Longrange Kaliber

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von W.Page » Di 4. Mär 2014, 17:25

@ Benedetti

Zum Kostenfaktor hast du prinzipiell recht. Wenn man Berger mit Berger vergleicht. Ein aussenballistisch günstiges Geschoss in 7mm kostet viel. Billige gibt es nicht.
Das 208gr. Hornady AMax in .30 z.B. ist billig und hat auch nicht gerade die Flugbahn einer Hutschachtel aus einer 300er. Und aus der Sendero präzise wie alles andere.

So wars gemeint :-)

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von manfred » Di 4. Mär 2014, 17:49

Preislich
Wenn du bis 1000 m max 1100 m kommen möchtest reicht die 308 = gutes Preis Leistungsverhältnis
6.5x 55 ist schon etwas besser jedoch von der Geschoßmasse her geringer

300 Win Mag kannst bis 1400 ( 1500)m verwenden und kostet etwa um die Hälfte mehr Pulver
danach 338 Lap ist schon teurer

Wie oft nutzt man das aus , öfter schießt man auf 100 m bzw 200 m selten auf 300 m
darüber ca so 4 - 6 x im Jahr wo man es ausnützen kann

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Re: AW: Longrange Kaliber

Beitrag von Freiwild » Mi 5. Mär 2014, 01:33

Schon an die. 260,auch in AI gedacht?
Wäre heute sofort meine Wahl.



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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von Magnum828 » Mi 5. Mär 2014, 02:30

>Michael< hat geschrieben:300WM ist schön gross und rummst ordentlich, also wenn das kein guter Grund für einen Kauf ist. :D


Das offensichtliche war mir entgangen. Die 7mm Remmi hat deutlich weniger rückstoß als die 300 winmag. Also gewinnt die 300winmag, eh klar :mrgreen: :dance:


@W.Page
Hmm die Kosten sind eh ein bisserl nebensache, weils ja kein Massenkaliber ist. Lauflebensdauer macht mir allerdings sorgen :whistle: 1000 schuss sind schnell erreicht....

@Bernedti
Mir persönlich gefallen die 7mm alle sehr gut, die Ballistik ist echt überlegen :shock: Und die 7mm rem mag erscheint mir sofort langweilig und nutzlos wenn ich mir die 7mm rem ultramag anschaue :mrgreen:

BR schiessen werde ich nicht, aber weißt eh wie des dahin geht.....

@Freiwild
Da wird die Waffenwahl aber ein bisserl zum problem.
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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von Freiwild » Mi 5. Mär 2014, 15:23

Richtig, .260er gibts wenige von der Stange. Auf Egun tauchen regelmäßig welche auf, sonst einfach einen LW Lauf in dem Kaliber bestellen, reinschrauben (lassen), fertig.

Wenig Rückstoß, relativ lange Lauflebensdauer und wiedergeladen kostet's auch einen Furz.

My 2 cents.
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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von manfred » Mi 5. Mär 2014, 15:48

Freiwild hat geschrieben:Richtig, .260er gibts wenige von der Stange. Auf Egun tauchen regelmäßig welche auf, sonst einfach einen LW Lauf in dem Kaliber bestellen, reinschrauben (lassen), fertig.

Wenig Rückstoß, relativ lange Lauflebensdauer und wiedergeladen kostet's auch einen Furz.

My 2 cents.



Die 260 er ist teuer und auch nicht besser als die 308 oder 6,5 x 55

Ist natürlich deine Entscheidung aber mit 308 hast eine riesige Auswahl an Möglichkeiten guter Preis Sierra, Nosler, Lapuar usw und super Geschoße die wesentlich günstiger sind, etwa die Hornmady A Max ( da brauchst keine teure Berger )

Und wie vorher schon geschrieben bei der 300 Win Mag kannst die A Max von 178 bis 205 gr reinladen , da hast mehr Energie als mit der 308

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von W.Page » Mi 5. Mär 2014, 16:13

Also jetzt ist es passiert :-) Ich geb Freiwild mit der 260 AI vollinhaltlich recht! Ohne jeden weiteren Kommentar.

