PULVERDAMPF

nimm auf alle fälle einen gasblock der beide blanken stellen des originalen abdeckt, denn sonst hast du schnell rost am lauf.

Weiß vielleicht jemand ob der Midwest Industries T-Series Vorderschaft auf den OA-15 Lauf geschraubt werden kann? Bzw. kann mir jemand einen Gasblock nenne, der problemlos unter diesen Vorderschaft passt?

Habe zwar bei Gun Parts Germany angefragt aber seit 5 Tagen kein Antwort bekommen

Danke im Voraus.

Samtex: Ja der passt. Jeder low profile gasblock ohne Rail wird druntergehen. Glaub dharkon verkauft sogar den MI lowpro der wird wohl passen.

Danke für die schnelle Antwort!

hab kein oa, darum bitte um verzeihung:
wieso tauscht man einen gasblock?

Weil der Gasblock gleichzeitig das Front Sight/Korn ist bei der normalen AR15 oder zb. eine Schiene drauf hat. Will man ein Rail-System haben, dass über den Gasblock geht, braucht man einen flachen (low Profile) Gasblock - oder man flext das Front Sight einfach weg

Scaar hat geschrieben:oder man flext das Front Sight einfach weg

Aha, die Holzhammer Methode.
Wird doch nicht jemand wirklich schon gemacht haben oder?

A.I. AW hat geschrieben:

Scaar hat geschrieben:oder man flext das Front Sight einfach weg

Aha, die Holzhammer Methode.
Wird doch nicht jemand wirklich schon gemacht haben oder?

wetten dass solche spezialisten irgendwo rumsausen...

Natürlich hab ich das schon gemacht mit Frontsight wegflexen...da erspart man sich dann den Low-Profile Gasblock.
Sieht man ja eh nicht mehr unter dem Handguard.

Hier eine gute Anleitung dazu:
http://www.ar15.com/forums/t_3_4/226782_.html

Im unteren Drittel der Seite unter : Make your own cut-down low profile gas block, step by step:

Kann man aber auch machen ohne ihn abzunehmen...das funktioniert auch gut

....jeder wie er meint!
Ich glaub ich bin einer der wenigen die auf den originalen Kornträger stehen, hat einfach was puristisches ansich

hehehe nachdem ich letztens den ersten Anlauf unternommen habe, die 2 Pins am Kornträger zu entfernen, hab ich auch mit dem Gedanken gespielt zur Flex zu greifen aber noch hab ich ein ass im Ärmel.

@A.I. AW ich finde den Kornträger auch nicht schlecht, das Problem ist nur, dass er mir beim Zielen mit dem Red Dot ziemlich viel vom Sichtfeld nimmt - deshalb muss er weichen

Samtex hat geschrieben:@A.I. AW ich finde den Kornträger auch nicht schlecht, das Problem ist nur, dass er mir beim Zielen mit dem Red Dot ziemlich viel vom Sichtfeld nimmt - deshalb muss er weichen

Wenn du dein Eotech/Aimpoint richtig montiert hast liegt das Korn/Punkt genau im Zentrum da sollte gar nichts stören.
Für das Aimpoint gibts die ARMS Montage mit verschiedenen Spacern.

Ist sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ich hab zwar jetzt ein ZF drauf aber bei Point`s würde ich das schon oben lassen.
Macht ja auch Spaß das Flip Up Sight zu schießen.

Das ist richtig, der Punkt liegt bei mir (mit der standard montage) ca. 2-3mm oberhalb des korns. aber der Kornträger selbst verdeckt somit ca. ein Drittel der unteren Hälfte des Sehfeldes.

Mich persönlich irritiert das etwas beim schnellen zielerfassen und auf größere Distanz (100-300m) kann dahinter recht viel verschwinden. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich es nicht gewohnt bin hab früher immer nur mit eingeklapptem BUIS durch Reddots geschossen.

Je nachdem was für Diziplin man schiesst und ob man korn/kimme braucht ist es doch eh sinnlos das dring draufzulassen. Da gibt ein langer Vorderschaft für dynamisches Schiessen mehr Vorteile als irgendein BUIS.

Update 1:

Nachdem die Teile inzwischen bestellt sind, habe ich mich Heute dazu entschlossen, schon mal den Kornträger vorsorglich zu demontieren.

Ich muss euch sagen, selten kamen mir derart hartnäckige Zeitgenossen unter, wie die beiden Pins die den Kornträger in Position halten. Da half ken Hämmern und kein Schlagen. Auch ein Versuch die Pins mit einem selbstgebastelten Adapter für den Schraubstock aus der Führung zu Pressen blieb erfolglos. Als der Schraubstock schon kurz davor war den Dienst zu quittieren hat sich der exakt zugedrehte Stift (ca. 10 mm Länge), aus gehärtetem Stahl, der den Pin aus der Führung drücken sollte wie eine Lakritzstange verbogen. Resultat: 0,00 mm Bewegung am Pin.

Was also tun? Hitze wäre eine Möglichkeit gewesen, aber der Heißluftfön lag in der Motorradgarage und mit Feuer aus dem Gasbrenner wollte ich den Lauf nicht peinigen. Also blieb eigentlich nur auszubohren. Ab damit unter den Bohrständer, einer hält (wenn möglich gerade), der andere bohrt. Erst mit dem 1mm ein schönes Loch durch die Mitte, dann mit dem 2 mm hinterher. Sollte anschließend doch problemlos rausflutschen - dem war aber nicht so. Auch der neuerliche Versuch, dem Pin mit Körner und Hammer zu Leibe zu rücken blieb erfolglos. Das einzige, das effektiv herausgetrieben wurde, war literweise Schweiß und zwar großflächig.

An dieser Stelle erkannte mein Vater, der mir von Anfang an bei dem Martyrium zur Seite stand in all seiner über jahrzehnte gesammelten Erfahrung und Weisheit: "Alex, i spann an größeren Bohrer ein und du holsch daweil zwoa Bier"

Mit einem 2,6 mm Bohrer, der praktisch den Durchmesser des Pins hatte, bohrten wir noch einmal ein Loch durch den stahlgewordenen Alptraum und siehe da, 8 weitere Schläge mit dem Körner konnten den Pin endlich davon überzeugen, seine gewohnte Umgebung zu verlassen. Nummer 2 war dann eigentlich nur noch Formsache.

Mein Resümee: Von jetzt an gehts hoffentlich nur noch berg ab

Lg
Sam