PULVERDAMPF

woolf hat geschrieben:Ich hab keine Ahnung von (Rast &) Gasser Revolvern, aber wenn dieser hier 1871 beschossen wurde, kann es wohl kaum ein Modell sein, dass angeblich erst nach 1971 entwickelt wurde.
Aber unabhängig davon, denke ich, dass bei diesem Stück ein (Wert)Gutachten eines wirklichen Experten mehr als angebracht ist. Bei einem etwaigen Verkauf steigert ein sinnvolles Gutachten den Preis wahrscheinlich deutlich mehr als es Kostet.

Aber es heißt vor 1871 sprich alles was nach 1870 entwickelt worden ist, belegt einen Platz.

woolf hat geschrieben:Ich hab keine Ahnung von (Rast &) Gasser Revolvern, aber wenn dieser hier 1871 beschossen wurde, kann es wohl kaum ein Modell sein, dass angeblich erst nach 1971 entwickelt wurde.
Aber unabhängig davon, denke ich, dass bei diesem Stück ein (Wert)Gutachten eines wirklichen Experten mehr als angebracht ist. Bei einem etwaigen Verkauf steigert ein sinnvolles Gutachten den Preis wahrscheinlich deutlich mehr als es Kostet.

Wie kommst auf 1971?

Die Jahreszahl die dank Adi.H. in dem Gesetz steht ist 1871. damit gibt es meineswissens genau einen Typ Revolver der trotz Hülsenmunition keinen WBK-Platz braucht. Nämlich der Gasser 1870.

Steyr AUG Fan hat geschrieben:

Sidekix hat geschrieben:alleine das Wechselsystem, wenns .22lr wäre, wärs scho Kat.B

aber berlegt die Waffe auch dann einen Platz wenns so wäre?

Könnte ja auch später gefertigt worden sein!?

Oder gilt das dann nicht?

das WS würde einen Platz belegen, da das Kaliber erst nach 1871 entwickelt wurde (wenns .22lr is)
der Revolver würde, wenn nachweislich VOR 1871 gebaut, keinen Platz belegen
(das mit den Replikas, wenn vor 1871 ENTWICKELT, gilt mWn nur bei Perkussionstypen)

viele Fragen, die ein SB nicht wissen kann, ergo bestehen die meisten auf ein Gutachten
um Sicherheit zu haben, was in Anbetracht der Artenvielfalt kein Fehler ist
daher ist der Weg zum Gutachter auch im eigenen Interesse zu empfehlen

es wurden hier schon einige Revolver als "frei" präsentiert, wo deutliche Bedenken anstehen
überhaupt wenns ums Kaliber .22lr geht

Sidekix hat geschrieben:

Steyr AUG Fan hat geschrieben:

Sidekix hat geschrieben:alleine das Wechselsystem, wenns .22lr wäre, wärs scho Kat.B

aber berlegt die Waffe auch dann einen Platz wenns so wäre?

Könnte ja auch später gefertigt worden sein!?

Oder gilt das dann nicht?

das WS würde einen Platz belegen, da das Kaliber erst nach 1871 entwickelt wurde (wenns .22lr is)
der Revolver würde, wenn nachweislich VOR 1871 gebaut, keinen Platz belegen
(das mit den Replikas, wenn vor 1871 ENTzWICKELT, gilt mWn nur bei Perkussionstypen)

viele Fragen, die ein SB nicht wissen kann, ergo bestehen die meisten auf ein Gutachten
um Sicherheit zu haben, was in Anbetracht der Artenvielfalt kein Fehler ist
daher ist der Weg zum Gutachter auch im eigenen Interesse zu empfehlen

es wurden hier schon einige Revolver als "frei" präsentiert, wo deutliche Bedenken anstehen
überhaupt wenns ums Kaliber .22lr geht

hi

interessante waffe

nachbdem brief im ersten posting scheint die waffe ein sondermodell des rast und gasser zu sein welches 1874 gefertigt wurde

also eher nix mit wbk frei
aber platz sollte es keinen brauchen auf der wbk mit etwas glueck

der wechsellauf ist wohl kaum 22lr sondern vermutlich ein schwarpulverkaliber 22short oder 22long ( nein, dass ist nicht long rifle) und als wechsellauf mitdurchmesser unter 6mm brauchtes auch keinen platz vermute ich

wenn es um einen verkauf geht wuerde ich mehrere informationsquellen nutzen und nicht vorschnell handeln
die waffe scheint eine raritaet zu sein
da kann es evt. richtig geld geben dafuer...

ps: .22lr wie wir es kennen wurde genau um diese zeit herum entwickelt glaube ich ... 1868 oderso, kann das stimmen?

gewo hat geschrieben:.22lr wie wir es kennen wurde genau um diese zeit herum entwickelt glaube ich ... 1868 oderso, kann das stimmen?

hab mal was von Ende der 20er gelesen, finde aber auf die gachn net den link
aber die .22lr is definitif nach 1871!
EDIT: die .22lr wurde 1888 auf den Markt gebracht
die .22lr HV gabs ab 1903
die .22 wmr ab 1959
und die CCI Stinger ab 1977


deswegen hab ich ja geschrieben: "wenns a .22lr is"

.22kurz / .22short sind Schwarzpulver und vorher entwickelt worden
(S&W hatte nen Rev. um 1857 herum in diesen Kaliber)
die 4mmZimmerstuzen detto

sag ja, des is a Thema für Spezialisten = Gutachter

(muß mal mein Bücherregal durchsehen...)

eines is aber sicher: die Waffe is was wert, alleine wegen der Widmung
wenn eine Waffe einer bekannten Person zugeordnet werden kann is das VIEL wert!
unabhängig davon ob man nun ein waffre. Dokument dafür braucht

Was ist jetzt aus dem schönen Stück geworden?
Würde mich brennend interessieren!

LG