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Re: Bärenprobleme

Verfasst: Fr 29. Jun 2012, 17:20
von Varminter
BigBen hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
trenck hat geschrieben:
cobaltbomb hat geschrieben:einfach die bauern entschädigen und gut ists


Sofern die Bärenfreunde das aus ihrer eigenen Tasche zahlen, nichts dagegen.

Trenck



Dummerweise bezahlen das nie diese FB´s, die nach Grossraubwild schreien, sondern in den meisten Fällen die JÄGER aus div. Ausgleichkassen.

Meines Wissen nach war die Versicherung für die div. Problembären im Ötscherland von einer Landesjägerschaft bezahlt.


Das halte ich für ein Gerücht.




Lies nach:

http://www.kora.ch/malme/05_library/5_1 ... rreich.pdf

Re: Bärenprobleme

Verfasst: Fr 29. Jun 2012, 17:23
von BigBen
"Kärnten ist demnach das einzige Bundesland, in dem eine Schadenersatzpflicht des
Jagdausübungsberechtigten auch bei Schäden an Haustieren besteht. In Salzburg besteht die
Wildschadenshaftung für Schäden an Haustieren zwar grundsätzlich nicht, doch kann das Land für
solche zB von Bären verursachte Schäden Ersatz leisten.
In allen übrigen Bundesländern richtet sich die Ersatzleistung von Schäden an Haustieren, sowie
generell für alle Bundesländer der Ersatz von Personenschäden nach den allgemeinen
Schadenersatzregeln des ABGB."

Ok, ist also nur in Kärnten so dass die Jägerschaft das tragen muss.

Re: Bärenprobleme

Verfasst: Fr 29. Jun 2012, 18:30
von trenck
BigBen hat geschrieben:Ok, ist also nur in Kärnten so dass die Jägerschaft das tragen muss.


Und sonst der völlig unbeteiligte Zwangsabgabenleistende.

Trenck

Re: Bärenprobleme

Verfasst: Sa 30. Jun 2012, 21:45
von 444Marlin
BigBen hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
trenck hat geschrieben:
cobaltbomb hat geschrieben:einfach die bauern entschädigen und gut ists


Sofern die Bärenfreunde das aus ihrer eigenen Tasche zahlen, nichts dagegen.

Trenck



Dummerweise bezahlen das nie diese FB´s, die nach Grossraubwild schreien, sondern in den meisten Fällen die JÄGER aus div. Ausgleichkassen.

Meines Wissen nach war die Versicherung für die div. Problembären im Ötscherland von einer Landesjägerschaft bezahlt.


Das halte ich für ein Gerücht.


also fakt ist dass in der steiermark, nachdem der wwf die versicherung nicht mehr bezahlt hat diese von der jägerschaft abgeschlossen wurde. d.h. die steirische landesjägerschaft (und damit alle steir.jäger) zahlen brav eine versicherung die die schäden abdeckt die die bären anrichten. bei den wölfen gibt es zum glück eine andere regelung. da hat die jägerschaft eine versicherung so lange abgelehnt bis eine vernünftige regelung für schadwölfe auf dem tisch ist. dann ist man auch hier bereit eine versicherung abzuschliessen.

dafür dass wir anstatt den bärenbefürwortern das geld für die versicherung ausgeben dürfen wir uns noch vorwerfen lassen für das verschwinden sämtlicher bären zuständig zu sein. fakt ist auch hier dass nur ein fall beweisbar ist. zuwandern dürfen die bären interessanterweise, aber wenn sie abwandern dann müssen sie nat. irgendwo einem jäger zum opfer gefallen sein :roll:

Re: Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 11:21
von Musashi
Ist es nicht absurd, dass der Bauernstand zu 65% von Subventionen lebt und wir dann im Schadensfall
alle so tun als ob die Tiere dem einzelnen Bauern gehören? Wenn die steuerzahlende Allgemeinheit beschließt,
dass sie ökologische und/oder tiergerechte Produktionsbedingungen haben will, sollten die Bauern dem besser
nachkommen. Oder der Förderhahn ist irgendwann mal zu.


Mit 64,8 Prozent ist der Förderanteil am Einkommen hierzulande weit höher als in der gesamten Union (40 Prozent).
Von den alten EU-Mitgliedern verfügen somit nur Irland, Luxemburg und skandinavische Staaten über eine höhere Förderquote.

Re: Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 12:13
von trenck
Musashi hat geschrieben:Ist es nicht absurd, dass der Bauernstand zu 65% von Subventionen lebt ...


Ja, das ist allerdings absurd.

Musashi hat geschrieben:... ökologische und/oder tiergerechte Produktionsbedingungen haben will, ...


Gehört zu diesen "ökologischen und/oder tiergerechte Produktionsbedingungen", dass die Nutztiere fallweise von Bären gefressen werden?

Trenck

Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 12:29
von piflintstone
trenck hat geschrieben:
Musashi hat geschrieben:Ist es nicht absurd, dass der Bauernstand zu 65% von Subventionen lebt ...


Ja, das ist allerdings absurd.

Musashi hat geschrieben:... ökologische und/oder tiergerechte Produktionsbedingungen haben will, ...


Gehört zu diesen "ökologischen und/oder tiergerechte Produktionsbedingungen", dass die Nutztiere fallweise von Bären gefressen werden?

Trenck

Zumindest rein finanziell gesehen kommt es bezüglich der Steuergelder auf die paar zu "ersetzenden" Nutztiere nicht an. Ich bin mir aber sicher, dass die Jägerschaft, auch wenn die Bären Wild jagen würden, sich über irgendwas aufzuregen hätten. Die militanten Einstellungen mancher dieser "Naturliebhaber" stehen jenen über die hier so oft geteufelt werden in nichts nach.
Braucht es echt einen mehrseitigen Thread wegen sowas? Was solls, sind die Bären da, die waren auch schon vor uns da und wenn alles gut geht werden sie es auch nach uns wieder sein. Ob der paar Nutztiere und der damit verbundenen finanziellen Entschädigung sollte sich niemand aufregen, schon gar nicht jene die am liebsten jedes Tier abknallen würden.

Re: Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 13:12
von trenck
piflintstone hat geschrieben:... schon gar nicht jene die am liebsten jedes Tier abknallen würden.


Bin selbst kein Jäger, aber diese Abqualifizierung der Jägerschaft ist vollkommen daneben.

Trenck

Re: Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 16:18
von Gumbar
trenck hat geschrieben:
piflintstone hat geschrieben:... schon gar nicht jene die am liebsten jedes Tier abknallen würden.


aber diese Abqualifizierung der Jägerschaft ist vollkommen daneben.



Aber auch vollkommen egal. Ein Rülpser halt.

Re: Bärenprobleme

Verfasst: So 1. Jul 2012, 18:06
von craexxn
Gumbar hat geschrieben:
trenck hat geschrieben:
piflintstone hat geschrieben:... schon gar nicht jene die am liebsten jedes Tier abknallen würden.


aber diese Abqualifizierung der Jägerschaft ist vollkommen daneben.



Aber auch vollkommen egal. Ein Rülpser halt.


Liegt vermutrlich daran, dass zuviele Trophäen geile Jäger rumlaufen, oder gerade diese den Mund gerne weit aufreißen und in Erinnerung bleiben.
Ich will hier nicht alle Jäger in einen Topf werfen, kenne zum Glück auch welche mit denen man sich gut unterhalten kann und bei denen die Liebe zur Natur und nicht zum Abschuss im Vordergrund steht.