Boresnake zerstört Mündung?

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Django
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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Django » Di 24. Dez 2013, 23:31

Ich nehm immer Morgenurin. Was für die Gesichtshaut gut ist, kann für die Mündung nicht schlecht sein.
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GehtDas
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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von GehtDas » Mi 25. Dez 2013, 00:43

JoeK hat geschrieben:Putzen wird überbewertet, etwas Getriebeöl ins Patronenlager und durch den Lauf rinnen lassen, dann ein Reinigungsschuß mit reiner Bleimuni 1-2x im Jahr reicht doch.


Bei welchen Waffen praktizierst du diese Prozedur?
Oder ist das als Scherz gemeint?
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JoeK
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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von JoeK » Mi 25. Dez 2013, 00:49

GehtDas hat geschrieben:Bei welchen Waffen praktizierst du diese Prozedur?
Oder ist das als Scherz gemeint?


...bei den gleichen die auch zusammen mit homöopathischen Globuli gelagert werden damit das Licht besser durch die Zieloptiken hindurchgeht. :mrgreen:

Sorry, aber die Diskussion ist ähnlich sinnvoll wie die über bessere Klangqualität bei vergoldeten Steckern im digitalen Audiobereich :tipphead:
"Der stärkste Grund für die Menschen das Recht zu behalten, Waffen zu besitzen und zu tragen, ist als letzter Ausweg, sich selbst gegen die Tyrannei der Regierung zu verteidigen."

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von savage3000 » Mi 25. Dez 2013, 06:58

Bernedti hat geschrieben:Technisch nicht möglich da das Bronze der Boresanke um einiges weicher als der Lauf ist :whistle:

Hat mir aber vor kurzem ein Jäger den ich aufn Schießstand getroffen hab auch weismachen wollen


berni da war ich dabei, da gings drum, dass wir die boresnake vorne beim lauf rein haben und quasi in richtung schaft durchgezogen haben.

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Fangschuss » Mi 25. Dez 2013, 08:01

Ich würde die Theorie auch nicht unterschreiben, aber eines sollte man sich doch überlegen: Mit der rauen Seite von Leder kann man ein Messer anschärfen. Glaubt man nicht, aber mit den klassischen Verfahren für die Bewertung von Werkstoffhärte kann man das nicht erklären. Auch bei Werkzeugen für Bergbau zählt dabei mitunter die Zähigkeit des Werkstoffes mehr, die Einfluss auf den mechanischen Verschleiß hat.

Was gemeint sein könnte, ist der Kantenumlenkungseffekt der Polyesterschnur an der Mündung, verbunden mit schnellen Bewegungen, dazu kommen Ablagerungen auf der Schnur, die Schleifmittelwirkung haben könnten (bei häufigen und intensiven Einsatz).

Wer beispielsweise auf der Drehbank schon mal mit Leder Oberflächen poliert hat (Passung, auch Stähle), der weiß, dass da ein paar µ recht einfach abgetragen werden können.

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Mandella » Mi 25. Dez 2013, 10:44

Ich denke, daß bei normalen Reinigungsintervallen die Ablagerungen im Lauf, bei einer Zeitspanne von bis zu geschätzten 25 Jahren, keine Rolle spielen.
Reden wir aber von 25 und mehr Jahren, dann kann da durchaus was dran sein.

Aber das sind nur reine Spekulationen, die wir da anstellen.
Haben wir vielleicht Leute unter uns, die von Material-Tests vom Beruf her einen Dunst haben?
Das könnte vielleicht helfen.

Oder ganz simpel mal einen Hersteller anmailen und fragen. Die werdens ja hoffentlich wissen.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Maggo » Mi 25. Dez 2013, 10:47

...fraglich ist halt, was dieses "schnell mal durchwischen" überhaupt bringen soll??? Es bringt absolut NIX. Mit der Boresnake soll es ja schnell gehen - schneller gehts nur, indem man sich den Nonsens gleich spart.


So sehe ich dies auch,Ich weis nicht was das rausputzen des Schmauches nach dem Schießen bringen soll.
Der Schmutz liegt in den Poren und Riefen des Laufes zu dem du nur kommst wenn du mit Öl reinigst und mit Patches durchziehst.

