PULVERDAMPF

444Marlin hat geschrieben:

woolf hat geschrieben:

Artabanos hat geschrieben:Zum sportlichen Fischen gehört eine Angel und ein Haken.

Und zum Sportschießen gehört ein LG oder max. KK, keinesfalls jedoch GK.
Klingt irgendwie ähnlich, oder?

na klar, alles was ich selbst nicht brauche oder kenne braucht auch kein anderer. damit gehörts automatisch sowieso verboten weil das ja mindestens schlecht ist

zum sportlichen fischen gehört eine angel und haken.... tja und dann noch möglichst feines zeug damit es "sportlich" bleibt. dass damit die gefahr eines schnurbruchs gegeben ist ist egal.... auch wenn sich dann der fisch wo anders mit der noch am haken hängenden schnur irgendwo verfängt... egal

weil ein paar deppen einen anderen mit der harpune gefährdet haben muss sie verboten werden. weil einer durchdreht und mit einer illegalen waffe jemanden bedroht gehören alle waffen verboten

@varmi.... hass heisst der hans, und einen untermassigen fisch braucht man nicht harpunieren, man sieht ja vorher schon wie gross der ist ;-)

Hab da Zweifel, Grössenschätzung von Gegenständen und Tieren unter Wasser ist so eine Sache für sich... einen Regnerbogner hältst an die Markierung an der Fliegenrute, zu kurz, kommt er runter, beim Speerfischen hast du wahrscheinlich keinen sicheren Grössenvergleich... ausserdem glaub ich schon lang nit mehr ans Gute im Menschen und unter Wasser fühlen sich viele unbeobachtet... wäre es anders, müssten wir die Schwimmbäder nicht soviel chloren...

Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Willst du Fische lieber totstreicheln?

Dazu gibt es einen uralten Witz von Kreisky und dem Wallnöver:
Beide waren zum Fischen am Strande des Wolfgangsees
Schnell sammelte sich eine große Menschenmenge an und beobachtete die beiden.
Bei Wallnöver biss ein Fisch und er zog ihn an Land und tötete ihn fachgerecht mit einem Schlag auf den Kopf.
Ein Raunen ging durch die Menge und vereinzelt wurde "Tierquäler, Mörder!" gerufen (waren ja ein Haufen Wiener in der Menge)
Da biss beim Kreisky ein Fisch und auch er zog ihn an Land.
Er nahm ihn vom Haken, legte ihn vorsichtig auf ein Handtuch und begann ihn zu streicheln.
Das Volk rief "Bravo!"
Der alte Wallnöver flüsterte dem Bruno ins Ohr: "Was du da machst, ist doch ein Blödsinn!"
Kreisky antwortete: "Das weiß ich, aber dem Volk gefällt es und der Fisch stirbt so auch."

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Ein überlegenswertes Argument, aber ob es zutrifft

Die Harpune oder der Fischspeer hat doch eine gewisse Wucht und dann wird man den Fisch doch möglichst sofort töten

Frage an den Threadstarter: wie hat es in der Praxis funktioniert?

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Jagd ist immer mit Tod und meist mit Schmerzen verbunden, "waidgerechte Jagd" ist ebenso ein Widerspruch in sich wie "tierfreundliche Fleischproduktion".
Daher am besten nicht jagen, wenn man Mitgefühl mit den Tieren hat.

www.double-alpha.at hat geschrieben:

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Jagd ist immer mit Tod und meist mit Schmerzen verbunden, "waidgerechte Jagd" ist ebenso ein Widerspruch in sich wie "tierfreundliche Fleischproduktion".
Daher am besten nicht jagen, wenn man Mitgefühl mit den Tieren hat.

das ist kein Widerspruch

lg

Dann bitte ich um Aufklärung

ich habe meist gute schüsse anbringen können in die mitte des körpers, bzw in die kiemenregion, manche sind aber auch nicht gut gewesen.
also in einem fall wurde der fisch im unteren darmbereich getroffen sodass nur ein kleiner hautfetzen den fisch hielt, wo er sich dann losriss und mit einer wunde entkam
in einem fall habe ich ihn an der kopfplatte getroffen die schwer verknöchert ist, und der speer ging nicht durch!
auch der fisch entkam in die tiefe schwer angeschlagen und beide starben vermutlich recht bald.
alle anderen 20 fische etwa wurden mit einem guten halteschuss getroffen, konnten herangeholt und mit dem tauchermesser durch einen stich in das ZNS oder genick sauber erledigt werden.
alle gefangenen tiere wurden natürlich gegessen und ganz verwertet
in jedem fall war diese art zu sterben nicht grausamer als in ein netz zu geraten und zu ersticken, wie es bei 99% der gekauften fische der fall ist
hier ein gutes video [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ygAvRrU_VIY[/youtube]

