6,5 x 55

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von mgritsch » Mo 23. Aug 2010, 22:37

Armin hat geschrieben:Übrigens sind .22er Schußlöcher bei dunklem Scheibenmaterial auch mit den teuersten Spektiven (Zeiss, Swarowsky) auf 200 m leider unsichtbar!


.22er auf >100m?
ist jetzt aber eher experimentell, oder?

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von Maggo » Mo 23. Aug 2010, 22:59

mgritsch hat geschrieben:
Maggo hat geschrieben:Man kann sie aber auch recht gut mit etwas Flotteren Pulver wie N140 und Hodgdon H4895 sehr gut betreiben.


dann aber mit leichten geschossen, dann klappt's auch mit dem gasdruck in sicherem bereich.
drum steh ich auf das 120er geschoss. :dance:
dzt experimentiere ich mit 107gn SMK geschossen. der erste test war ein flop, aber ich gebe noch nicht auf.


Nein,mit 140iger Geschossen funktioniert es auch ganz gut und auch Sicher.Warum soll dies nicht funktionieren?

.22er auf >100m?
ist jetzt aber eher experimentell, oder?


Experimentell? Nein! Soweit ich weis werden in GB sogar Matches auf 200 Meter mit KK Gewehren geschossen. Und die Treffen nicht schlecht damit.
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Re: 6,5 x 55

Beitrag von mgritsch » Mo 23. Aug 2010, 23:15

Maggo hat geschrieben:Nein,mit 140iger Geschossen funktioniert es auch ganz gut und auch Sicher.Warum soll dies nicht funktionieren?


der VV guide listet N140 nur für geschosse bis max. 130gn
nenn mich konservativ, aber wenn möglich versuch ich diese angaben schon eher zu berücksichtigen.
schwedenmauser gehören dem vernehmen nach zu den am häufigsten gesprengten ordonnanzern.
wenn ich mir die eher großvolumige hülse und dann den dünnen hals ansehe, kann ich mir schon denken warum.
ich mag meinen sehr gern und es wäre doch schade wenn sein 100ster geburtstag sein letzter und gleichzeitig mein zweiter wäre...

Experimentell? Nein! Soweit ich weis werden in GB sogar Matches auf 200 Meter mit KK Gewehren geschossen. Und die Treffen nicht schlecht damit.


naja dann.. die spinnen die briten :) dürfen wahrscheinlich nichts anderes schiessen.
wieviel E0 bringen die auf 200m noch mit? reicht das überhaupt um die pappe zu durchlöchern?
ist wahrscheinlich so ein herausforderung wie long range schiessen mit großkalibrigen.

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von Armin » Di 24. Aug 2010, 07:52

mgritsch hat geschrieben:22er auf >100m? ist jetzt aber eher experimentell, oder?

Leider ist unser dem HSV vom Bundesheer zur Verfügung gestellter Stand ausschließlich für 200m-Betrieb zugelassen. D. h., daß auch die KK auf diese Entfernung geschossen werden müssen. Das wiederum heißt, daß man Zielfernrohe entsprechend montieren muß, weil man sonst mit dem Verstellbereich nicht hinkommt. Mein Büchsenmacher hat jedenfalls dreimal nachgefragt, ob das mit den 200m eh mein Ernst ist und ob ich das wirklich so haben will...

Wie dem auch sei: bei Windstille ist es kein Problem. Die richtige Munitionsauswahl ist allerdings sehr wichtig. Der Vorteil der gestreckteren Flugbahn bei den HV-Patronen (z. B. Stinger, etc.) wird erfahrungsgemäß durch deren größere Streuung wieder aufgehoben. Einige schwören auf die (sauteure) R100 von RWS, ich selbst schieße die RWS Rifle Match (Anschütz MPR mit einfachem Tasco-Glas - 9fach).
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Re: 6,5 x 55

Beitrag von alfacorse » Di 24. Aug 2010, 09:08

...ich frag mich noch immer, wie die RWS bei einem 140grs Geschoss 870m/s mit max. 3800 BAR rausholen!???

Ich verwende jagdlich das DK 6,5x55 (mit bestem Erfolg)!

