Vorweg, es geht um das Bundesland Wien.Ich hatte heute eine angekündigte polizeiliche Überprüfung der Verwahrung. Den unangekündigten Erstkontakt hatte meine bessere Hälfte. (In meiner Abwesenheit). Der uniformierte Polizist war sehr nett und korrekt. Keine (Fang)Fragen. Er bat höflich um meine Rufnummer und würde sich etwas später bei mir melden, um einen Termin zu fixieren. Er wies auch darauf hin, dass sein Anruf keine Nummer aufscheinen lässt (unbekannt) und ich doch so höflich sein möchte abheben würde, da viele solche Anrufe ignorieren. Den Anruf (inzwischen war ich bereits informiert) bekam ich gut eine Stunde später. Bla, Bla....ja gerne jederzeit ..... Uhrzeit fixiert.
Rückblick:Mir war schon länger klar, dass die periodische Überprüfung fällig ist. Aufgrund der letzten zwei Überprüfungen, bei denen die Ergebnislisten nicht anerkannt wurden und ich sie extra einschicken musste und auch schon mal so eine unnötige Frage auftauchte
"warum haben sie so viele Waffen?", hab ich mich etwas vorbereitet. Waffengesetz bereitgelegt. Ablauf, was dürfen sie und was nicht etc. Die Vorbereitung auch deshalb, falls die Frage nach Waffen der Kat. C und D kommt. Ich vermutete, dass der Überprüfende mit einer Liste der gesamten Waffen auftaucht und diese zu überprüfen wissen wollte. Eben auch C und D und dies ist ja nicht Teil der Amtshandlung.
Die Überprüfung fand pünktlich statt. Erster Punkt, der Ort der Verwahrung. Ein kurzer prüfender Blick über die Örtlichkeit und das Behältnis. Danach Abarbeitung der Liste mit den Waffennummern. Er warf keinen Blick in den Tresor. Auch das kenne ich anders. Ich musste schon mal darauf hinweisen, dass dies nicht erlaubt sei. Mein Blick fiel jedoch auf die seine Liste. Und da waren sie alle B,C usw. Es fand KEINE Kontrolle der LW statt. Es kam lediglich die Frage auf,
"und hier verwahren sie auch die "...". Dies bejahte ich. Sein Kommentar,
"aber das ist ja auch nicht Teil der Überprüfung".Weiter ging es mit der WBK und dem Nachweis mit dem Umgang der Waffen. Meine Ergenislisten - die ich ebenfalls für die Überprüfung und die Behörde schon vorbereitet hatte - wurden dargelegt. Von den letzten zwei Bewerbslisten wollte er - wenn dies möglich sei - eine Kopie mitnehmen. Er war sehr erfreut, dass die Listen bereits für ihn "reserviert" waren. Und ich freue mich riesig, dass ich den Käse nicht extra zur Behörde schicken muss
. Er würde die Listen mit dem Protokoll weiterleiten. Das war bis jetzt nicht so.
Auf wiedersehen, voraussichtlich in 5Jahren.
Fazit:Sehr nett, sehr korrekt. Die Überprüfung dauerte so um die 10Minuten und es war von Vorteil, dass alles schon bereitgelegen ist. Meine vielen Vorbereitungen waren fast unnötig aber nicht umsonst. So hatte ich mich wieder mit der aktuellen Gesetzeslage auseinander gesetzt und war damit am Puls der Gesetzgebung.
Am Rande:Das Waffengesetz lag sichtbar am Tisch und er hat es auch gesehen. Es war ihm unangenehm, mit den Schuhen in das Wohnzimmer zu treten (leicht verlegen).
Mein Tipp:Greift 1x tiefer in die Tasche und kauft euch gleich ein entsprechendes Behältnis für die Verwahrung. (immer größer nehmen, es bleibt ja nicht bei der einen KW oder bei der einen LW). Auch wenn die Verwahrung in den diversen selbstgebauten Behältnissen der gesetzeslage enspricht, das macht bei einer Überprüfung nur Kopfkino. Die wichtigsten Teile des Gesetzes parat haben ist nicht verkehrt.
Überprüfung erledigt, alles bestens!
vieleicht sollte ich das auch so entspannt sehen 
klingt das realistisch oder würdet ihr das nicht glauben 
der Schmäh mit der Politik is gut... meine tratschende Nachbarin is neulich ordentlich eingfahrn. Wie ich die Gewehrtasche ausm Auto meines Vaters nehme ätzt sie übern Zaun drüber:" a hamma schon wieder a neues Mordwerkzeug..." Ich drauf :"Jaaa sicherlich... braucht ma immer sowas, Ich zeigs Ihnen".
das ist schlimm 
