PULVERDAMPF

Whit3Tig3r hat geschrieben:jetziger zustand:
beim holz bin ich noch nicht fertig, abzug ist "überarbeitet".

das holz sieht irgendwie ziemlich dunkel aus, oder täuscht das am foto? wenn ich so dinger abgebeizt habe, waren sie nachher in trockenem zustand eher so hell-schlamm-braun...

Whit3Tig3r hat geschrieben:nope.
mich hat's nur gewundert, wie unsauber und rauh die abzugsfeder war, als ich sie ausgebaut hab.

und, wie findest du den abzug jetzt? viel besser?
was gerne übersehen wird übrigens: auch am verschluss ist ein teil an dem der abzug eingreift, auch der kann etwas vorsichtige glätte vertragen

auf dem foto kommt's zu dunkel rüber, in echt ist es eine deutliche spur heller.
der abzug kommt mir jetzt einmal auf den ersten drücker nicht merklich verändert vor, ein glaube da kann ich noch mal ran, ist aber eh schnell gemacht.
den teil beim verschluß hab ich noch nicht poliert, werd mich aber noch dranmachen.
heute habe ich das holz leicht mit öl bestrichen, werde zu späterer stunde noch mal ein foto einreichen.

hier die fotos:

na das sieht doch schon sehr ordentlich aus
du hast es sehr eilig mit dem wieder zusammebauen scheints, lass dir zeit mit dem ölen - mehrfach, immer dünn und gut trocknen lassen. das ergebnis wird es dir danken!

polieren kann dir zwar die kratzigkeit nehmen (soweit vorhanden), wird aber am abzugsgewicht wie gesagt wenig ändern. wenn du dir dem mechanismus ansiehst - es geht ja beim abziehen praktisch darum die ganze blattfeder zu verbiegen. erwarte dir also nicht zuviel davon.

und, welche präzisionssteigernden maßnahmen hast du jetzt angewandt/noch geplant?

mercury hat geschrieben:Es gibt den Schmäh, dass man bei der ganz kleinen (ganz kurzen) Schraube bei der Blattfeder noch was drunterlegt (dünnes Stück Metall, vl. sogar eine passende Beilagscheibe oä. und damit die Feder nicht ganz runtergedrückt wird (also innerhalb der Konstruktion betrachtet, kann das jetzt nicht gut erklären). Mir ists nicht gelungen.

naja das führt im prinzip dazu dass die ganze feder "tiefergelegt" ist und somit die kontaktfläche mit dem schloss geringer ausfällt. wenn es klappt eine billige aber sehr gefährliche tuningmaßnahme, da kann sich dann allzu leicht ein schuss ungewollt lösen. viel platz bietet die kurze schraube an der stelle für sowas zum glück eh nicht

solche tuningmaßnahmen werden bei einigen gewehren gerne mal angewandt. ich hatte zB mal ein lakefield .22lr, bei dem wurde auch was vergleichbares empfohlen ("trigger shim"), bloß hat man da praktisch das ganze hintere ende der abzugsgruppe tiefergelegt. ein guter abzug wurde dadurch trotzdem nicht draus.

also, jetzt warte ich noch auf das mount und ein paar andere spielerein.
sobald das Teil da ist, werde ich nach möglichkeit (also, wenn ich in die schlosserei kann) die waffe technisch fertig machen.
und dann... großes testen ist dann angesagt.

Ürsprünglich wollte ich noch ein zweibein auf die holzschäftung montieren, nur frag ich mich, ob ich damit die optik kaputtmache..
den kunststoffschaft lasse ich für's erste, man hört ja alles mögliche über das ding.


gibts sonst noch etwas, das ich unbedingt machen sollte?

so, neuer stand der Dinge:

1. Schäftung sieht schon ziemlich schön aus, habe mir aber überlegt, ob ich nicht noch ein gewebeband a la dem hier http://www.asmc.de/de/Militaerausruestu ... 0-m-p.html
anbringe. --> mal überlegen, aber da hab ich keinen stress, ist ja kein "must have".

2. Hab mir nun so einen aftermarket abzug bestellt - thx @mgritsch für die info

3. Jetzt warte ich nur mehr drauf, dass mir die Post endlich die Montageschiene und Zubehör sendet.

Verschluß wurde in der Zwischenzeit auch poliert, leider komme ich an ein paar Stellen nicht hin - bin beim überlegen, ob ich die Teile sandstrahlen lassen soll...

wünscht mir viel glück und einen schnellen versand

Whit3Tig3r hat geschrieben:1. Schäftung sieht schon ziemlich schön aus, habe mir aber überlegt, ob ich nicht noch ein gewebeband a la dem hier http://www.asmc.de/de/Militaerausruestu ... 0-m-p.html
anbringe. --> mal überlegen, aber da hab ich keinen stress, ist ja kein "must have".

wo würdest du das hinkleben?

Verschluß wurde in der Zwischenzeit auch poliert, leider komme ich an ein paar Stellen nicht hin - bin beim überlegen, ob ich die Teile sandstrahlen lassen soll...

ist er denn so verrostet???
weißt eh, verschlimmbessern kann man es auch...

ich würds mal quer die schäftung wickeln, dezent, aber doch so ziemlich das ganze holz verdeckend. die metallteile bleiben alle frei.
wäre so mein gedanke.

naja, oxidiert ist am verschluß, der glänzt eh wie ein 1er, aber ich höre leicht schleifgeräusche beim bewegen des verschlußes im gewehr. wenn ich den verschluß leicht anhebe, oder zur seite drücke, ist's weg. geölt ist alles.

Whit3Tig3r hat geschrieben:ich würds mal quer die schäftung wickeln, dezent, aber doch so ziemlich das ganze holz verdeckend. die metallteile bleiben alle frei.
wäre so mein gedanke.

aha, auch eine idee, wem's gefällt... ich frag mich halt ob du über so ein band dann die beiden ringe noch drüberziehen kannst ohne das band wieder runterzuschaben.

naja, oxidiert ist am verschluß, der glänzt eh wie ein 1er, aber ich höre leicht schleifgeräusche beim bewegen des verschlußes im gewehr. wenn ich den verschluß leicht anhebe, oder zur seite drücke, ist's weg. geölt ist alles.

das ist ein militärgewehr aus russischer fertigung. russische qualität zeichnet sich dadurch aus, dass alles kratzt und nur grob behauen ist und eben "russisch" beinander ist aber dafür immer funktioniert, egal wie kalt oder dreckig oder was auch immer.
meinst du mit "bewegen" nur die repetierbewegung im system oder das schließen des verschlusses?
meinst du mit leichte schleifgeräusche: "ja man merkt dass metall über metall gleitet" oder hakelt und knirscht es?
wie ist es in leerem zustand und wie mit patrone? (vorsicht! sichere richtung etc...)

lg
Martin

ich beim nur die repetierbewegung ohne schließen/öffnen des verschlußes.
es hört sich an, wie wenn metall auf metall schabt.
ich denke, es liegt an der rauhen oberfläche der führungsschiene am verschluß.
hakln tut es nirgends.

Whit3Tig3r hat geschrieben:ich beim nur die repetierbewegung ohne schließen/öffnen des verschlußes.
es hört sich an, wie wenn metall auf metall schabt.
ich denke, es liegt an der rauhen oberfläche der führungsschiene am verschluß.
hakln tut es nirgends.

oder an der führung in der systemhülse oder an beidem
ist aus der ferne schwer zu diagnostizieren ob bei dir wirklich was geebnet gehört oder ob es das "übliche" feeling ist, dafür müsste man einmal einbisschen vergleichsrepetieren