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von Maggo » Di 24. Aug 2010, 09:46

@Mgritsch

Nun ja,die 6,5x55 ist eine Hülse die einen recht steile Hülsenschulter hat,Dennoch geht das N140 sehr gut darin und laufen auch ohne Probleme damit.Auch das Hodgdon H4895 das ja eher wie das N135 abbrennt läuft sehr gut darin.Probleme mit Überdruck kenne ich nicht.
Es wird ja auch nicht so viel Pulver verladen wie z.B beim N150 oder N160 ;-)


Das Vitha die Ladung nicht listet heist das nicht das man es nicht machen kann.
Natürlich muss man sich vorher informieren und etwas Ahnung davon haben.Die Hodgdon Ladeliste hat das H4895 in den Listen für die 6,5x55 gelistet.
Es dürften dann ja auch keine Reduzierten Ladungen geschossen werden weil sie einen zu hohen Gasdruck hätten.
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Re: 6,5 x 55

Beitrag von mgritsch » Mi 25. Aug 2010, 00:10

Armin hat geschrieben:Leider ist unser dem HSV vom Bundesheer zur Verfügung gestellter Stand ausschließlich für 200m-Betrieb zugelassen.


bemerkenswert.
langsam denke ich mir es würde eine interessante kuriositätensammlung ergeben die diversen standeigenheiten zu sammeln.
"ausschließlich auf 200m" verdient dabei eine nennung.
ein guter kandidat ist auch der GK gewehr stand, auf dem KK nicht zugelassen ist.
oder der FFW Stand auf dem ich zwar mit meiner .50AE in den kugelfang hämmern darf, das KK gewehr ist aber tabu nur weil es ein gewehr ist.

naja, nicht alles im leben ergibt einen sinn.

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von mgritsch » Mi 25. Aug 2010, 00:24

Maggo hat geschrieben:Dennoch geht das N140 sehr gut darin und laufen auch ohne Probleme damit

habe nichts gegenteiliges behauptet!

Es wird ja auch nicht so viel Pulver verladen wie z.B beim N150 oder N160 ;-)

mit dem argument könntest du auch gleich auf sowas wie N340 umstellen, oder? ;)

Das Vitha die Ladung nicht listet heist das nicht das man es nicht machen kann.
Natürlich muss man sich vorher informieren und etwas Ahnung davon haben.Die Hodgdon Ladeliste hat das H4895 in den Listen für die 6,5x55 gelistet.
Es dürften dann ja auch keine Reduzierten Ladungen geschossen werden weil sie einen zu hohen Gasdruck hätten.


erfahrungsgemäß ist es kein zufall wenn ein pulver in der VV tabelle für eine patrone nicht gelistet ist. am vergessen dürfte es nicht liegen...

können tut man viel. wer wirklich weiß was er tut weiß es eben. ob es das besser macht ist damit nicht gewährleistet. erfahrungsgemäß fällt "ich hab es unter kontrolle" oder "trust me, I know what I am doing" zu den berühmten letzten worten :violin:

sicher sind menschen vom schlag "denn sie wissen nicht was sie tun" die schlimmsten.

reduzierte ladungen sind bekanntlich der hauptgrund für sprengungen, aus welchem grund auch immer (doppelladung? druckspitzen durch eigentümliche effekte bei der zündung?) mach ich sicher auch nicht. wenn ich was reduziertes will nehm ich das KK gewehr. oder die reduzierhülse, wenn ich geduldig aufgelegt bin. :geek:

jedem das seine :)
stay safe!

lg
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Re: 6,5 x 55

Beitrag von Maggo » Mi 25. Aug 2010, 08:03

Du wirst lachen,es gibt auch gute und gepüfte Ladungen für N340 und Bleigeschossen.
Ich bin natürlich auch kein freund von Reduzierten,dennoch ist es möglich und wird auch so gemacht.
Die meisten Fehler liegen nun mal bei Wiederladern und nicht an der Ladung oder an der Möglichkeit selbst.
Wenn man sich mal die Ladelisten von Hodgdon ansieht wird draufkommen das die gängige Regel "Je größer der Pulverraum desto langsamer das Pulver" nicht immer unbedingt stimmt.Immerhin kommt es auch auf die Art des Pulvers darauf an.
Letztens sah ich Ladungen für die .338 LAMA mit N133 und IMR 3031 die auf 100 metern sehr gut gingen,gelistet im aktuellen Heft Caliber.Normalerweise nimmst für die .338 LAMA Pulver ab N160 aufwärts.

