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Welches Equipment?

Verfasst: Do 6. Nov 2014, 19:26
von koenm
Meines Wissens nah gibt es auch schrotpressen...

Zb hier

https://www.waffengebraucht.at/node/237766


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Re: Welches Equipment?

Verfasst: Do 6. Nov 2014, 20:22
von Kapselpracker
Hi!
QuickMick hat geschrieben:...223er hab ich, gibts Equipment das auch das lädt neben Pistolen/Revolvermunition?
...

gib mal in YouTube "reloading 223 dillon 650" ein.

mfg Andi

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Do 6. Nov 2014, 20:58
von doc steel
Werner hat geschrieben:
Dillon XL 650
Ohne elektr. Casefeeder fast uninteressant,
nicht fast, sondern ganz, ganz sicher
da zu langsam gemessen an den Ausgaben - und die sind nicht gering.
Deshalb gleich richtig kaufen, bedeutet mit Casefeeder -und m. E. Pulverchecker - dann rollts so richtig,
und bulletfeeder nicht vergessen. ohne dem is das nur a halbe gschicht
wenn man endlich mal die Zündhütchen gewendet und gepickt hat :-/
http://www.speedshooter.at/shop/product.php?id_product=371
absolut geiles ding. füllt 5 röhrchen samt wenden in einer knappen minute
Kaliber und Zündergrößenwechsel ist im Vergleich zur Billigmarke extrem aufwändig und teuer.
das stimmt allerdings. abhilfe schafft da nur die teure variante indem man sich eine zweite zünder-unit kauft. dann sinds nur zwei schrauben und der stempel der gewechselt werden muss.

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 07:16
von Raven
QuickMick hat geschrieben:
@Raven: bezahlte Überstunden sind so 80er........223er hab ich, gibts Equipment das auch das lädt neben Pistolen/Revolvermunition?

Schrot für die Zombieapokalypse kann man da ja nicht laden, oder?


..und da haben die auch schon Geld gebracht.... :whistle:

223 Matritzen kosten 27-40€.. Dafür muß man aber Fetten und die Hülsen auch trimmen - Kostenaufwand 1 Akkuschrauber + 45€ fürs Trimm und Fettzubehör...

Ich hab ne rote Einstationenpresse mit Schnellwechseleinsätzen und ZH-Setzer... Aber wie gesagt - ich lad ja auch nicht 1000sende....

Schrot KANN man selber laden. Kommt darauf an welches..

Mit Zündhütchen, Pulver und Topf hat man eigentlich schon den Wert beisammen den eine billige Tontaubenpatrone incl Blei und Fix fertig kostet... (Zumindest in den Mengen und Bezugsquellen wie ICH einkaufen würde)

00 oder Slug kann sich grad mal so lohnen..

Presse kostet Fix fertig incl allem 70€

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 09:57
von Werner
Schrot wiederladen ist was zum draufzahlen, selbst mit einer LEE für unter 80 € (die geht für kleinere Mengen sogar recht gut).
Wie Raven schon schrieb, die Komponenten sind einfach zu teuer - auch bei Großmengen.
Zudem vergleichsweise viel Arbeit.
Ich mache es trotzem immer wieder mal,
da man Crimp+Ladung frei wählen kann und bei Schwarzpulver als Ladung denn doch noch günstiger dran ist.

