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Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: Sa 10. Nov 2012, 22:22
von Gw10
also ich hatte das problem auch mal.
bei mir sind die patronen zwischen den 2 maglippen und der zuführrampe stecken geblieben.

grund: die gecos haben die zuführrampe derart verdreckt, daß sich dort eine sehr glatte, aber eben nicht glatt genug seiende schichte an schmauch und öl abgelagert hat, die sich dermaßen eingebrannt hat, daß man sie nur mit metallgegenständen (zb einer aufgebogenen büroklammer) wegkratzen konnte.

weggekratzt - siehe da, sie läuft wieder.


guck nach ob deine zuführrampe schmutzig ist und schab mal drüber. keine sorge, die hält das schon aus.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: Sa 10. Nov 2012, 22:37
von A.I. AW
KGR84 hat geschrieben:Und wurde auch was am SchlaBo, bzw. der Feder oder Führung dessen geändert, sodass das beschriebene Problem nur bei der Gen4 auftreten kann, oder ist es hier zufall, dass die beiden, die dieses Problem bestätigen können ne Gen4 haben, und könnte das Problem auch bei einer Gen3 (oder älter) auftreten?


Nein definitiv nicht! Ich habe alle Abzugsteile sowohl die aus dem Schlitten als auch die aus dem Griffstück ausgebaut, neben die Teile der Gen 3 gelegt und genau verglichen - kein Unterschied zu erkennen.

Ich habe dann den gesamten Abzugsblock sowie die Schlagbolzenteile bewusst untereinander vertauscht und eine Zeit lang damit geschossen - bei beiden Waffen trat über die Dauer von jeweils mehr als 1000 Schuss kein einziges Problem auf.

Meine G34 Gen 4 läuft genauso zuverlässig wie meine G34/G17 Gen 3.

Stovepipe tritt bei mir auch manchmal auf, unabhängig von den Generation dies ist lediglich meine Schuld da ich mit dem Daumen der Führhand ab und an zu hoch greife und damit den Schlitten ein wenig bremse.
Sobald mir das passiert halte ich wieder bewusst tiefer und dann tritt der Fehler nicht mehr auf.

Eine persönliche Anmerkung: ich bin sicher kein Waffeningenieur aber die Probleme liegen meiner Meinung immer noch zum großen Teil an den Federführungsstange. Mit der hat man sich in Deutsch Wagram ganz klar einen großen Nagel eingetreten.

Ich bin sicher dass wenn man statt der aktuellen Verschlussfeder einen größer dimensionierten Kunststoff Korpus samt der bewährten Spiralfeder a'la Gen 3 entwickeln bzw. verbauen würde 99% der jetzigen Probleme mit der Gen 4 der Vergangenheit angehören.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: Sa 10. Nov 2012, 23:27
von Freiwild
Thx für die Beiträge.

Schlagbolzenkanal + Wattestäbchen ist eine gute Idee, thx Chefkoch!

Die Rampe werde ich mir ansehen. AI AW's Aussage mit dem Daumen klingt mir auch sehr plausibel, da bei meiner Waffenhaltung beide Daumen auf der Höhe des Schlittens sind.

Ein Schützenkollege neben mir hatte übrigens ebenso eine Stovepipe in seiner 1500 Schuss "alten" Glock 19 Gen3 mit der Geco Munition.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 00:48
von KGR84
Stovepipes würden mir keine so sorgen machen, eher die Patronen, die unterm SchlaBo stecken bleiben. Auch wenns nur 0,1% sind.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 09:41
von Gw10
was AIAW sagt stimmt!

das ist mir bei meinem ersten turnier auch passiert, dynamisch natürlich. ich wollte die waffe fester greifen und hab mit beiden !!!! daumen den schlitten gebremst, und hatte alle 10 schuß eine stovepipe.
finger weg vom schlitten, kinder! denn das dablast auf die dauer keine glock :P

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 10:36
von Freiwild
Sehr fein, jetzt bleibt nur noch die sache mit der steckenden patrone.

Hat jemand eine andere idee als den schlabo-kanal reinigen falls das nicht ausreicht?


Mit Tapatalk gesendet.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 11:21
von Gw10
patronenlager reinigen, ausziehkralle rausnehmen, reinigen.
bitte NIX einfetten oder einölen bei der glock. wirklich trockenreiben und wieder rein damit.

versuch das mal.

nen tupfen öl gibst nur auf die 4 krallen, auf denen der schlitten "reitet". fertig.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 11:42
von Musashi
Freiwild hat geschrieben:Alle ~ 200-300 Schuss hat meine G19 Gen4 eine Stovepipe oder eine Patrone klemmt beim Zuführen , Magazin entnehmen und Repetieren ist nötig um das Ding wieder zum Laufen zu kriegen. 2500 Schuss Fabriksmuni (S&B, Geco) hat's gut verdaut, erst in letzter Zeit habe ich dieses Problem.


Ganz typisches Gen4 Problem. Gröbere Troubles ab etwa 2000 Schuss.
Hat sie schon den neuen Ausstoßer (der alte hat 336 drauf stehen)?

