PULVERDAMPF

bitte mich jetzt auch n.f.v.
ich glaube, dass "benchrest" zu oft als marketinghilfe missbraucht wird.
klar, wenn die eine setzmatrize a rändelschraube hat und die andere eine mirkometa....
jo, dann is das a mehraufwand in der produktion für den dann halt benchrest verwendet wird und gleichzeitig mehr kohle verlangt wird. is legitim.
aber i glaub kaum, dass man sich mit ana mirkometa-setzinger s messen erspart.
von daher samma also wieder beim anfang.

cih selber bin aber eh auch der typ der für sowas eher empfänglich ist und dass ich den amrketingfuzzis nicht am leim geh hab ich mit der zeit halt a gsundes maß an skepsis entwickelt und hinterfrag lieber nocheinmal.

ich glaube ohne eigener prakt. erfahrung dennoch, dass redding a kleines bissi die nase vorn hat.
wirklich schlecht is wahrscheinlich keine presse.
mein seliger vater is mit einer lyman spartan mehrfacher meister in versch. disziplinen geworden und sein kumpel der immer knapp hinter ihm war hat auch so a bausparer-equipment kapt...

wenns geld bei mir aus der dusche käme kaufert i ma eh die deutsche präzi presse....
is momentan um 400,- beim egon.

@Doc Steel
Bitte mich jetzt nicht ganz falsch verstehen, aber:

Schau dir mal den Geschossrundlauf an, bei einer Patrone, die auf einer Redding Big Boss 2 gemacht wurde, mit einer Redding Competition Setzmatrize.

Dann schaust dir mal den Geschossrundlauf bei einer Patrone an, die auf einer Lee Classic Cast gemacht wurde, mit einem Lee Matrizensatz.

Dann siehst warum die Redding eine "Benchrest" Presse ist, und warum die Mikrometerverstellung nicht alles ist, was bei einem "Benchrest" Matrizensatz besser als bei einem normalen ist


Ps: ich hab das jetzt nicht gepostet um klugzuscheissen - aber es scheint gängige meinung hier im forum zu sein, das eine Benchrest Setzmatrize sich nur durch die Mikrometerverstellung auszeichnet.

nönö, passt scho.
zu der sache mit dem patronenrundlauf kann ich nix sagen, weil ich keine LW muni lade.
aber es wird scho so sein, wenn du das sagst. das glaub ich schon.

ich wollt halt nur zu bedenken geben, dass mittlerweile der begriff benchrest auch von den marketingfuzzis entdeckt worden ist und somit a weng inflationär wurde.
weil halt ned überall wo benchrest draufsteht auch benchrest drin sein muss.

dass die summit von rcbs keine zh setzmöglichkeit hat finde ich saublöd.
eigentlich disqualifiziert sie sich damit.
weil ich bin eher der, der so viel wie moglich in einem schwung macht.
wenn man nun aber einen extra arbeitsschritt, der noch dazu eine menge handgriffe enthält, durchführen muss.... das taugt mir gar nicht.
vor allem hab ich a bissi a reservierte haltung ggü. den händischen setzen der zh.
meine meinung ist nämlich, dass man ein zh ordentlich oder nicht ordentlich setzen kann und nix dazwischen.
wenn das nun mit einer dillon im 3 sek-takt geschieht und das zh sitzt korrekt, dann macht das m.m. nach keinen unterschied in der wirkung zu einem handgesetzten zh.
man möge mich korrigieren, wenn ich was wesentliches übersehen habe.
aber ich denke, dass das der unterschied im ergebnis zw. maschinellen gesetzten und händischen gesetzten zh ausschliesslich religiöser natur ist.

schad dass der papst ka wiederlader ist...
i bringert mei gesamtes material zur jährlichen überprüfung auf heiligkeit und lasserts jeds mal neich weichn!

Nicht zu vergessen die Forster CO-Ax.
Da gleitet auch alles sehr sehr weich dahin ohne ein Spiel. Kein Hülsenhalter, da eine Spannzange.
ZündH Setzer oben drauf. Damit ist sehr toll arbeiten. Für mich eine sehr tolle präzisions Presse die in derselben Preis Liga ist.

LG Rene

Ergänzung:

Ich lade bis zur 338LM alles mit meiner CO-AX, einfach toll. Einzig der Hub könnte da etwas größer sein, denn die LaMa muss ich da etwas einfädeln aber sonst schnurt das unglaublich gschmeidig.