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 20:36
von alter Hase
Die Dillon XL 650 ist sicher eine feine Presse. So richtig Spaß macht sie aber nur in der "Vollausstattung", also Case Feeder, Bullet Feeder und Powder Check. Kaliberwechsel bei dieser Ausstattung dauert (mit Übung) eine 1/4 Stunde. Jedes zusätzliche Kaliber verteuert die Sache deutlich.
Es gibt von Dillon aber auch noch die die RL 550B - für mich immer noch die vielseitigste Dillon Presse.
Das ist eine 4-Stationenpresse ohne Autoindex (was am Anfang nicht unbedingt ein Nachteil ist). Ohne Autoindex brauchst aber auch keinen Bullet Feeder oder Case Feeder (würde nur wenig Geschwindigkeit bringen).
Mit dieser Presse kann man eigentlich jedes gängige Kaliber laden (außer Schrot natürlich).
Zusätzliche Kaliber verursachen deutlich weniger Kosten als bei der XL 650, Kaliberwechsel ist eine (sehr) einfache Übung.
Natürlich ist sie langsamer als die XL 650. Dillon gibt 500 Patronen / Stunde an, gegenüber 800 mit der XL 650. Ich lade nun seit rund 20 Jahren mit der RL 550B, bin aber anscheinend eher der gemütliche Typ ;) . Je nach Kaliber lade ich damit zwischen 200 und 250 Patronen je Stunde (incl. Aufpicken der Zünder).

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 23:38
von koenm
Ich habe sehr lange überlegt ob die €399,- die Investition für den bulletfeeder wirklich wert sind und ich muss sagen

JAAAAA

hab grad Zeit gefunden ihn montagebereit zu machen für die Presse und schon der "Trockenbetrieb" hat mich mehr als nur überzeugt [emoji2][emoji2]


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Re: Welches Equipment?

Verfasst: Sa 8. Nov 2014, 09:56
von Holadrio
Hi,
wo wir gerade bei Wiederladepressen sind:
Was haltet ihr von der Hornady Lock-N-Load Fünf Stationen Presse (nur für FFW - Munition)?
Es wird über die unterschiedlichsten Ladepressen gesprochen, über Hornady hört man wenig bis gar nichts.
Hat das einen bestimmten Grund?

LG
Karl

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Sa 8. Nov 2014, 12:00
von lüftl
Hallo,

warum rechnet eigentlich jeder die Kosten im Vergleich zum billigsten vom billigsten aus der Schüttdose aus und kalkuliert dann, was er "sparen" kann beim Wiederladen?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß Du im Endeffekt nicht viel sparst! Du schiesst halt mehr und mit ein bisschen Arbeit auch besser, weil die Munition irgendwann mal auf die verwendete Waffe abgestimmt werden kann. Aber billiger, da würd ich mich zurückhalten!

Man kann aber auch einfach nur die billigsten Komponenten zusammenstoppeln und sich dann wundern, wenn das nix wird. Kann auch hinhauen, aber meistens gehts halt nicht ganz so gut.

Von der Hornady hört man deshalb etwas weniger, weil die erst etwas später als die Dillons auf den Markt kamen. Ich hab einen Wiederladerkameraden, der eine recht Neue hat und absolut drauf schwört. Ich hab auch schon mal damit gearbeitet, und speziell für Langwaffenmunition find ich sie sogar besser als die 650. Bei KW Munition find ich persönlich die 650 besser. Warum, einfach meine Meinung, rationale Gründe hat das eher weniger.

Allerdings hab ich selber die 550 mit einem ganzen Haufen Schnellwechselköpfen, die mit allem incl. Pulverfüller bestückt sind. Daher kommt für mich ein Wechsel auf die 650 eher nicht in Frage. Und bei mir ist es auch wurscht ob ich in der Stunde 200 oder 500 Patronen fertig habe.

Ich seh das als Hobby und nicht als Produktion, daher lass ich mir lieber Zeit und geniesse es. Noch lieber lad ich Langwaffenmunition auf der Forster Co-Ax schööööön langsam, mit einwiegen und Pulvertröpfeln und allem was Zeit kostet.

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Sa 8. Nov 2014, 14:45
von scuba31
Servus,

bei mir schaut das so aus:

Bild


Bild

Ich hab mich für die Mehrstation=Dillon 650 Variante entschieden, mittlerweile ist auch der Bullet-Feeder eingezogen, was meinen Break-Even jenseits der 30.000 Schuss verschiebt. Das dauert bei mir 1.5 Jahre. Und wenn ich ganz genau bin, sind mir inzwischen auch weitere Primerröhrchen, eine Vibrationsprimerfüller und was weiß ich noch zugeflogen.