Jeder Pulverhersteller wird natürlich darauf achten das er nicht allzu Viele Ladedaten von sich gibt,bzw.nur Ladungen veröffentlicht die Deppesicher sind.Viele Ordonnanzschützen schießen Reduzierte Ladungen mit N110 und N340,trotzdem sind sie in der Vithavohori Liste nicht gelistet. Ist dies jetzt ein Argument keine Reduzierten Ladungen mehr zu verschießen weil sie in der Vitha Liste nicht gelistet sind? Oder gar andere Kaliber die nicht in der Vitha Liste drin sind?

Da gehört eben viel an Erfahrung dazu was man machen kann und was man besser lassen soll.Ich gehör aber bestimmt nicht zu denen die alles wissen,und auslernen tut man auch beim Wiederladen sowieso nie.............
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Re: 6,5 x 55

Beitrag von manfred » Mi 25. Aug 2010, 18:29

N 140 mit min 37 - max 40 grs nicht drunter und drüber = also mit 38 grs bei Sierra MK HPBT 140 grs; Länge 78 mm CCI ZH oder Federal

Bei Lapua Scenar 140 grs um 1 grs weniger reingeben, das Geschoß ist härter , da darf man auf BH Polytronik schießen FMJ , die Sierra HPBT MK haben einen dünnen Tompackmantel


Ist sicher eine gute N 140 Ladung

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von manfred » Mi 25. Aug 2010, 18:36

manfred hat geschrieben:N 140 mit min 37 - max 40 grs nicht drunter und drüber = also mit 38 grs bei Sierra MK HPBT 140 grs; Länge 78 mm CCI ZH oder Federal

Bei Lapua Scenar 140 grs um 1 grs weniger reingeben, das Geschoß ist härter , da darf man auf BH Polytronik schießen FMJ , die Sierra HPBT MK haben einen dünnen Tompackmantel


Ist sicher eine gute N 140 Ladung



Die N 110 Ladung bei 140 grs Sierra MK mit ca 15,0 grs schießt sich wie KK und ist erstaunlich genau
Da aber immer das Gewehr vorher heben das das Pulver hinten aufliegt, etwa so wie bei den ( Revolver ) schwachen Ladungen = 38er WC mit N 310 Pulver

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von alfacorse » Mi 1. Sep 2010, 09:37

hat zufällig jemand Ladedaten für 140grs Geschosse mit CCI BR2 ZH und Rottweil R903 oder Norma 203B Pulver???

Bekomme mein neues Quickload 3.6 erst am Abend!!!

Varminter

Re: 6,5 x 55

Beitrag von Varminter » Mi 1. Sep 2010, 09:47

mgritsch hat geschrieben:ein guter kandidat ist auch der GK gewehr stand, auf dem KK nicht zugelassen ist.
oder der FFW Stand auf dem ich zwar mit meiner .50AE in den kugelfang hämmern darf, das KK gewehr ist aber tabu nur weil es ein gewehr ist. lg
Martin



Servus,

hast du schon mal bedacht, dass der Stand nur für FFW genehmigt/kommisioniert ist?

Gruss

Varmi

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von mgritsch » Mi 1. Sep 2010, 13:26

Varminter hat geschrieben:hast du schon mal bedacht, dass der Stand nur für FFW genehmigt/kommisioniert ist?


das mag ja sicher so sein. trotzdem macht es keinen sinn.
wenn schon, dann wäre eine begrenzung der E0 sinnvoll.
dem stand ist es sicher in jeder hinsicht vollkommen egal ob das .22er geschoss aus einer sportpistole oder einem UHR kommt.

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Re: 6,5 x 55

Beitrag von alfacorse » Mi 1. Sep 2010, 13:27

50 Prozent hier sind bitte OT!!!

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