Ich würde die Theorie auch nicht unterschreiben, aber eines sollte man sich doch überlegen: Mit der rauen Seite von Leder kann man ein Messer anschärfen.
Was gemeint sein könnte, ist der Kantenumlenkungseffekt der Polyesterschnur an der Mündung, verbunden mit schnellen Bewegungen, dazu kommen Ablagerungen auf der Schnur, die Schleifmittelwirkung haben könnten (bei häufigen und intensiven Einsatz).


Du kannst mit Kunststoff auch Stahl polieren, denke mal an Scotch Bride oder nimm mal einen ganz normalen Haushaltsschwamm und poliere mal mit der rauhen Seite eine Metalloberfläche..........

Ich denke mal das ist alles Überbewertet,Der Saubermann wird seine Waffe durch ständiges Putzen Kaputtputzen,der Schmutzfink wird der Waffe auch schaden durch Gefahr von Korrosion und aggressiven Rückständen. Die Wahrheit liegt wie so meist im Leben in der Mitte.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von W.Page » Di 31. Dez 2013, 11:25

Mandella hat geschrieben:Ich denke, daß bei normalen Reinigungsintervallen die Ablagerungen im Lauf, bei einer Zeitspanne von bis zu geschätzten 25 Jahren, keine Rolle spielen.
Reden wir aber von 25 und mehr Jahren, dann kann da durchaus was dran sein.

Aber das sind nur reine Spekulationen, die wir da anstellen.
Haben wir vielleicht Leute unter uns, die von Material-Tests vom Beruf her einen Dunst haben?
Das könnte vielleicht helfen.

Oder ganz simpel mal einen Hersteller anmailen und fragen. Die werdens ja hoffentlich wissen.


Also Matrialablagerungen im Lauf spielen immer eine Rolle. Völlig Zeitunabhängig. Läufe erodieren auch unter Tombakablagerungen und Schmauch ist sowieso hykroskopisch.
Je mehr Ablagerungen desto höher der Gasdruck und die Präzision wird auch nicht besser.

Wenn man eine Bore Snake nicht über die Mündungskante zieht, wirds die nicht beschädigen. Aber wenn man damit den Schmutz im Lauf hin und her wischt bringt das gar nix.
Guter Putzstock, gutes Solvent, viele verschieden grosse Patches, Plastik und Bronzebürsten......

Und putzen ist keine Glaubensfrage sondern der Effekt ist überprüfbar. Nur weils oft als Vodoo hingestellt wird. ;-)

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von manfred » Di 31. Dez 2013, 12:36

Die Mündung ist immer irgendwie anfällig , daher ist sie bei vielen Waffen nicht plangedreht sondern 1 -2 mm hinter der Planfläche.
Mit Boresnake , wenn nicht Schleifpasta , Eisenspäne oder sonnst irgendwelche Sachen draufkommen wirst du keinen Lauf ruinieren.
Bei Sutter gibt es auch Reinigungsmittel zu den Boresnake dazu.


Über einen guten Putzstock wirst nicht hinwegkommen besonders wenn du Ablagerungen entfernen möchtest da geht das Boresnake nicht, sonnst schon
Übrigens so von Zeit zu Zeit Laufablagerungen beseitigen mit Shooters Choice und Messingbürste , bzw auch mit Robla Solo Ablagerungen entfernen

Gerade so im Bereich nach Patronenlager seiht man wen der Lauf gereinigt ist die Ablagerungen.
Wenn die weg sind , wirst du dich wundern wie genau deine Waffe geht.

Wenn du nach chemischer Reinigung den Lauf trockengewischt hast und die Patchers nicht mehr blau sind , unbedingt einölen und einwirken lassen , bevor du schießen gehst entölen

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von W.Page » Di 31. Dez 2013, 13:46

manfred hat geschrieben:Die Mündung ist immer irgendwie anfällig , daher ist sie bei vielen Waffen nicht plangedreht sondern 1 -2 mm hinter der Planfläche.
Mit Boresnake , wenn nicht Schleifpasta , Eisenspäne oder sonnst irgendwelche Sachen draufkommen wirst du keinen Lauf ruinieren.
Bei Sutter gibt es auch Reinigungsmittel zu den Boresnake dazu.


Über einen guten Putzstock wirst nicht hinwegkommen besonders wenn du Ablagerungen entfernen möchtest da geht das Boresnake nicht, sonnst schon
Übrigens so von Zeit zu Zeit Laufablagerungen beseitigen mit Shooters Choice und Messingbürste , bzw auch mit Robla Solo Ablagerungen entfernen

Gerade so im Bereich nach Patronenlager seiht man wen der Lauf gereinigt ist die Ablagerungen.
Wenn die weg sind , wirst du dich wundern wie genau deine Waffe geht.

