PULVERDAMPF

Eine gscheite Sicherheitstüre bei der Wohnung wäre mal ein Anfang

Und @Ben: Das klingt so, als würdest du mir Vorwerfen, dass ich Waffenfeindlich bin. Und finde es nur unverantwortlich, dass ein 60+ jähriger 58 Waffen in einer Wiener Wohnung haben darf, wenn diese möglicherweise nicht zumindest etwas besser verwahrt sind. Es ist natürlich genauso schlimm wenn jemanden 8 Pistolen geklaut werden, aber potenziell 58 ist schon ein Hammer.

Ich finde es einfach scheisse, dass sich die meisten Bemühen den Behörden ja alles recht zu machen, was gerade in Wien nicht leicht ist. Und dann hat ein Pensionist 58 WBK-Plätze und lässt sich 21 Pistolen klauen (das illegale Zeug mal abgesehen). Man kann sich den Pensionist ja nicht mal "schön reden", wenn man sagt, dass es eh illegale waren - denn da er 58 WBK-Plätze hatte, muss man davon ausgehen, dass die gestohlenen 21 Pistolen legal waren.

Deshalb war ja auch meine Frage: Gibt es im österreichischen Waffengesetz eine Menge an Kat B Waffen, ab denen verschärfte Sicherheitskontrollen durchgeführt und Verwahrungsrichtlinien gelten oder tritt das erst bei ausnahmebewilligten Kategorie A Waffen in Kraft?

therion hat geschrieben:Scaar, der Handyfladerant hat jetzt schon die Schusswaffe, wenn er sie braucht oder haben will.

Nein, es hat nicht jeder schon eine Schusswaffe der er eine haben will, sonst hätten die Diebe ja nicht die 21 mitgenommen. Wenn sie selber schon alle eine hätten oder es nicht jemanden geben würde, der eine haben will und dafür Geld ausgibt, hättens die Waffen nicht gestohlen. Wenns keine Anfrage gibt, braucht auch keiner ein Angebot machen.

Das ist genau dieses Schönreden, dass ich meine. Ich will meine Waffen genauso legal behalten wie alle anderen auch. Aber wenn manche Groß-WBKler mehr Pistolen in ihrer Wohnung in Mariahilf haben, als der Wertgarner ums Eck im Geschäft, dann sollten die besser verwahrt sein und die Polizei verdammt noch mal sehr fix dahinter sein, die Diebe aufzuspüren und ihnen die Waffen wieder abzunehmen - und nicht hoffen, dass die dann eh ins Ausland gehen, sich allein aus dem Verkehr ziehen oder sonstwie verschwinden.

Gute Argumentation

Soll man da noch antworten?

Scaar hat geschrieben:Eine gscheite Sicherheitstüre bei der Wohnung wäre mal ein Anfang

Und @Ben: Das klingt so, als würdest du mir Vorwerfen, dass ich Waffenfeindlich bin.

Gott bewahre, niemals nicht!!!! Ich weiss doch dass du das definitiv nicht bist, sorry falls das anders rübergekommen ist!!! Aber du unterstellst dem alten Herren dass er nicht alles mögliche getan seine Waffen zu sichern...aber 1wenn ich mir anschaue wie sie bei mir in Wien die Verwahrung bei einer Erweiterung von 2 auf 4 überprüft haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er seine Waffen einfach so in der Wohnung rumliegen hat lassen! Es gibt keine 100% Sicherheit und ich vorverurteile niemanden wegen der Verwahrung ohne Fakten zu kennen...was natürlich nichts daran ändert, dass er offenbar auch genug Zeug besaß dass er laut Gesetz nicht besitzen hätte dürfen!

Danke Ben, du hast es deutlicher ausgedruckt als ich es konnte

Wie du sagst, es gibt die 100-Prozentige Sicherheit nicht. Aber bei 58 WBK-Plätzen müsste man denken, dass die Beamten da ein paar mal in die Wohnung geschaut haben. Und wenn der da über zehn MGs, FGs und MPs hat, hätte man die vielleicht schon vorher mal entdecken können und nicht erst, wenn die legalen Waffen gestohlen wurden.

Ich kann den Pensionisten natürlich jetzt nur Sachen vorwerfen und nichts nachweisen. Und das mach ich auch bei den Behörden: Ein derartig hoher Waffenbestand gehört besser kontrolliert. Kontrolliert, nicht reglementiert. Und dann findet man vielleicht auch das ein oder andere 42er im Eck Möglicherweise sind die Behörden nachlässig geworden, weil der Pensionist als harmlos eingestuft wurde und es zu mühsam für die Beamten wäre, 58 mögliche Kat B-Waffen zu kontrollieren.

Scaar hat geschrieben:Danke Ben, du hast es deutlicher ausgedruckt als ich es konnte

Wie du sagst, es gibt die 100-Prozentige Sicherheit nicht. Aber bei 58 WBK-Plätzen müsste man denken, dass die Beamten da ein paar mal in die Wohnung geschaut haben. Und wenn der da über zehn MGs, FGs und MPs hat, hätte man die vielleicht schon vorher mal entdecken können und nicht erst, wenn die legalen Waffen gestohlen wurden.

