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Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 01:32
von Ithrael
Danke vielmals für die zahlreichen Tipps.
Super kompetente User.

Habe mich jetzt für die CZ-75 01 Shadow entschieden.

Beim Gewehr bin ich mir noch nicht ganz sicher hätte 6000 als Kapital und würde wenn das ganze schon intensiv betreiben wollen. Die Remington 700 hört sich ganz toll an.

Frage 3.) scheint um so schwieriger eine Lösung zu finden wenn man Distanzschießen in Betracht zieht. Atm finde ich den ASL in Leobersdorf interessant aber dass es in Ö nicht weitere Distanzen als 300m gibt ist natürlich ärgerlich. Irgendwann wenn man die Distanz geknackt hat möchte man sich ja sicherlich steigern und das muss auch beim Kauf berücksichtigt werden.

Lg

Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 07:58
von Bernedti
Solltest du wirklich ernsthaft überlegen der "Welt des Longrangeschießens" beizutreten, und du wirklich mitmischen willst dann solltest du gleich mal im minimum 700€ auf die Seite tun für ne Wiederlade Ausrüstung

Grad wennst auf Distanzen +1k schießt merkst du jede noch so kleine abweichung bei der Ladung

Bei nem Budget von 6000€ Würd ich ne Sako TRG 42 in 300 Win Mag oder 338 Lapua Mag empfehlen

Oder noch besser ne Fullcustom vom ASH in .338 Laupa, 7mm WSM, 300 Win Mag oder 260 rem (kommt warscheilich sogar billiger als die Sako)

Und dazu eine Hochwetige optik ala Kahles 624i oder Steiner 5-25×56 Military, ....

Mit ner .308er kommst zwar auf 1000m raus ist aber meiner meinung nach wesentlich schwieriger als mit anderen Kalibern

Grad wennst bei wechselnden Windverhältnissen schießt wie mas in Österreich gern haben bist schnell mal wieder weg von der Scheibe

Ich persönlich hab fast nie mit der 308er auf 1000m geschossen weils eben weit bessere alternative Patronen gibt, bzw ich in verwendung hab (.375 RUM, 338 La Ma, 7mm-08rem, 260rem, 6mm Br 6.5x55)

Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 12:46
von Tacticoll
Es gibt das Barrett M82 jetzt auch in einer Version die .416 Barrett (10,6x83mm) anstelle vom .50 BMG (12,7x99mm NATO) verschießt. Diese Version *könnte* bei uns legal sein. Das eine Einstufung als Sportwaffe/Jagdwaffe -es handelt sich ja um einen Halbautomaten- derzeit Chancen auf Erfolg hat wage ich aber zu bezweifeln.

Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 12:57
von rupi
die .416 Barret basiert auf der .50bmg Hülse
keine Chance

Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 13:02
von SecondAmendment
Steyr hat was mit .460 gebastelt (doch KM leider). Es gibt auch einen halbautomaten in 408 CheyTac (aber in Ö sind die HA böse).
Und wenn ich Glas empfehlen sollte, hätte ich wahrscheinlich IOR genommen.
Voere baut etwas in 408 glaube ich, sollte eigentlich kat. C sein. Aber die Infos sind ja nur aus "www". Nicht jeder hat das Glück gehabt jede Waffe (vor allem solche für 8000€) der Welt schon getestet zu haben. :lol:

Re: Kaufempfehlung + Schützenverein

Verfasst: So 1. Mär 2015, 19:27
von Tacticoll
die .416 Barret basiert auf der .50bmg Hülse
keine Chance


Keine Chance? Gute Frage- die Diskussion ist ja ziemlich alt... oder gibt es in der Sache neue Infos?

Die Hülse des .416 Barret ist (angeblich) keine modifizierte .50 BMG Hülse auch wenn die Abmessungen sehr ähnlich sind. Von der kinetischen Energie her ist die Patrone wesentlich schwächer als .50 BMG und auch schwächer als die .460 HS und nicht wesentlich stärker als die (anscheinend erlaubte) .408 CheyTac.

Ich sehe aber dennoch nur eine sehr kleine Chance das Barrett M82 .416 als Kathegorie B einstufen zu können...

Es gibt ja auch das Gerücht das .50 BMG Zündhütchen KM sind (.408 CheyTac verwendet diese ja etwa nicht) aber ich denke nicht das das stimmt, einen belastbaren Hinweis darauf hab ich bis heute nicht gefunden, insbesondere auch nicht im Zuge des Dramas um .460.

Für Long Range Schießen sollte .338 Lapua Magnum aber tatsächlich die beste Wahl sein. Man sagt die reicht bis etwa 1700m, die theoretisch mögliche Reichweite mit .416 Barrett ist vielleicht noch größer unter anderem weil die Geschosse darauf optimiert sind im Transsonischen Bereich stabil zu bleiben aber ich denke mehr als 1700m sind in einem Land in dem es nichtmal einen einzigen zivilen Schießstand für mehr als 300m gibt sowieso illusorisch. Auch im benachbarten Ausland wird man kaum einen Möglichkeit finden auf derartige Entfernungen zu schießen. Zudem ist .416 Barrett extrem teuer und schwer zu bekommen also nochmal viel teurer als (ebenfalls nicht billige) gute .338 LM Munition auch die Preise für Hülsen und Geschosse sind viel höher.

Kathegorie B Halbautomaten gibt es aber zur Zeit wohl auch in .338 LM nicht, auch in .408 CheyTac nicht, weder von Barrett noch von einem anderen Hersteller und das wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern. :violin:

Also bleibt wohl nur ein Repetierer (sei es in .338 LM, .408 CheyTac oder .416 Barrett) oder maximal .308 als Halbautomat. Wobei sich .308 natürlich in einer völlig anderen Größenordnung bewegt. Ob ein Halbautomat als solcher für Long Range überhaupt sinnvoll ist sei dahingestellt; für reines Long Range Schießen vermutlich nicht und für andere (zivile) Anwendungen ist die Munition wohl zu schade (...) aber Vernunft spielt hier ja vermutlich sowieso eine eher untergeordnete Rolle ;) .

Allerdings ist es ja auch nicht so das man sich auf eine einzige Waffe beschränken muss...