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:22
von Hellboy
was ihr immer alle mit gen4 problemen habts ?? meine 17er schiesst total brav, keine zicken, 3 hemmung auf 10000 schuss

wer von euch kann sagen dass SEINE gen4 im vergleich zu SEINER gen3 wirklich probleme macht bei absolut gleicher behandlung und schusszahl ?
(der bekannte vom freund der über 3 ecken verwandten großcousine interessiert keinen und internet-probleme auch ned) es geht rein um EIGENE erfahrungen.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:23
von gewo
Musashi hat geschrieben:Ganz typisches Gen4 Problem. Gröbere Troubles ab etwa 2000 Schuss.


servus

ich lese von dir so viel ueber glock probleme ...

welche hast du denn?
gen3 oder gen4 ...?

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:31
von A.I. AW
Musashi hat geschrieben:
Ganz typisches Gen4 Problem. Gröbere Troubles ab etwa 2000 Schuss.
Hat sie schon den neuen Ausstoßer (der alte hat 336 drauf stehen)?


Wo hast du denn diese Weisheit her :tipphead: :headslap:

G17 Gen 3 - 15000 Schuss
G34 Gen 3 - 12000 Schuss
G34 Gen 4 - 6000 Schuss

Bei allen dreien steht am Ausstosser 336 drauf, genauso wie bei allen Glock's die ich vorher hatte, und das waren nicht wenige, und bei keiner ist je so ein Problem aufgetreten. So ganz nebenbei habe ich genau die komplette Abzugsgruppe in mehren Glocks verbaut u.a. auch in die CCF - die Dinger laufen alle 1A.

Bei deinem ständigen sinnlosen und immer wiederkehrenden Gen 4 Bashing bekomm ich langsam echt einen dicken Hals :evil:

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:47
von gewo
A.I. AW hat geschrieben:Bei allen dreien steht am Ausstosser 336 drauf, genauso wie bei allen Glock's die ich vorher hatte, und das waren nicht wenige, und bei keiner ist je so ein Problem aufgetreten.


hallo

seit sommer 2011 gibts austausch - ausstosser von glock
sind ein bisserl anders geformt und sollen bewirken dass die huelsen in einem noch schraegeren winkel seitlich ausgeworfen werden

alle neuwaffen ab august 2011 haben den neuen ausstosser drinnen

bei meiner eigenen G17gen4 (aus der allerersten lieferung nach produktionsbeginn) hab ich ihn nicht getauscht
da ist nach wie vor der alte drinnen
und die alte feder
da sind jetzt um die 15.000 schuss durch

vermutlich sollte ich sie jetzt mal putzen langsam ....
;-)

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:51
von yoda
@Gewo

Du verkaufst ja, nehm ich jetzt mal an, schon recht viele Glock Gen 4. Bei wie vielen gibts da wirklich Rückmeldungen/Beschwerden über Probleme ?

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:54
von A.I. AW
gewo hat geschrieben:
A.I. AW hat geschrieben:Bei allen dreien steht am Ausstosser 336 drauf, genauso wie bei allen Glock's die ich vorher hatte, und das waren nicht wenige, und bei keiner ist je so ein Problem aufgetreten.


hallo

seit sommer 2011 gibts austausch - ausstosser von glock
sind ein bisserl anders geformt und sollen bewirken dass die huelsen in einem noch schraegeren winkel seitlich ausgeworfen werden

alle neuwaffen ab august 2011 haben den neuen ausstosser drinnen

bei meiner eigenen G17gen4 (aus der allerersten lieferung nach produktionsbeginn) hab ich ihn nicht getauscht
da ist nach wie vor der alte drinnen
und die alte feder
da sind jetzt um die 15.000 schuss durch

vermutlich sollte ich sie jetzt mal putzen langsam ....
;-)


Das ist mir schon bekannt aber Musashi argumentiert damit dass die alten Ausstosser gar nicht funktionieren würden und das ist Nonsens.

Re: Stovepipe in der G19

Verfasst: So 11. Nov 2012, 12:57
von gewo
yoda hat geschrieben:@Gewo

Du verkaufst ja, nehm ich jetzt mal an, schon recht viele Glock Gen 4. Bei wie vielen gibts da wirklich Rückmeldungen/Beschwerden über Probleme ?


hi

ich verkaufe zu 75% gen4

die 25% an gen3 gehen fast zu 100% an leute die dienstlich eine gen3 fuehren und daher die exakt selbe waffe privat nutzen moechten
teilweise lassen sich die von mir sogar die 3,5kg (behoerden)feder einbauen damit die abzugscharakteristik die komplett selbe ist
finde ich gut

ich habe bisher eine gen4 gegen eine gen3 umgetauscht
weil der kunde damit stovepipes hatte

die hatte der dann danach mit der gen3 genauso
es lag ned an der waffe sondern an seinem daumen der den schlitten gebremst hat

trotzdem bin ich der meinung jeder sollte das kaufen mit dem er sich am wohlsten fuehlt

wer aus welchen gruenden auch immer
- an den gen4 zweifelt
UND
- eh keinen vorteil durch den verstellbaren griffumfang hat weil die gen3 auch genau passt
UND
- wem der wiederverkaufspreis egal ist
der soll sich ruhig eine gen3 nehmen

vor allem weil ich grad a bisserl zuviele gen3s bestellt habe ....
da passt mir des gen4 bashing eh ganz gut in den plan
;-))))