PULVERDAMPF

Darfs auch ein Revolver sein?
http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=35&t=17044

slasher hat geschrieben:wenn du eine glock die nicht so oft geschossenen worden ist suchst, dann würd ich eine glock 20 auswählen.

Mit dieser Empfehlung dürftest Du den Nagel aber ganz exakt auf den Kopf getroffen haben!
auf der 10-er Auto werden die Allerwenigsten zum Vielballern verleitet - weil mörderische Kombi: "stessn & teure muni" !

Kommt drauf an? Fangschuss wofür?
Eher krankes Wild erlösen oder annehmende Sau stoppen?

Grundsätzlich kannst das nehmen was dir taugt und was du gut beherrschst in einem Kalieber mit dem du dich sicher fühlst.
Wenn 45 ACP dein Ding ist nimms als Nachsuchteil. Ich selber würds nicht nehmen. Ist aber mein pers. geschmack.

Überleg dir welches Gebrauchsszenario wahrscheinlicher bei dir ist und entscheide dann. Vergiss nicht Dinge zu bedenken wie:
Ich muss es den ganzen Tag tragen, kann ich bequem sitzen, Autofahren, arebiten erledigen ohne das es im weg ist. Will ich an Sicherung und Ladezustand in einer plötzlich auftauchenden Notsituation denken müssen. Kann ich sie intuitiev handhaben und klappt damit eine schnelle Zielaufname

1) Krankes wild erlösen, Nachsuche, eher wenig Sauen, damit man zur sicherheit was dabei hat --> nimm was dir gefällt und sich nicht allzusehr anhängt; Fürs Autofahren und den Hochsitz ist es angenehmer wenns nicht allzugroß ist sonnst musst du sie ständig rauf und runtertun und lasst sie viellecht noch liegen.

2) Viele oder hauptsächlich Sauen, du gehst als Hundführer, Durchgehschütze, Hohe Wahrscheinlichkeit von Sauennachsuche --> Soviel Bumms als möglich 357 mit 4Zoll (halte ich for den besten Kompromiss aus Bumms, Gewicht und große) besser 44mag oder mehr. am besten ein Revolver da du hier nicht an durchladen entsichern usw denken musst.
Ein Freund von mir geht nur mehr mit der 454 jagen seit ihn eine sau angenommen hat.

Ich selber nehm was mir grad taugt, entweder eine CZ 75 in 9mm wenn ich viel im Revier herumrennen/fahren muss (weils angenehmer ist) geladen mit p+ Teilmatel.
Die fliegt ohne probleme durch den tiefgefrorenen Schädel einer 70kg Sau (schon mehrfach probiert) Bei einem Körpertreffer gibts halt keine besondere stoppwirkung.
Wenn ich aber explizit auf einen NAcht/Sauenansitz geh nehm ich immer eine 6zöllig 357 mit Hydraschock

WH

Servus,

ich führe seit einigen Wochen eine Glock G30S in .45 mit der Hornady Critical Defense. Meine Erfahrung bezieht sich bisher rein auf Unfall Rehe (ich hoffe es bleibt auch so) - und da bin ich mit der Wirkung sehr zufrieden. Wir haben in unserem Revier dank Autobahn, 3er Bundesstraßen und 2 Landstraßen 50-60% Verkehrsfallwild. Vorgestern wieder ein angefahrenes Reh (offene Fraktur Hinterlauf, Schweiß aus dem Äser) - Trägerschuss aus ca. 3m von hinten - Wirkung "umwerfend" (im wahrsten Sinne des Wortes). Einschuss Kalibergroß, Ausschuss ca. Faustgroß.

Bisher hatte ich immer eine Glock 17 - aber ich habe keine optimale Patrone gefunden. Gerade bei einem Wildunfall wo einige Leute zuschauen wenn man auf das Reh schießt, ist es mir wichtig, dass es einfach umfällt und möglichst rasch verendet. Das war bei der 9mm Munition eigentlich nie der Fall. Es dauerte immer etwas und einige verstehen das halt nicht. Die kennen es nur wie aus dem Film - Schuss, umfallen, tot. Ich habe habe schon einiges mit einer P22 in .22LR (Lieblingswaffe für Fallenjagd) probiert - wirkt teilweise zwar besser wie die 9mm (auch wenns fast keiner glaubt), aber geht nur bei sehr kurzer Entfernung und man muss auf den Träger schießen.

Wie die .45 auf Schwarzwild kann ich nicht sagen - evt. nach dem nächsten Winter

Tests auf Holz haben aber gezeigt, dass die Durchschlagkraft deutlich unter der 9para liegt.