Wenn du nach chemischer Reinigung den Lauf trockengewischt hast und die Patchers nicht mehr blau sind , unbedingt einölen und einwirken lassen , bevor du schießen gehst entölen


Amen! ;-) Die Ablagerungen nach dem Patronenlager und an der Mündung spürst sogar mit dem Putzstock. Und ein Endoskop, schlussendlich, lügt nie.

Ich steh auf Butch's Boreshine und je nach Kaliber, Laufzustand und Schusszahl auf JB's Bore Cleaning Compound für den Übergang und ein bißchen weiter vor.

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Senf » Di 31. Dez 2013, 14:18

Maggo hat geschrieben:
Ich denke mal das ist alles Überbewertet,Der Saubermann wird seine Waffe durch ständiges Putzen Kaputtputzen,der Schmutzfink wird der Waffe auch schaden durch Gefahr von Korrosion und aggressiven Rückständen. Die Wahrheit liegt wie so meist im Leben in der Mitte.


+1

Also das mit dem Putzen ist wohl die Glaubensfrage schlechthin!

Ich kann mir nicht vorstellen das man mit der Boresnake bei normalem Gebrauch die Mündung beschädigt, solange keine Metallteile in der Schnur vorhanden sind. Selbst wenn da "glasharte" Partikel drin sind, Stahl ist im allgemeinen härter als Glas. Außerdem ist der Lauf ein Verschleißobjekt an der Waffe, Irgendwann isser fertig, egal mit was geputzt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Putzen mit diesem oder jenem Produkt das maßgeblich beschleunigt, solange man die Putzintervalle nicht extrem verkürzt.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von oe6odd » Di 31. Dez 2013, 14:26

Ich ziehe die Schnur immer vom Patronenlagerseite in Richtung Mündung.
Wieso einige Kollegen das anders machen ist mir ein Rätsel :think:
Auserdem befördert man den Dreck in Richtung Verschluß :!:
Der Dreck soll ja raus und nicht rein :!:

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von manfred » Di 31. Dez 2013, 16:16

Eine Glaubensfrage ist es nicht.
Mein ehemaliges SSG 69 hab ich 25 Jahre nicht geschont , Wettkämpfe damit gewonnen bzw auch im Mittelfeld gelandet. Unmengen an verschiedener Munition hat es gefressen , handgeladen 155 -190 gr
Moly und nicht Moly beschichtete.
Wenn die Ablagerungen beseitigt waren hat es mit 168 grs HPBT oder gleichwertiger Muni ohne Probleme so 2 cm gehalten auf 100 m.
Mein OA 15 223 Rem ( Lotha Walter Matchlauf 20 " ) hat sicher schon über 14 000 Barnaul gefressen und ca 6000 69 grs HPBT , wenn der nach ca 700 Barnaul ( nach Ramsau schießen) eine ordentliche Reinigung bekommt und die Ablagerungen heraus sind, schießt er genauso Streukreise so zwischen 12 und 20 mm mit den 69 grs HPBT ( auch mit einigen anderen Matchgeschoßen)
Ich hab Mattias Hainisch ( Oberlandarms ) einmal gefragt wann ist so ein Lauf erledigt, er meinte wenn der hin ist bekommst einen neuen geschenkt, wenn du so zwischen 500 und 1000 Schuß Ablagerungen entfernst , und den Lauf sonnst einölst mit egal welchen säurefreien Öl hält der genauso wie jeder andere Lauf, es werden mehr Läufe mit reinigen und nicht Ölen zerstört als mit schießen

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von Magnum828 » Di 31. Dez 2013, 16:54

Senf hat geschrieben:
Maggo hat geschrieben:
Ich denke mal das ist alles Überbewertet,Der Saubermann wird seine Waffe durch ständiges Putzen Kaputtputzen,der Schmutzfink wird der Waffe auch schaden durch Gefahr von Korrosion und aggressiven Rückständen. Die Wahrheit liegt wie so meist im Leben in der Mitte.


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Also das mit dem Putzen ist wohl die Glaubensfrage schlechthin!

