PULVERDAMPF

woolf hat geschrieben:

dragon08 hat geschrieben:Bürgercard geht auch nur mit Handyaktivierung, somit keine zusätzlichen Kosten.

Auch die aktivierung der E-Card als Bürgerkarte ist kostenlos.
EDIT: An die Kosten für den CardReader habe ich nicht gedacht gibts aber bereits ab 10€.

Jokerface hat geschrieben:Ich würde mit dieser Bürgercard aufpassen, kann mir nichts unsichereres Vorstellen, also SO Persönliche Informationen von einem jedermanns Rechner irgendwohin übertragen....

Da kann ich mir sehr gut was noch unsicheres Vorstellen: nämlich die Registrierung beim Händler. Laut letztem Stand werden die Daten ans BRZ nämlich unverschlüsselt per Mail(!) übertragen. Dazu kommt noch, dass dein PC daheim wohl nur sehr unwahrscheinlich ins Visier von Kriminellen kommt, da ist der PC des Händlers schon weitaus stärker gefährdet. Wenn ich dann noch die PC-Kentnisse des durchschnittlichen österr. Büxers auch nur ansatzweise richtig einschätze, habe ich wenig hoffnung darauf, dass deren PCs oder WLANs sicher sind.

Jokerface hat geschrieben:Und um ehrlich zu sein, wer in der lage ist 1000+ € für sein Hobby aus zu geben wird sich ja wohl auch die 15 - 20 € Registrierungsgebühr leisten können (Der Sinn mal ausgenommen).

Wenn du willst, darfst du ja gerne 20 € oder mehr pro Waffe zahlen. Ich spare mir das Geld lieber und investiere es zB in Munition. Somit hat der Händler auch wieder sein Geschäft gemacht und ich muss mich nicht darüber aufregen, dass ich für so einen Dumbfuck wie die Registrierung auch noch zahlen soll.

Stimmt auch wieder, die Rechner der Händler wären weitaus lohnendere Ziele, hoffe die Herrschaften haben eine vernünftige Firewall und Antivirus... Gott steh uns bei.

Bez. der Gebühr, einen Geldscheißer habe ich auch nicht, ich verteidige das ganze auch in keinster weise! Ich gehe von mir aus, wenn ich daran denke wie oft ich mir eine neue Waffe kaufe, ist das meiner Meinung nach zu verkraften, wie gesagt vom Sinn des ganzen mal abgesehen.
Für den Betrag würde ich mir sowieso lieber einen Tag am Schießstand gönnen.

Stickhead hat geschrieben:+1 yoda

Wenn ich dazu bereit wäre, meine Verlässlichkeit wegen einer nichtangemeldeten (=illegalen) Schrotflinte zu riskieren, könnte ich mir genauso gut gleich eine AKM zulegen. Ich glaub das wäre dann egal.

Meiner Meinung nach besteht da ein größer Unterschied zwischen einem WBK/WP-Besitzer der sicherlich nicht seine Zuverlässigkeit wegen einer Schrotflinte verlieren will und einem Bürger der gerade eine Flinte besitzt und defakto damit (noch) für den Staat unter dem Radar ist und bleibt bzw auch folglich regelmäßigen Verwahrungskontrollen und einer evtl kommenden Steuer ausweicht.

Defakto sind ja "AltbestandsFlinten" vom Gesetzgeber ausgenommen und haben somit ein Schlupfloch und auch einen Weg in die Illegalität geaschaffen,es ist auch zu erwarten das im Internet gekaufte Altbestandsflinten nicht gemeldet werden,woher auch,der Staat weis ja von deren Existenz nicht mal.
Behaupten kann der Besitzer immer noch das es eine Altbestandsflinte ist.

Verlust der Zuverlässigkeit?

Bis dato haben Waffen Aufgrund des nicht vorhandenen ZWR kein Mascherl!Bis dato hat also keiner je seine Zuverlässigkeit verloren weil er eine Flinte gekauft hat,geschweige den sich einem Gesetz schuldig macht das noch gar nicht in Kraft ist!

Maggo hat geschrieben:Verlust der Zuverlässigkeit?
Bis dato haben Waffen Aufgrund des nicht vorhandenen ZWR kein Mascherl!Bis dato hat also keiner je seine Zuverlässigkeit verloren weil er eine Flinte gekauft hat,geschweige den sich einem Gesetz schuldig macht das noch gar nicht in Kraft ist!

hi

fuer flinten ist das vielleicht neu, aber fuer buechsen galt das schon immer
ich kenne einige leut die ein waffenverbot haben weil sie mal die §30 meldung einer Kat C waffe nicht vor/nachweisen konnten

nun sind halt auch noch die flinten betroffen

und selbstverstaendlich laesst sich in vielen faellen nachweisen ob eine flinte der regstrierungspflicht unterliegt oder altbestand ist

sobald sie
- erst nach dem 1.10. importiert wurde
- von einem der vorbesitzer schon mal ins ZWR gemeldet wurde
- von einem haendler schon mal bei der abgabe an den kunden "automatisch" ins ZWR gemeldet wurde
ist klar dass die meldepflicht entstanden sein muss

also ganz so einfach ist es ned

Wegen einer vergessenen Kat. C Meldung Zuverlässigkeit verloren?? Haben sie das einfach hingenommen oder alwaltliche Hilfe beansprucht?