Ich kann den Pensionisten natürlich jetzt nur Sachen vorwerfen und nichts nachweisen. Und das mach ich auch bei den Behörden: Ein derartig hoher Waffenbestand gehört besser kontrolliert. Kontrolliert, nicht reglementiert. Und dann findet man vielleicht auch das ein oder andere 42er im Eck Möglicherweise sind die Behörden nachlässig geworden, weil der Pensionist als harmlos eingestuft wurde und es zu mühsam für die Beamten wäre, 58 mögliche Kat B-Waffen zu kontrollieren.

Willst du jetzt auf bloßen Verdacht hin (oder nicht einmal das), Hausdurchsuchungen legitimieren? Wer soll das anordnen, die polizisten, die Behörde, die Nachbarin?

Du forderst hier eine Verschärfung des Waffenrechts und einen Verstoß gegen die Unverletzbarkeit der Wohnung! Dem kann ich nichts abgewinnen.

Ach Scaar dich frisst ja nur der Neid weil der Opa so viele WBK Plätze hat

yoda hat geschrieben:Ach Scaar dich frisst ja nur der Neid weil der Opa so viele WBK Plätze hat

jetzt braucht der Opa sie ja nicht mehr, also nur her damit, und wir teilen sie uns auf!

Pff,... ist so unwichtig das die Polizei gar keine Presseaussendung macht!
Vielleicht waren die vermeintlichen Kat. A Dinger eh nur Dekomaterial?
http://www.landespolizeikommando.at/lpd ... 6961424949

So wie man die Presse kennt sollte man auch den Bericht hinterfragen...

klingt als wären da einige Dekowaffen zitiert worden...
und Punkto Verwahrung: Ich glaube man kann davon ausgehen, das sie entsprechend gesichert waren,
und nicht griffbereit für die Einbrecher rumlagen...
(es git sehr wohl Vorlagen, je nach Behörde, besonders wenns Kat.B sind)

auch a guter Safe is zu knacken, wenn die das entsprechende Werkzeug mitnehmen
(wieder ein Grund gegen die Registrierung, da wissen manche ja schon was zu holen is...)

und punkto Geräusche: des interessiert in Wien (leider) keinen
war mal im 7., da hams in Nachbarn sei Tür geknackt, dem Schaden nach war das keine 2 Minuten Aktion!
rundum Nachbarn zuhause gewesen, aber keiner will was gehört haben...

Mir wurde vor Jahren in der Nacht meine Trafik ausgeräumt - die Jungs haben einfach eine 50-er Mauer vom Nebengeschäft aus durchgestemmt - fast alle (versicherten!) Waren haben sie mitgenommen - aber den Mauertresor (mit Bargeld, Vignetten, Öffi-Fahrscheinen usw.) haben sie nicht geschafft.
Gehört hat damals im ganzen Haus niemand etwas...oder es war einfach allen egal.
Was habe ich daraus gelernt?
1.) Eine Sicherheitstüre ist zwar gut - hilft aber nicht immer
2.) Ein guter (!) Tresor ist sicher eine erhebliche Erschwernis für jeden "Abholer"...besonders wenn er keinen Lärm machen darf und schnell wieder weg sein will.
3.) Nach dieser Geschichte wurden im Geschäft - in der Wohnung - und im Wochenendhaus zertifizierte Alarmanlagen mit sichtbaren Aussenmeldern und Polizeiaufschaltung eingebaut...
Natürlich kann auch jetzt immer etwas passieren, für die Waffen gibt es einen Mauertresor....und ich vertraue darauf dass die Polizei im Alarmfall prompt anrückt.

Hätte unser Waffensammler eine Sicherheitstüre und eine Alarmanlage mit Polizeiaufschaltung gehabt - und seine Waffen versperrt gelagert - ich glaube nicht dass die Einbrecher so erfolgreich gewesen wären...
Wenn Waffen in der Wohnung aufbewahrt werden muss man als Besitzer einfach entsprechende Maßnahmen setzen...noch dazu wenn es so viele Waffen sind.
Ich hoffe dass der Bestohlene sich in dieser Beziehung nichts vorwerfen muss...

Centershot

Vielleicht war ja der Einbruch auch kein Zufall und die Täter nahmen nur bestimmeten Sachen mit die auch in die Tasche passen. Die Pumpgun war evtl. eine ganz kurze die auch noch gerade so in die Tasche passte und alles andere blieb liegen.



FG 42 usw. gibs Nachbauten und ob die "Sturmgewehre" auch wirkliche Waffen waren sei mal dahingestellt könnten genausogut Deko gewesen sein.


Wenn ich mir denke dass da so schöne nrgl. 08 mit langen Lauf, C96, vl auch ne C93 den Besitzer gewechselt haben.... die sind ne Menge Wert... um einiges mehr als man sonst wohl so in 0815 Haushalten findet.


Also für mich war der Einbruch kein "Glückstreffer" vielleicht wollte er auch einiges verscherbeln und hat die Leute so auf ihn gebracht.

Gestohlene Waffen sind sehr schwer zu verkaufen. Ich glaube kaum, dass die deswegen eingebrochen sind. Die wollen Geld und Schmuck (Gold). Ein gestohlenes Schmuckstück ist mehr wert, lässig sich viel unauffälliger transportieren und verkaufen.

headhoncho hat geschrieben:Gestohlene Waffen sind sehr schwer zu verkaufen. Ich glaube kaum, dass die deswegen eingebrochen sind. Die wollen Geld und Schmuck (Gold). Ein gestohlenes Schmuckstück ist mehr wert, lässig sich viel unauffälliger transportieren und verkaufen.

Nichts leichter als dass... überhaupt in den Kreisen untereinander.