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von Robert » Sa 7. Sep 2013, 15:30
Das ist in meinen Augen kein Versicherungssystem, sondern ein Umverteilungssystem. (Das Pensionspyramidenspile sowieso)
Wenn es ein Versicherungssystem wäre, so könnte ich wählen: Will ich eine Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung abschliessen oder will ich das nicht.
Wie meine (Extrem)Sport Versicherung. Die kostet 25€ im Monat und nicht wie die staatlich verpflichtende Krankenversicherung etliche hundert pro.... (wenn ich mal darauf gehe was mir jeden Monat weggenommen wird..... 950€ Abzüge jedes Monat!!! Ein Witz!!! Natürlich ist davon ein Teil Steuer, ein anderer Teil Krankenv. und ein weitere Arbeitslosenv. aber alles in allem.... VIEL zu teuer, das kann man drehen und wenden wie man will!)
Mit dem ganz einfachen Resultat: Selber entscheiden. Wirst du arbeitslos und hast dich nicht versichert (oder Geld auf ein Sparbuch gelegt, man braucht nämlich Bei Gott nicht immer Dritte die das Geld verludern um sich abzusichern) schaust halt in die Röhre. Ist doch eindeutig ein Fall von Selber Schuld?!?
Das einzige was der Staatliche ZWANG zur Versicherung, noch dazu ohne Wahlmöglichkeiten, schafft... ist dass wir alle viel zu viel bezahlen!!
Hey ich bin auch nicht der "Kapitalismus ist übergut es gibt nichts besseres" Befürworter, aber ein klein wenig ein Wettbewerb wär da nicht schlecht. Weil dieses Friss oder Stirb, wir kauen dir vor was du zu haben und zu zahlen hast, ist gelinde gesagt fürn Arsch.
Ich würde lieber wählen welche Versicherungen ich haben will und welche nicht.
Für Leute die selber nicht an übermorgen denken können oder wollen mag das ganze gut sein.... Aber: Ich kenne genug Leute (20-30 Jahre alt) die sich bei Arbeitslosigkeit nicht mal beim AMS melden sondern lieber aus ihrem eigenen ersparten Leben bis sie wieder was haben.... Zahlen mussten Sie natürlich trotzdem vorher....
Ich kenne sogar Leute, die arbeiten überhaupt nicht mehr offiziell. Nur noch Schwarz. Sorgen auch selber vor. Haben sich komplett von diesem System losgesagt. Und das sind keineswegs irgendwelche Hardcore Neo-Conservative Kapitalisten sondern einfach ganz normale Leute.
Natürlich hat das auch seine Tücken, aber diejenigen sind gewillt die Konsequenzen zu tragen. (Ich mein jetzt nicht strafrechtlich oder steuerrechtlich sondern insofern dass eben keiner ihre 100.000€ Operation zahlt sollten sie mal eine brauchen)
Jetzt kann man sagen, selber Schuld, sie könnten sich ja beim AMS melden. Das sagt aber wohl auch nur jemand der mit diesen Flaschen vom AMS noch nie zu tun hatte. Ich Gottseidank in 15 Jahren Erwerbstätigkeit noch nie, aber ich hab genug Geschichterln gehört dass diese Institution ganz sicher meine aller allerletzte Anlaufstelle für irgendwas ist..... Vorher lebe auch ich vom Sparbuch runter.
Die ganze Kohle die man mir zwangsweise für diese Scheisse abnimmt, habe ich ohnehin schon LAAAANG abgeschrieben.....
Dieses Sozialsystem ist was für Leute die selber zu blöd sind vorzusorgen, sorry. Mit Sozial hat das gar nichts zu tun, es ist ein Geld-verlochungs-System und weiter nix.
Ich kenne natürlich solche Leute auch, denen könntest du auch 10.000€ im Monat in die Hand drücken, das wär nach 14 Tagen weg, garantiert. Die würden es natürlich nicht schaffen ohne Zwang... Muss deshalb der Rest von uns gezwungen werden, wegen 1% der Leute?
Meiner Meinung nach sollte das ganze Freiwillig sein. Dann wärs eine Super Sache. Aber so? Vergiss es.
Hätte ich die Wahl, würde ich in dieser Form daran garantiert nicht teilnehmen. Aber ich werde ja gezwungen.
Edit: Ach ja, WENN du jemals aus diesem Staatlichen Zwangs System Kohle brauchst die dir auch erwiesenermassen zusteht, hast genau die gleiche Streiterei beieinander als wennst von einer normalen Versicherung das Geld willst.... also Vorteile keine, dafür 5 mal so teuer wie nötig.
Das muss natürlich so sein, würde man bei den legitimen Beziehern nicht herumknausern, könnte man die Kohle ja nicht Leuten in den Arsch schieben die noch nie nen Cent dort eingezahlt haben.....
It´s a damn poor mind that can think of only one way to spell a word. (Thomas Jefferson, 1743-1826)