Naja, sich gibt es einige Fälle, wo die Behörde nachweisen wird können, dass die Flinte nach dem 1.10 erworben wurde.
Bei allen hunderttausenden Flinten, die heute im Umlauf sind, wird sie es aber nicht können.

therion hat geschrieben:Wegen einer vergessenen Kat. C Meldung Zuverlässigkeit verloren?? Haben sie das einfach hingenommen oder alwaltliche Hilfe beansprucht?

hallo

dazu gibt es sogar einen erlass glaube ich oder es steht in einer verordnung
ich such ihn aber jetzt ned raus ...

ist aber ned ueberraschend finde ich
lies doch mal das waffG 1996 dazu

du hast ohne die kat C meldung zur waffe ja eine nicht gemeldete (illegale) waffe
und es geht dabei nicht mal darum dass du sie mal wo gemeldet hast oder nicht
du musst den nachweis durch faktische vorlage des §30 papierls erbringen

nur deshalb weil die kaesezetteln beim haendler ned wirklich effektiv zur waffenerfassung und kontrolle sind ist deshalb aj die bestimmung ned weniger scharf

ist aber ab heute abend eh alles eschichte
meine noch vorhandenen vordrucke zur §30 meldung wandern heute nacht in den shredder .....

das unterlassen einer Meldung nach §30 ist eine Verwaltungsübertretung und wird mit Geldstrafe bestraft,so seht es zumindest im Waffg1996.
Was anderes wäre es wenn es eine Strafbestimmung wäre,so steht sie aber nicht im Waffg. drinn.

Alles andere wäre dann eine Doppelbestrafung und somit unzulässig.

Aber der Verlust der Zuverlässigkeit ist ja keine Bestrafung!

Sonst wäre selbiger Verlust bei einer Strafe wegen Fahrens im alkoholisierten Zustand, oder einer anderen Straftat ja auch nicht zulässig. Es ist quasi der Entzug eines Privilegs.

Grüße

Sandman

sandman hat geschrieben:Aber der Verlust der Zuverlässigkeit ist ja keine Bestrafung!
Sonst wäre selbiger Verlust bei einer Strafe wegen Fahrens im alkoholisierten Zustand, oder einer anderen Straftat ja auch nicht zulässig. Es ist quasi der Entzug eines Privilegs.

jop
verlust der waffenrechtlichen zuverlaessigkeit kann man nach glaub ich 5 jahren auf antrag aufheben lassen oder so ...

gewo hat geschrieben:
jop
verlust der waffenrechtlichen zuverlaessigkeit kann man nach glaub ich 5 jahren auf antrag aufheben lassen oder so ...

Und die muss, sofern ich mich nicht irre, von einem Richter aufgehoben werden.

Bud Spencer hat geschrieben:

gewo hat geschrieben:
jop
verlust der waffenrechtlichen zuverlaessigkeit kann man nach glaub ich 5 jahren auf antrag aufheben lassen oder so ...

Und die muss, sofern ich mich nicht irre, von einem Richter aufgehoben werden.

vermutlich ja
da sie ja auch vom gericht verhaengt wird

antrag auf aufhebung ans bezirksgericht

Waffenverbot nicht mit Verlust der waffenrechtlichen Zuverläßigkeit verwechseln. So oder so hat die Justiz damit aber nichts zu tun.

@Gewo
Automatisch melden müssen tust es beim Verkauf aber nicht oder? Man hat ja als Besitzer ein paar Wochen zeit zu melden, wie bisher.

yoda hat geschrieben:@Gewo
Automatisch melden müssen tust es beim Verkauf aber nicht oder? Man hat ja als Besitzer ein paar Wochen zeit zu melden, wie bisher.

hallo

noe
ich ned

es gibt halt den einen oder anderen der intern quasi "automatisch" die §30 zetteln fuer kat C und kat D (!) verwendet hat
weil es ja sowieso irgendeine uebergabebestaetigung geben muss
die stapeln sich halt jetzt in irgendwelchen ordnern bei den haendlern

ich selber habe - so wie es die waffenbuchverordnung seit 1996 (?) verlangt
- die vollstaendigen daten meiner kaeufer in der jeweiligen zeile der verkauften waffe im waffenbuch und
- die unterschrift ueber die uebernahme entweder am §30 formular oder bei kat D bzw wenn keine §30 gemacht wurde auf der rechnung

weiterzumelden gabs da nie was
in die waffenbuecher kann die behoerde ja jederzeit einblick nehmen
und nach schliessung des unternehmens sind sie an die behoerde abzuliefern

ich denke mit der neuen elektronischen registrierung wird das kein haendler freiwillig "intern" zusaetzlich machen
erstens ist es fraglich ob er es darf ohne ermaechtigung des kaeufers
zweitens kostet des a echte menge zeit die eingeberei, das macht keiner freiwillig ...

des wurde ja frueher nur so gemacht um sich ein forumular zu ersparen und eine einheitliche vorgansgweise bei allen waffen C und D zu haben