Für die GANZ Grossen Patronen und Matrizen ( bis 50er ) hab ich mir die
RCBS Ammomaster II ( 140 mm Höhenfenster ) zugelegt. Na ja, funktionieren tut das Zeugs schon aber von einer gschmeidigen gleitenden Präzision sind wir da weit weit weg!

CO-AX = Eurofighter
Ammomaster = PC6 Porter

Die Co-ax kostet schon a bisserl mehr als die Rock Chucker/Big Boss 2..... Toll sicher, vorallem die Spannzange gefällt mir. Spart man sich auf dauer sicher auch geld, die hülsenhalter sind ja auch nicht geschenkt.

@Doc Steel
Na, hast eh recht. Benchrest ist heutzutage eh alles und überall und sowieso.

Zum Zündhütchensetzen: Ich mach das inzwischen, wie übrigens auch das kalibrieren, alles auf der Hornady Locknload (wir reden von langwaffen). Warum? Weil das mit der automatischen Hülsenzuführung zehnmal schneller geht als auf der Einstationenpresse herumzuhantieren. Heikel ist wenn dann eh nur das Geschoss setzen, das geschieht noch auf der Redding.

approach_lowg hat geschrieben:
Ergänzung:

Ich lade bis zur 338LM alles mit meiner CO-AX, einfach toll. Einzig der Hub könnte da etwas größer sein, denn die LaMa muss ich da etwas einfädeln aber sonst schnurt das unglaublich gschmeidig.

Für die GANZ Grossen Patronen und Matrizen ( bis 50er ) hab ich mir die
RCBS Amomaster II ( 140 mm Höhenfenster ) zugelegt. Na ja, funktionieren tut das Zeugs schon aber von einer gschmeidigen gleitenden Präzision sind wir da weit weit weg!

CO-AX = Eurofighter
Amomaster = PC6 Porter

Sehr schlechter Vergleich!

Magnum828 hat geschrieben:Die Co-ax kostet schon a bisserl mehr als die Rock Chucker/Big Boss 2..... Toll sicher, vorallem die Spannzange gefällt mir. Spart man sich auf dauer sicher auch geld, die hülsenhalter sind ja auch nicht geschenkt.

Die Hülsenhalter sind geschenkt - bei vielen Matrizen Sets liegen Sie bei

ABER die Presse ist nicht viel teurer (ca. 100-120€) und die kauft man einmal. Da gibst bei Matrizensätzen ganz andere Unterschiede - das kann bei einem Set gleich mal 200€ (und mehr) ausmachen. Habe die CoAx und bin sehr zufrieden - nur eben bei sehr langen Patronen ist Sie zu "klein". Dafür ist der Hebel eigentlich zu lange. Greif meistens ganz vorne an - man braucht sehr wenig Kraft zum Bedienen. Matrizenwechsel geht ruck zuck

LG

Wo, ausser bei Lee sind die Hülsenhalter bei den matrizensätzen dabei?

Der Preisunterschied bei den Matrizen hat seinen grund

ich hab bis jetzt mit lee, rcbs, lyman, redding, forster und sogar der neuen präzi press geladen - von 9 para bis 408ct;
fazit: die rcbs RCIV ist ein zuverlässiges arbeitstier zu einem guten preis/leistungsverhältnis und grade für gröbere arbeiten sehr brauchbar. wenn man aber viel damit lädt (vor allem hülsen kalibriert) dann nervt das dauernde ausleeren dieser plastik-wanne die noch dazu hinten nicht g´scheit zu ist! (redding, forster und präzi-press habe das besser mit einem schlauch gelöst!)

bzgl. präzision kann ich mich nicht beklagen, da liegt es sicher auch an den verwendeten matrizen...
aaaaber: seit ich einmal mit einer co-ax geladen habe, will ich sowas - auch wenns mehr kostet!

die präzi presse ist super und gerade bei großen hülsen geht die arbeit butterweich von der hand - aber wenn man hauptsächlich .223 und .308 lädt ist sie schon fast ein luxus - aber wie schon gepostet wurde: sowas kauft man sich einmal und vererbt es weiter - wohl auch der grund weshalb praktisch keine gebrauchten co-ax zu finden sind