Die Frage war aber welche der 2 Magnums. Deswegen hab ich gar nicht angefangen. Einfallen würden mir eine Menge anderer Kaliber, auch die ich vorher wählen würde.

Das mit der Lauflebensdauer würd ich gar nicht bei 1000 Schuss festmachen. Das sind eher doppelt so viele bei 7mm und noch einiges mehr bei der 300er.

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von W.Page » Mi 5. Mär 2014, 16:15

@ Manfred

Die diversen .264er sind ALLE besser als eine 308er! Zumindest aussenballistisch ;-)

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von checkinthedark » Mi 5. Mär 2014, 22:13

aber doch lange nicht so "cool" wie die Exoten! :lol:

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von Magnum828 » Do 6. Mär 2014, 02:25

Ich hab mich deswegen auf die 7mm rem mag oder 300 winmag festgelegt, weil es bezahlbare, gute waffen in dem kaliber von der stange gibt. (Savage, Tikka)
Klar kann ich mir auch einen Lauf von LW holen, werd ich auch irgendwann mal tun, wenn ein lauf ausgeschossen ist.

@W.Page
Sag doch mal welche Kaliber du bevorzugen würdest :)
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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von Raven » Do 6. Mär 2014, 07:17


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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von manfred » Do 6. Mär 2014, 09:08

W.Page hat geschrieben:@ Manfred

Die diversen .264er sind ALLE besser als eine 308er! Zumindest aussenballistisch ;-)



Ich würd eher sagen die 264 er sind sehr gut , die Läufe bald hin , halten nicht so lange wie die Steyr SSG s

Der Milos hat ja Videos reingestellt wo die Treffer lagen mit unterschiedliche Kaliber auf 1000 m
Ich selbst und andere Schützen hab ja schon viele Bewerbe geschossen.
Auch die 338 Lap Mag wird vom Wind vertragen.
Bei Schönwetter kannst mit der 223 auch womöglich besser schießen.
Die Windbeobachtung ist das entscheidende und all diese Kaliber sind geeignet.
Natürlich alle Parameter unter den Hut zu bringen ist schwer.
Auch die Wahl Geschoßmasse Geschwindigkeit bei all diesen Kaliber.
Eines zeigt sich jedoch nur in der Praxis im Wettkampf , und eine ausgefuchste 308 Ladung ,Waffe und ZF erfahrener Schütze und Beobachter ist nicht zu verachten.

Weiters auch ich wurde oft von erfahrene Schützen belehrt , etwa 500 m Bewerb den Stein oder das Ziel zum Einschießen 2 m zurücklegen von der (Wertungs) Zielscheibe , weil das Geschoß schon steil herunter kommt. Tief Schuss ist die Folge , Schießen nur wenn die Windfahne gleich ist wie beim Einschießen . Wenn du da nicht bei der Sache bist nutzt das bessere Kaliber nichts.
Du kennst die alten Hasen sicher und da ist in der Ramsau auch einer dabei der den intern Scharfschützenbewerb in der Schweiz gewonnen hat und andere Bewerbe mit einem SSG 69 308 und Lapua 167 gr Geschoß


Da ist genau der Punkt eine 308 mit 155 gr A max ist gestreckter und schneller als ein 190 gr Sierra HPBT ( Palma Matches in den USA die 223 vor den 308 er aufgrund der Geschwindigkeit und auch die 308 mit 150 - max 155gr)
Selbiges bei der Jagd bergauf bergab große Schussentfernung das Geschoß geht nicht ins Leben.
Auch mit Hochleistungskaliber

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von W.Page » Fr 7. Mär 2014, 23:27

