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Re: SAKO TRG (42 und 22) werden nicht mehr exportiert!

Verfasst: Mi 12. Jan 2011, 19:51
von Vintageologist
Mastrolindo hat geschrieben:
evo86 hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere musste ich damals so ein Enduser Zertifikat für mein AI ausfüllen.
Wurde mir dirket vom Hersteller geschickt. Da standen Dinge wie: Wozu ich es nutzen werde und das ich es nicht
für terroristische Anschläge Mißbrauche etc. :tipphead:
Hab mir damals nichts gedacht und gemeint das ist Bestandteil der Britischen Exportgenehmigung.


Wer bestellt officiell ein Gewehr und gibt dan an das er damit terroristische Anschläge vor hat :lol: !
Sachen gibts!!!!!


Naja, ist eher zur rechtlichen Absicherung von denen, damits nicht heißt, sie hätten bewusst an Terroristen verkauft :D

So könnens dann sagen "Der hat damals gelogen!" :twisted:

Re: SAKO TRG (42 und 22) werden nicht mehr exportiert!

Verfasst: Mi 12. Jan 2011, 20:31
von Mastrolindo
Vintageologist hat geschrieben:
Mastrolindo hat geschrieben:
evo86 hat geschrieben:Wenn ich mich richtig erinnere musste ich damals so ein Enduser Zertifikat für mein AI ausfüllen.
Wurde mir dirket vom Hersteller geschickt. Da standen Dinge wie: Wozu ich es nutzen werde und das ich es nicht
für terroristische Anschläge Mißbrauche etc. :tipphead:
Hab mir damals nichts gedacht und gemeint das ist Bestandteil der Britischen Exportgenehmigung.


Wer bestellt officiell ein Gewehr und gibt dan an das er damit terroristische Anschläge vor hat :lol: !
Sachen gibts!!!!!


Naja, ist eher zur rechtlichen Absicherung von denen, damits nicht heißt, sie hätten bewusst an Terroristen verkauft :D

So könnens dann sagen "Der hat damals gelogen!" :twisted:


:lol: Böser verlogener Terrorist!!!

Re: SAKO TRG (42 und 22) werden nicht mehr exportiert!

Verfasst: Sa 22. Jan 2011, 13:08
von Ing. Michael Mayerl
Hallo Leute

So ohne ist das nicht.
Das Herstellerland kann Waffen und auch Zubehör als militärische Güter deklarieren.
Damit braucht man für den Export eine Genehmigung und auch für den Import.
Der Importeur muss ein End User Zertifikat unterschreiben und verpflichtet sich damit schriftlich div Regeln einzuhalten.
Nichteinhaltung kann dramatische Folgen haben wie: strafrechtliche Verfolgung (und damit auch Verlust der Zuverlässigkeit), Geldstrafen in sehr großer Höhe (bei Firmen bis zu einem Jahresumsatz), lebenslange Einreiseverbote usw....

Im Normalfall werden solche Sachen nicht kontrolliert. Auch ist der Warenverkehr in der EU eigentlich nicht regelementiert und so hat auch kein Händler, Privatkunde oder Staat die Chance, irgendwie darauf einzuwirken.
Der Teufel schläft aber nicht und immer wieder erwischt es dann jemanden. Ich kenne jedenfalls Leute die bereits mit einem Einreiseverbot in die USA wegen sowas bestraft wurden.


Übrigens: ich brauche sogar für den Export meiner AERO Kupfergeschosse (nur Kupfer) eine Import / Exportgenehmigung samt End User Zertifikat wenn ich die Dinger in die Schweiz schicke !!! Kein Scherz.
Zum Glück hab ich einen guten Draht zu unserem Wirtschaftsministerium und die Leute dort sind wirklich fit, schnell und sehr hilfsbereit. :!:
Eines der wenigen Ämter in Österreich über die man nicht schimpfen kann - im Gegenteil.