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Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 16:03
von Abbath
jpdavid hat geschrieben:Und ausser im Wald, Hügelland, bergige Gegend;-)
Nur weil ein Gewehr bis zu 1000m tauglich ist, schliesst das deshalb nicht aus, es auch auf kürzere Distanz in bebautem Gebiet zu verwenden.
Scharfschützengewehre werden immer primär für den Einsatz auf Kriegsschauplätzen entwickelt - ruf dir mal die großen der letzten 5-10 Jahre ins Gedächnis...
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 16:35
von jpdavid
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Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 16:45
von Stefan
um im fall der fälle den gegner auch auf 1000m wegputzen zu können und dieser im gegensatz technisch am niveau von 1980 ausgerüstet ist und nur bis 600m hinlangen kann.
selbes geschieht auf STG niveau. gegner der amis sind primär mit AKs in allen varianten ausgestattet. brauchbare treffer bis 300m würde ich mal schätzen (habe noch nie mit einer AK geschossen, die geradezügler AT version war aber auf 100m sehr unpräzise (ja, alle 3 getesten versionen) und die eine in händen gehaltene echte AK in ungarn klapperte schon nett

). daher rüstet man die STGs der amis (NATO) mit optiken aus und erhöht das geschossgewicht sowie verkürzt den drall der läufe um bis zu 600m hinhalten zu können.
distance is your friend
mfg stefan
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 16:51
von eXistenZ
Schwere Sniper-Gewehre wie das Barrett M82 ( Cal. 50 ) sind nicht nur wegen ihrer großen Reichweite gefragt sondern auch weil sie eine enorme Durchschlagskraft haben.
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 17:07
von rubylaser694
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 18:40
von Kalashnikovski
http://www.warriortalknews.com/2010/10/ ... sited.htmlsehr interessant. jedenfalls für den 08/15 normalo-sniper am wochenende:)
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 19:03
von Abbath
jpdavid hat geschrieben:Abbath hat geschrieben:jpdavid hat geschrieben:Und ausser im Wald, Hügelland, bergige Gegend;-)
Nur weil ein Gewehr bis zu 1000m tauglich ist, schliesst das deshalb nicht aus, es auch auf kürzere Distanz in bebautem Gebiet zu verwenden.
Scharfschützengewehre werden immer primär für den Einsatz auf Kriegsschauplätzen entwickelt - ruf dir mal die großen der letzten 5-10 Jahre ins Gedächnis...
Lieber Abbath, das ist es ja gerade. Warum gibt man mir ein Gewehr für 1000m mit 18 kg Gewicht wenn ich 99% aller Schüsse auf unter 400m abfeuere Dafür reicht ein 5 kg Gewehr.?
lg
JPD
http://www.snipercentral.com/m40a3.htmdas m40a3 schafft - zumindest laut den marines - 1000yards und wiegt dabei inkl Optik keine 8kg.
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 22:50
von Warnschuss
Es wird eh schon Zeit für ein neues SSG beim Heer. Das SSG 69 ist schon ein bissl veraltet. Wobei man dem SSG 69 seine hohe Präzision zugute halten muss. Noch dazu ist es für eine Waffe, die bis 800m eingesetzt wird, mit seinen 4,6kg inkl. Optik sehr leicht.
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Di 12. Okt 2010, 23:43
von manfred
Das SSG 69 und das ZF 84
Wenn du einmal dabei warst beim Hubertusschießen in Molln Tüpl Ramsau was der HSV Kremstal ( Gernison Kirchdorf die es nicht mehr gibt ) veranstaltete mit BH Waffen und violetter SSG Muni
750 m verkleinerte Klappscheibe 20 x 30 cm gelbe Leuchtfarbe, 3 Schuß Etwa 30 Schützen auch Schützinen hatten nicht nur alle 3 getroffen sondern auch 2 gleiche Deckserien so das sie ins Finale kamen, das war nicht vorne aufgelegt aus der Kampfdeckung sondern stehend frei
Da sind im KO System 2 Schützen nebeneinander angetreten (es gab auch Freilose) , die Zuseher dahinter
die Herbstsonne hat die 3 bzw 6 Klappscheiben angestrahlt das sie mit freien Auge gerade noch sichtbar waren. Ich war da schon einige male dabei und das war ein Erlebnis= Runde 1 = 1 Fehlschuß 2 x umgeschossen mein Gegner 2 Fehlschuß 1 x Pingo übernächste Runde bin ich auch mit 2 weitergekommen und bin gegen die Jugend Luftgewehr Landesmeisterin 1 zu 3 unterlegen sie hat später gewonnen
Ich habe das Au bei Fehlschüße und das Klatschen der Zuseher sowie manche Staubwolke neben der Klappscheibe noch im Gedächtnis
Weiters war ein gleicher Bewerb mit BH STG 77
auf 400 m auch auf die verkleinerte Klappscheiben
Die Standwaffen waren dauernd im Betrieb und haben immer funktioniert
Viele haben mit dem SSG 69 auch schon auf 1000 m geschossen
Meiner Meinung ist es eines der besten Gewehre das Weltweit immer noch im Einsatz ist , die SSG 04 und 08 gibt es auch in 300 Win Mag und bald auch in 338 Lap Mag
Ihr kennt ja sicher Ergebnislisten von Offiziers, UO, Miliz und HSV Schießen
Als Milizsoldaten haben wir oft bei intern Bewerben im Spitzenfeld mitgeschossen
Ja auch gewonnen
Und so schlecht wie die Medien wegen des Wiener Wahlkampfes über Ausbildung Leistungen des BH herzogen kann es nicht sein, SAS, BW Fernspäher,Fremdenlegionäre, Falschirmjäger waren da dabei ( Berufssoldaten) von denen sind unsere Leistungen sicher mehr anerkannt
Auch haben Scharfschützen des BH ( Jagd Kdo usw ) bei intern Bewerbe und Übungen wie Gefechtsschießen auch auf große Entfernungen immer vorne mitgemischt
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 10:10
von jpdavid
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Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 15:06
von trenck
Es kommt noch etwas dazu: wenn man mit .308 bei starken Seitenwind auf 600 Meter etwas treffen will, wird's kompliziert. Mit .338 ist der Seitenwind auf diese Distanz vollkommen egal.
