaktor gross...
aber die frage richtet sich mmn. stark nach der tatsächlichen nutzung(smöglichkeit);
wenn man einen mehrtägigen pirschurlaub macht ist sowas sicher eine top-wahl, für (noch nicht) aktive jungjäger stellt sich halt die frage. was braucht ma wirklich, was nimmt ma dann alles mit und wo packt mas ein...
nur leider weiß ma vorher oft nicht, was und wo man in zukunft überall jagen geht

der "jagdhund" - lodenrucksack ist zb auch nett - kostet auch 200,- und ist für ein zerlegbares gewehr ausgelegt - nicht unbedingt für einen repetierer...
das "lautlose" design = loden, keine klimpernden schnallen... ist theoretisch auch toll...
ich hab nach einigem hin und her (vorerst) selbst mal zur minimalversion gegriffen: ein assault pack aus dem ami shop - hat viele kleine taschen und laschen zum was dranhängen und verstauen - meist nimmt man anfangs eh zu viel mit...
der rucksack hat unter 30,- gekostet und ist stabil, nicht wirklich "lauter" als die flüstersäcke und im gegensatz zu den "klassischen" jägerrucksäcken kann man sein zeug übersichtlich verstauen. und den spalt zw. 2 kleinen taschen kann man gut als gewehrauflage nutzen, die tragekonstruktion ist bequem und in der preisklasse absolut ok.
das teil ist groß genug um ersatzkleidung(steile) reservemuni, aufbrechwerkzeug, klappsäge (zum freischneiden von zugewachsenen ansitzleitern schon gebraucht!), ersatzbatterien, taschenlampe, erste hilfe packerl, essen/trinken... unterzubringen - das pirschglas und ein messer sind eh am mann. mit entsprechenden riemen kann man den pack gut komprimieren so dass nichts herumwackelt und eng am körper liegt (evtl. pirsch durch dichtes gehölz...) und klein genug um auch bequem am kleinsten ansitzplatz mitgenommen zu werden.
nach bisheriger erfahrung hatte ich den sack nie wirklich "gebraucht" - in der regel war ich (noch nicht) so weit vom schuss bzw. der zivilisation, das ich mehr gebraucht habe als ich eh am körper verstaut hatte - und das mag jetzt der pure aberglaube sein: aber wenn ich alles dabei hatte - hab ich nichts erlegt - wenn ich in der nähe vom "jagdhaus" angesessen bin, hab ich zb. sogar "absichtlich" das aufbrechmesser zu haus gelassen - weil dann hab ich was geschossen
also sag ich mal: es kommt stark darauf an, wie weit und wie viel man draußen ist - fährt man nur wenige minuten von zu haus ins revier oder geht einfach von zu hause ein paar minuten weg zum hochsitz - wird man mit minimaler ausrüstung auskommen, für eine mehrtägige berg-jagdtour ist zB ein eberlestock sicher genau das richtige - für eine (gelegentliche oder regelmäßige) fahrt mit dem auto ins revier würd ich aber noch keine solche investition leisten...