LG

Wenns eine .45er und Glock sein soll, dann gibts auch noch die G36 - sozusagen die ältere aber kleinere Schwester der G30S, von der kuni berichtet hat.
Hat ein einreihiges Magazin, daher nur 6 Schuß Kapazität (die G30S hat 10) und ein wenig schmäler und 10% leichter als die G30S.
Gibts auch immer wieder gebraucht.
Übrigens, danke für den Praxisbericht, kuni!

hakkikt hat geschrieben:Wenns eine .45er und Glock sein soll, dann gibts auch noch die G36 - sozusagen die ältere aber kleinere Schwester der G30S, von der kuni berichtet hat.
Hat ein einreihiges Magazin, daher nur 6 Schuß Kapazität (die G30S hat 10) und ein wenig schmäler und 10% leichter als die G30S.
Gibts auch immer wieder gebraucht.
Übrigens, danke für den Praxisbericht, kuni!

ich habe mir auch das 36er Griffstück für die G30S gekauft - aber das hat keine Schiene, und ich möchte das GTL nicht mehr missen. Es erleichter vorallem in der Nacht (eigentlich eh nur da) vieles. Ich schaffe es nicht so ala CSI mit einer riesen Maglite in der einen und der Glock in der anderen Hand gezielte Treffer abzugeben. Das Risiko eines Fehlers ist mir zu groß. Ich habe bei diversen einhändigen IPSC Stages mit meiner STI schon Probleme - und die hat einen anderen Abzug als meine G30 (Serienabzug)

LG

Definitiv ein Grund für die G30S, an die Lampe hätt ich gar nicht gedacht.
Wie funktioniert der Schlitten der G30S auf dem Griffstück der G36? Schon klar, daß sie im Prinzip zusammenpassen, aber vor der G30S gabs doch die Frankensteins aus G30-Griff und G36-Schlitten, die gelegentlich Munitionszuführungsfehler hatten, wo man nicht recht wußte: ists der Frankenstein-Effekt oder einfach eine Fehlfunktion.

hakkikt hat geschrieben:Definitiv ein Grund für die G30S, an die Lampe hätt ich gar nicht gedacht.
Wie funktioniert der Schlitten der G30S auf dem Griffstück der G36? Schon klar, daß sie im Prinzip zusammenpassen, aber vor der G30S gabs doch die Frankensteins aus G30-Griff und G36-Schlitten, die gelegentlich Munitionszuführungsfehler hatten, wo man nicht recht wußte: ists der Frankenstein-Effekt oder einfach eine Fehlfunktion.

Es ist einfach ein G36 Schlitten mit dem G30 Griffstück - es wurde nichts geändert (außer die Aufschrift am Schlitten) - man sieht es sogar dass es eigentlich net optimal passt

Am Griffstück steht auch SF eingestanzt - innnen haben einige Teile (z.b. Disconnector) eine andere Teilenummer - aber ob es wirklich anders ist oder nur eine generell geänderte Ausführung ist kann man nicht sagen - ich sehe keinen Unterschied

LG

hakkikt hat geschrieben:Wenns eine .45er und Glock sein soll, dann gibts auch noch die G36 - sozusagen die ältere aber kleinere Schwester der G30S, von der kuni berichtet hat.
Hat ein einreihiges Magazin, daher nur 6 Schuß Kapazität (die G30S hat 10) und ein wenig schmäler und 10% leichter als die G30S.
Gibts auch immer wieder gebraucht.
Übrigens, danke für den Praxisbericht, kuni!

...ich hab seit Jahren eine G36 - wer sich mit den 6 Schuss "unterbewaffnet" fühlt, wird sich auch mit 10 Schuss unterbewaffnet fühlen.

Für Rehwild reicht gleich mal was - gehts BEWUSST auf SAU, macht wohl eine führige Büchse mehr Sinn.

alfacorse hat geschrieben:

hakkikt hat geschrieben:Wenns eine .45er und Glock sein soll, dann gibts auch noch die G36 - sozusagen die ältere aber kleinere Schwester der G30S, von der kuni berichtet hat.
Hat ein einreihiges Magazin, daher nur 6 Schuß Kapazität (die G30S hat 10) und ein wenig schmäler und 10% leichter als die G30S.
Gibts auch immer wieder gebraucht.
Übrigens, danke für den Praxisbericht, kuni!

...ich hab seit Jahren eine G36 - wer sich mit den 6 Schuss "unterbewaffnet" fühlt, wird sich auch mit 10 Schuss unterbewaffnet fühlen.

Für Rehwild reicht gleich mal was - gehts BEWUSST auf SAU, macht wohl eine führige Büchse mehr Sinn.

Ich habe auch erklärt warum ich die 10 Schuss Variante habe: das Griffstück der G30s hat unten die Schiene für das GTL

LG