Trenck
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 15:20
von Steirer
trenck hat geschrieben:Es kommt noch etwas dazu: wenn man mit .308 bei starken Seitenwind auf 600 Meter etwas treffen will, wird's kompliziert. Mit .338 ist der Seitenwind auf diese Distanz vollkommen egal.
Trenck
Vollkommen egal ist falsch - einfacher zu handhaben, weil durch höheres Geschoßgewicht weniger Abweichung durch Windabdrift stattfindet. Eher so wie die .223 auf 300 Meter im Vergleich mit der .308 !
Die Widerstandsfähigkeit der persönlichen Schutzpanzerung des einzelnen Infanteristen kommt auch noch dazu!
Mit der .338 LM ist in Sachen Gewicht im Vergleich zur .50 BMG sicher ein wesentlich gang- bzw. tragbarerer Weg eingeschlagen worden.
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 16:13
von Ticket
trenck hat geschrieben:Mit .338 ist der Seitenwind auf diese Distanz vollkommen egal.
Bei 2m/s Seitenwind hast bei der .338 eine Abweichung von etwa 20 - 25 cm auf 500m.
Ticket
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 17:25
von >Michael<
Naja, vor gut 65 Jahren (ja ist eine lange Zeit aber trotzdem) waren laut Scharfschützenberichten die üblichen Einsatzentfernungen von ZFG's in Gegenden wie Deutschland / Russische Steppe um die 150-250m, sehr selten 400-500m, auch bei der freien Jagd weitab der eigenen Truppe. Die Optik damals war für rund 700m Gut, die Patrone für 1000.
Aber man würde eben nicht Patronen wie .338 und Waffen wie AW enführen wenn man nicht auf wesentlich weitere Schussdistanzen kommen würde, also würde ich da nicht zweifeln. Für jede Schussdistanz gewappnet sein und eien Patrone zu haben welche auch Mauerwerk und Deckung durchschlägt ist sicher nicht verkehrt, da sind die paar extra Kilos gut angelegt, finde ich. Besonders wenn man fern von der Truppe am werken ist und keine Hilfe bekommt.
Re: Scharfschützengewehre wozu diese Reichweiten?
Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 18:24
von snakedocter
Das SSG 69 und das ZF 84
ja ja der manfred hat schon recht
österreich war einer der ersten mit den scharfschützen in den jägerschulen
unser BH hatte schon ein richtiges SSG und Zf als die deutschen noch mit G3 Zf versionen als baumschütze rumgurkten
auch die UK hatte zu dieser zeit noch den holz enfield mit schnapsglas drauf,selbst die US Army hatte da nur M14/M21 halbautomaten mit holzschaft
nur leider hat österreich wie so üblich verschlafen und am falschen platz gespart und anstatt spezialisten bessere ausrüstung zu geben lieber prestigeträchtige panzer oder abfangjäger angeschafft
heute soll das BH international mitspielen und dass mit teilweise einer ausrüstung aus den 70ern ( denn leopard und euro fighter spielts im EUFOR einsatz nicht )
wenn ich den tschad einsatz her nehme,hätten die soldaten blöd aus der wäsche geschaut wenn sie zur weitreichenden absicherung nur das SSG69 gehabt hätten
die heutigen einsatzdoktrin ,gerade bei scharfschützen haben sich grundlegend geändert
und mit den waffen von gestern ist das nicht mehr möglich
österreich ist glaube ich dass letzte land wo es keine DMRs gibt,selbst der sandalen tragende inder oder pakistani hat eins