Der einzige Vorteil bei der .308er ist das alles bekannt und leicht erhältlich ist. Die 155 grain Geschosse sind sowieso der einzige Weg mit der 308 Win. Long Range zu gehen. Und das nicht nur Long Range Bewerbe mit Wissen um die aktuelle Umweltsituation zu bestreiten sind, ist hinlänglich bekannt. Ich steh auf Short Range BR;-)

Fussnote: Hab grad gesehen das Remington eine Long Range Varmint in 30-06 rausbringt. Na, das hat gedauert bis das endlich eine Firma geschnallt hat :-)

Ich persönlich würde jetzt im Moment die 6XC nehmen für Long Range. Nicht originell aber schaut interessant her. Wenn ich das Geld für ein vernünftiges, vor allem schnelles Gewehr hätte, wäre es eine 6mm Dasher.
Wenn ich völlig verarmt wäre und meine Couch für ein Gewehr geben müsste, wärs eine 7x57 Ackley Improved.

Und das ein 190 grs Sierra aus einer 308 nicht auf 1000 Meter geht....dafür muss man kein Mathegenie sein. Was eigentlich für alle Sierra .30 Geschosse gilt, ausser 175 MK und das neue 155 Palma 2156.

Lauflebensdauer ist ein leidiges Thema. Vor allem wenn man weiss das zweibasige Pulver, bei Vollgas, selbst einen 308er Lauf in 2000 Schuss zsammfressen ;-)

Und generell, aber bevor sich wieder wer beklagt, ist nur meine Meinung: Um das Geld das ein Steyr SSG 69 kostet, krieg ich schon ein gscheites Gewehr auch;-)
Hab seit den 80igern keinen mehr mit sowas irgendwas gewinnen sehen. Allen Geschichten zum Trotz :-) Eh ein super Gewehr, aber ich will keins mehr;-)

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von manfred » So 9. Mär 2014, 18:23

[quote="W.Page"]Der einzige Vorteil bei der .308er ist das alles bekannt und leicht erhältlich ist. Die 155 grain Geschosse sind sowieso der einzige Weg mit der 308 Win. Long Range zu gehen. Und das nicht nur Long Range Bewerbe mit Wissen um die aktuelle Umweltsituation zu bestreiten sind, ist hinlänglich bekannt. Ich steh auf Short Range BR;-)

Fussnote: Hab grad gesehen das Remington eine Long Range Varmint in 30-06 rausbringt. Na, das hat gedauert bis das endlich eine Firma geschnallt hat :-)

Da hast auch in vielen Meinungen recht
Eine 30-06 wäre sicher Super

Bei der 308 die 190 grs HPBT ( miz V 0 800 m /sec ) sind bis 800 m auch sehr gut.
Genaus auch die 170/173 /175 ( inkl Privi Partisan VMJ) und 180 gr.

Auf 1000 m haben sie zu viel Höhenstreuung , da sind die 168 / 167 besser und die 155 A Max Vollgas geladen natürlich auch

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Re: Longrange Kaliber

Beitrag von W.Page » So 9. Mär 2014, 22:08

Warum sich die Mär so lange hält das 168er auf 1000 Meter brauchbar sind, weiß ich nicht. Das Sierra MK kannst voll vergessen mit dem 13 Grad Boattail, kannst gleich ein Flachboden nehmen. Das Lapua ist ein bissl besser designed, eigentlich moderner, aber kämpft, halt a bissl besser, mit den selben Problemen.

Die Ausnahme bei den schweren Geschossen ist das 185 grains Berger VLD, aber das braucht einen gewaltigen Ars..tritt vom Pulver.

Da bleibt jetzt nicht mehr viel. Das allerbeste ist das 155grs. Lapua Scenar, der BC ist unanständig hoch aber der Durchmesser ziemlich schlank. Das braucht einen engen Lauf. Und das schon angesprochene Hornady AMax 155 grs geht sowieso, auch das neue Sierra Palma.

Mich würd auch das 178grs Hornady AMax interessieren, das füllt rechnerisch sehr gut diese leicht/schwer Lücke ;-)

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