PULVERDAMPF

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Meint ihr nicht, dass Schussknall und Mündungsfeuer die Position eh schon besser verraten als das Pling-Pling?

Halvar hat geschrieben:Meint ihr nicht, dass Schussknall und Mündungsfeuer die Position eh schon besser verraten als das Pling-Pling?

Das "Pling Pling" ist recht hoch und grell, nicht Dumpf wie ein Schussknall, also ein recht Auffälliges Geräusch.
Ein Schuss fällt im Krieg bekanntermaßen öfter, und wird deswegen eher schwer auszumachen sein, hohe,grelle Geräusche werden besser wahrgenommen als Dumpfe.

Edit:

Der Großteil der GI´s kämpfte meist immer noch mit den 1903er,Ha´s und Automaten waren eher den Höherrangigen,und Spezialeinheiten, ausgenommen natürlich Maschinengewehr vorbehalten.Hüben wie drüben waren Ha´s für den Normalen Soldaten eher die ausnahme als die Regel und waren erst recht spät im zweiten Weltkrieg anzutreffen.
Im Prinzip kämpften alle Beteiligten Mächte im Zweiten Weltkrieg wie im ersten mit den fast gleichen Waffen, bzw. es war kaum ein Technologiefortschritt bezüglich Halbautomatsichen oder Automatischen Waffen, Aber alle Mächte, vor allem die Europäischen bis auf die Russen experimentierten mit Halbautomaten ab ca. 1909.Die Amis Experimentierten mit gekauften und Geklauten Waffen und Schauten sich von allen Technologien ein Stück ab.

Schön und gut, aber wenn man von einem Einzelkämpfer (der ja als Argument für den Nachteil genannt wurde) beschossen wird, dann neigt das doch dazu Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Und bei größeren Gruppen ist dann eh viel zu viel Lärm.

Außerdem glaube ich, dass bei hochfrequenten Geräuschen schwieriger die Richtung festzustellen ist (kann das jemand bestätigen?).
Kennt ihr das, wenn der Trafo eines Netzteiles fiept? Ich brauche immer eine Ewigkeit, bis ich festgestellt habe woher das genau kommt.

Maggo hat geschrieben:hohe,grelle Geräusche werden besser wahrgenommen als Dumpfe.

Ja, aber nicht nach ein paar Schuss ohne Gehörschutz, weil dann hörst Du von Haus aus hohe und grelles Geräusche im Dauerton...

Zum ursprünglichen Thema:
Wie viele AK´s waren in Nord Vietnam in Verwendung bzw wie oft war sie im Kampf anzutreffen?
Wurden nicht auch haufenweise SKS und PPs verwendet?

Sehr interessantes Thema hier

Mir persönlich ist auch ein primitiveres System, das funktioniert, lieber als ein hohentwickeltes, das eben nicht immer so zuverlässig funktioniert. Abgesehen davon stimmen alle aufgezählten Punkte zu den einzelnen vor- und Nachteilen der Systeme.
Im besagten Krieg muss man aber definitiv bei der einen Partei zwischen "Vietcong" und der regulären Nordvietnamesischen Armee unterscheiden.
Landläufig werden alle Kämpfer, die gegen die USA und ihre Verbündeten gekämpft habe, als Vietcong bezeichnet. Die Vietcong im eigentlichen Sinn waren aber die paramilitärische Gruppierung der kommunistischen Partei und mehr eine Miliz von Einheimischen. Sicher aber keine reguläre Armee. Auch die Bewaffnung war dementsprechend anders. Die AKs waren wesentlich seltener als bei der NVA (Achtung nicht die ostdeutsche ). Beim Vietcong waren wesentlich mehr Naganten, PPS, PPSh, MAS 49, MAT 49 und allerhand andere Beutewaffen aus dem Indochinakrieg (BAR, M3, M1 Carbine usw.), aber auch improvisierte Waffen im Einsatz. Klar auch SKS und Typ 56 AKs aber die waren dort sicher nicht die Regel. Die NVA selbst war aber schon mit dem SKS und auch mit den Typ 56 ordonnanzmäßig bewaffnet.

lG
Flo

Ich habe mal wo gelesen das div. US Einheiten auch nach der Einführung der M16 weiterhin die M1928A1 MP verwendet haben weil sie dieser Waffe mehr vertraut haben bzw. aufgrund der oft nur kurzen Kampfdistanzen der Nachteil mit der vergleichsweisen kurzen Reichweite nicht so tragisch war + die höhere Stoppwirkung der 45ACP Geschoße.

Ich glaube aber das es sich hierbei eher um Spezialeinheiten gehandelt hat. Wobei ich habe auch Bilder gesehen wo einfache GIs mit einer BAR wo in Deckung lagen. Aber keine Ahnung wann genau das Foto gemacht wurde.