Man kann jetzt natürlich eine Diskussion anfangen, ob man nicht das Pulverl oder die Zünder oder oder irgendwo billiger kriegt, der Vergleichspreis für die Schütte inzwischen höher ist usw.

So ist jedenfalls meine Rechnung gewesen. Ich würde mittlerweile vielleicht noch ein 1050er kaufen und auf der nur 9mm laden und auf der 650er .223. Mal schauen.

Scuba

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:00
von QuickMick
Sagts, Hornady Lock-N-Load AP macht zumindest im Video eine gute Figur, verwendet das niemand?

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:04
von dragon08
QuickMick hat geschrieben:Sagts, Hornady Lock-N-Load AP macht zumindest im Video eine gute Figur, verwendet das niemand?


Die macht nicht nur eine guten Eindruck, sie ist auch top!

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:09
von Werner
Kenne diese Presse nur bei einem Westernschützen,
der ist sehr zufrieden.
In etwa auf Augenhöhe mit der Dillon XL 650,
preislich inzwischen leider auch.

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:10
von rupi
gleich kommt der Hellboy angeflogen :D

Re: Welches Equipment?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:15
von Hellboy
danke fürs ankündigen rupi ;) btw an dieser stelle happy schlüpftag :)


QuickMick hat geschrieben:Sagts, Hornady Lock-N-Load AP macht zumindest im Video eine gute Figur, verwendet das niemand?


doch schon, nur isses bei hornady einfach so, dass die leute sie kaufen und problemlos verwenden, die hats ned notwendig, so gehypt zu werden wie die dillon ;)


im ernst, ich hab mich damals für die hornady entschieden und es nie bereut ! in der anschaffung mit dillon minimal günstiger, kaliberwechsel deutlich schneller und die 2 wichtigsten gründe für mich damals:
1) ein wechselsystem für den kaliberwechsel kostet bei hornady ca 40€ für den hülsenhalter und vll 20 für die bajonettverschlüsse.
da kann dillon ned mithalten - matrizen kommen bei beiden dazu, eh klar

2) ich kenn mittlerweile einige, denen zünder im rohr hochgegangen sind. bei hornady machts bumm wenn das zh in der presse losgehn (weil beim einpressen was schief geht), bei dillon hast konstruktionsbedingt sehr oft eine kettenreaktion, und alle zh im rohr gehen hoch.

ausserdem werden nicht gesetzte zh in der dillon weitertransportiert und fallen zu boden( angeblich in eine auffangschale), oder man kauft sich eine erweiterung, dann fallens in ein sammelglas
bei hornady bleibens in der presse, solang ein zünder ned gesetzt wurde, kommt kein andrer nach

fazit für mich war also: hornady is 1) günstiger bei mehreren kalibern 2) sicherer in der funktion bzw für den anwender
dillon hat 1) mehr anhänger in der ipsc szene, daher kann dir schneller wer gach ein ersatzteil borgen, 2) gibts ned

die von dillon propagierte "no bullshit" garantie, also lebenslang auf alle teile gibt hornady auch, ich hab von der feder bis zum casefeeder schon alles mögliche gratis ersetzt bekommen. casefeeder war ned unbedingt notwendig, allerdings hat der motor etwas nachgelassen, hab ihn wohl zu oft überladen :lol:

nette teile wie gewinkelter griff, tischerhöhung usw gibts auch für hornady, also sprichts auch wieder ned für eine der beiden


edit: mir is grad noch was eingefallen, was für dillon spricht: die spitze der zh aufpickröhrchen is etwas weicher, und damit angenehmer
aber wer viel oder länger lädt, wird sowieso sehr schnell auf einen vibra prime stossen ;)