Ich kann mir nicht vorstellen das man mit der Boresnake bei normalem Gebrauch die Mündung beschädigt, solange keine Metallteile in der Schnur vorhanden sind. Selbst wenn da "glasharte" Partikel drin sind, Stahl ist im allgemeinen härter als Glas. Außerdem ist der Lauf ein Verschleißobjekt an der Waffe, Irgendwann isser fertig, egal mit was geputzt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Putzen mit diesem oder jenem Produkt das maßgeblich beschleunigt, solange man die Putzintervalle nicht extrem verkürzt.


Stimmt so nicht :naughty: Stahl ist keinesfalls im allgemeinen härter als Glas. Selbst gehärtete Stähle kommen oft nicht an Glas ran. Ist natürlich immer eine Frage des Verwendungszweckes - eine Feile zum Beispiel ist glashart. Laufstahl aber sicher nicht.


zum Thema:
Ich entferne alle paar hundert Schuss mal den Schmauch aus Lauf und Patronenlager. Tombakablagerungen beseitigen tu ich erst wenn die Präzision nachlässt - und das war bei mir bisher nicht der Fall. Die Tombakschicht im Lauf ist meines Erachtens nach sogar präzisionsfördernd - sieht man am besten bei neuen Läufen. Ein paar schuss brauchts immer bis die endgültige Präzision da ist.

Aber wie schon gesagt wurde: Es ist eine Glaubensfrage.
Alle Ladedaten ohne Gewähr!

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Re: Boresnake zerstört Mündung?

Beitrag von W.Page » Di 31. Dez 2013, 18:08

Magnum828 hat geschrieben:
Senf hat geschrieben:
Maggo hat geschrieben:
Ich denke mal das ist alles Überbewertet,Der Saubermann wird seine Waffe durch ständiges Putzen Kaputtputzen,der Schmutzfink wird der Waffe auch schaden durch Gefahr von Korrosion und aggressiven Rückständen. Die Wahrheit liegt wie so meist im Leben in der Mitte.


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Also das mit dem Putzen ist wohl die Glaubensfrage schlechthin!

Ich kann mir nicht vorstellen das man mit der Boresnake bei normalem Gebrauch die Mündung beschädigt, solange keine Metallteile in der Schnur vorhanden sind. Selbst wenn da "glasharte" Partikel drin sind, Stahl ist im allgemeinen härter als Glas. Außerdem ist der Lauf ein Verschleißobjekt an der Waffe, Irgendwann isser fertig, egal mit was geputzt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Putzen mit diesem oder jenem Produkt das maßgeblich beschleunigt, solange man die Putzintervalle nicht extrem verkürzt.


Stimmt so nicht :naughty: Stahl ist keinesfalls im allgemeinen härter als Glas. Selbst gehärtete Stähle kommen oft nicht an Glas ran. Ist natürlich immer eine Frage des Verwendungszweckes - eine Feile zum Beispiel ist glashart. Laufstahl aber sicher nicht.


zum Thema:
Ich entferne alle paar hundert Schuss mal den Schmauch aus Lauf und Patronenlager. Tombakablagerungen beseitigen tu ich erst wenn die Präzision nachlässt - und das war bei mir bisher nicht der Fall. Die Tombakschicht im Lauf ist meines
Erachtens nach sogar präzisionsfördernd - sieht man am besten bei neuen Läufen. Ein paar schuss brauchts immer bis die endgültige Präzision da ist.

Aber wie schon gesagt wurde: Es ist eine Glaubensfrage.


Nur wenns alle wiederholen wirds nicht richtiger. Wieso ist putzen eine Glaubensfrage? Und seit wann sind Ablagerungen Präzisionsfördernd? Vielleicht versteh ich was nicht. Ist in der Benchrest Ecke aber ziemlich eigen, da krieg ich nicht alles mit ;-)

Super Service wenn man einen Lauf gratis bekommt wenn er ausgeschossen ist. Nach 5000-6000 Schuss, bei bester Pflege, ist der,in 223, hinüber. Bevor wer fragt....ich hab ein Endoskop und benutze es auch ; -)

Und die Mär vom ausgeputzten Lauf hat schon seine Berechtigung. Man kriegt alles kaputt. Aber bei richtiger bzw. normaler Verwendung von Qualitätsputzzeug ist das, ohne Bemühen, nicht möglich.

Es ist besser sich mit dem Thema Reinigung zu beschäftigen als davor die Augen zu verschliessen. Die Waffen und Streukreise danken es einem.

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