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

ah..... du ziehst paralellen zwischen harpune und eisenhaken beim fischen. wobei es jetzt zum diskutieren ist was mehr weh tut bzw. länger dauert, ein haken im maul und ein, teilweise mehrstündiger drill oder ein schuß quer durch den körper oder gar durch den kopf.....

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Und wenn man das Fischchen unter Todesangst aus dem Wasser drillt, was ja manchmal auch länger dauern kann ist das schöner?

Und das abhacken und wieder reinsetzen sprich die Sportfischerei "Catch&Release" überlebt bei weitem nicht jeder Fisch.

Die schonenste Methode ist da meiner Meinung die Elektrofischerei, kein Blut, keine Rumgezerre und keine Eisenstangen

www.double-alpha.at hat geschrieben:

yoda hat geschrieben:Es ist halt auch net besonders waidgerecht wenn die Fische irgendwo von einem Eisentrum komplett durchbohrt und unter großen Schmerzen aus dem Wasser gezogen werden. Lebendköder sind ja auch verboten ...

Jagd ist immer mit Tod und meist mit Schmerzen verbunden, "waidgerechte Jagd" ist ebenso ein Widerspruch in sich wie "tierfreundliche Fleischproduktion".
Daher am besten nicht jagen, wenn man Mitgefühl mit den Tieren hat.

vollkommener blödsinn. das ganze leben ist mit dem tod verbunden. der tod gehört nunmal untrennbar zum leben.

wer das nicht akzeptieren will/kann der sollte mal in sich gehen und versuchen nachzudenken

www.double-alpha.at hat geschrieben:Dann bitte ich um Aufklärung

Ein Kugelschuss auf ein Stück Schalenwild mit ausreichender Energie und gutem Treffersitzist ist Waidgerecht - weiters umfasst es auch die Hege.

Wenn du eine andere Meinung hast, solls halt so sein was deine Aussage aber nicht richtiger macht

lg

Ich denke man kann ein Eisentrum das den Fisch irgendwo komplett durchbohrt nicht mit einem 5mm Haken vergleichen der irgendwo im Maul hängt. Wenn mir ein Fisch beim angeln abreisst überlebt der in 99% der Fälle problemlos, die fressen auch sogar während sie den Haken noch im Maul oder im Hals haben weiter, also die Schmerzen können da nicht so übertrieben sein. Und wenn ich den Fisch am Ufer hab hau ich ihm kräftig eine auf den Kopf und der ist sofort tot. Das reine Sportfischen wo die Fische zurückgesetzt werden ist für mich auch fragwürdig, die Fische überleben das aber trotzdem sogut wie immer, bei einem Hecht kanns dir passieren das der Gleiche 20 Minuten später wieder anbeisst an der gleichen Stelle....

Weder das Fischstäbchen noch das Rinderfilet sind freiwillig ins Packl gesprungen. Wer Fleisch oder Fisch auf dem Teller hat sollte sich bewusst sein dass das mal ein Tier war.

Im Gegensatz zur industriellen Fischerei ist für den Fisch wahrscheinlich mit Schnur und Haken gefangen werden und mit der Harpune erlegt werden angenehmer. Catch und release sind halt bei der Harpune aus offensichtlichen Gründen nicht machbar und das manche Fische den Drill einfach nicht überstehen ist auch so.

@ double-alpha: Warum ist für dich waidgerechte Jagd ein Widerspruch? Da bitte ich im Aufklärung.

mfg und wh

charly01 hat geschrieben:@ double-alpha: Warum ist für dich waidgerechte Jagd ein Widerspruch? Da bitte ich im Aufklärung.

Viel Glück! Vielleicht werden wir hier alle noch erleuchtet..