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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 10:07
von DesertEagleCal50
Hatte ich schon geschrieben, hat er nicht beantwortet.

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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 10:19
von doc steel
Jo_Kux hat geschrieben:Und was die Theorie von Doc betrifft,
Is ka Theorie, sondern gelebte Praxis.
ich kann mir nur schwer vorstellen,
das ist das eigentliche Problem. die fehlt die praxis und dann kannst dir was ned vorstellen und stellst es deswegen in frage.
dass sich ein altes ZH so sehr um den Ausstoßerstift "klammert", dass es das ZH beim runter fahren des Tellers wieder in die original Position in der Hülse zieht. Noch dazu kommt da ja die Drehbewegung des Tellers, wenn also der Stift samt Zünder unten aus der Hülse rausstehen würde, dann dreht sich da nix mehr weiter.
Wäre aber relativ leicht nachzumessen.

da brauchst nix messen. lad einmal 10-15.000 im jahr von verschiedenen kalibern, dann wird dir einiges klarer.

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 10:35
von Jo_Kux
doc steel hat geschrieben:
ich kann mir nur schwer vorstellen,
das ist das eigentliche Problem. die fehlt die praxis und dann kannst dir was ned vorstellen und stellst es deswegen in frage

Du gibst leider wieder mal keine technische Erklärung, sondern stellst alle anderen als unwissend dar, die deine Theorien bezweifeln.
Erklär einfach, wie die Drehbewegung des Kopfes funktionieren soll, wenn der Ausstoßerstift erst das ZH zurück in die Hüse ziehen muss. Machs einfach und komm nicht mit Sprüchen daher...

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 11:02
von doc steel
na stimmt ja.
denk doch wann die shellplate nach dem entzündern weiterdreht. erst nach ca. 2/3 des gesamten weges nach unten beginnt die shellplate mit der hülse in richtung pos 2 weiter zu drehen. wie soll der ausstoßererstift da was blockieren?
weil wie sonst soll es passieren, dass man den gesamten weg beim kalibrieren ausnützt, das zh dabei scheinbar ausgestoßen wird und auf pos2 können die letzten cm zum setzen des zh (hebel vor) nicht mehr durchgeführt werden, weil das neue zh am noch drin sitzenden alten zh ansteht?
einzige erklärung: das auszustoßende zh bleibt am ausstoßerstift hängen.
wer eine bessere, logischere erklärung hat, her damit bitte.

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 11:24
von Jo_Kux
Mir fehlt leider die Info vom TE, welche Kalibrier/Ausstoßermatrize er verwendet.
Ich nehme fast an es ist KEINE Dillon sondern eine, wo der Stift axial ausweichen kann.
Den zu sehenden Abdruck im alten ZH erhält man mMn dadurch, dass das ZH einfach nicht raus will UND der Stift einfach zu wenig weit aus der Matrize raus steht (weil er eben axial ausgewichen ist)
Dass sich das alte ZH so an den Stift klammert, dass zuerst so ein Abdruck entsteht (beim Versuch es auszustoßen) und das ZH danach trotz des Widerstandes beim Versuch es heraus zu drücken wieder in die Hülse hinein gezogen werden kann, halte ich für techn. nicht möglich. Beweisen kann ich es aber nicht.
Der Blick auf das Foto wo das ZH mit der original Einpresstiefe zu sehen ist, ist für mich aber eindeutig, dieses ZH hat sich in der Hülse noch nicht bewegt.

Bleibt die Frage, wie man über die Station wo das neue ZH gesetzt wird überhaupt drüber kommt, wenn da ein altes ZH noch vorhanden ist, aber das kann uns nur der TE sagen (wenn er will)

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 12:14
von doc steel
Jo_Kux hat geschrieben:Dass sich das alte ZH so an den Stift klammert, dass zuerst so ein Abdruck entsteht (beim Versuch es auszustoßen) und das ZH danach trotz des Widerstandes beim Versuch es heraus zu drücken wieder in die Hülse hinein gezogen werden kann, halte ich für techn. nicht möglich. Beweisen kann ich es aber nicht.
mein beweis dafür ist der. ich habe einen abführschlauch für die ausgestoßenen zh montiert, der in ein gefäß mündet und im gegenständlichen fall fällt da eben kein zh rein.
Der Blick auf das Foto wo das ZH mit der original Einpresstiefe zu sehen ist, ist für mich aber eindeutig, dieses ZH hat sich in der Hülse noch nicht bewegt.
die S&B NonTox haben am Zh einen grünen lack drauf. bei denen kann man im Lack einen feinen bruch feststellen. ein indiz dass das zh schon einmal seine ursprüngliche position verlassen haben muß.[/quote]Bleibt die Frage, wie man über die Station wo das neue ZH gesetzt wird überhaupt drüber kommt, wenn da ein altes ZH noch vorhanden ist, aber das kann uns nur der TE sagen (wenn er will)[/quote]
wieso nicht? der hülsenboden ist mit alten oder neuen zh gleich eben und fluchtet. da is nix was blockert.

ich hab auch schon den fall gehabt wo der ausstoßerstift das festsitzende zh nicht aus- sondern durchgestoßen hat.

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 12:31
von impact
Ich muss Doc recht geben. Ist mir tatsächlich auch schon passiert, allerdings auf der Backuppresse mit universalausstoßmatritze: das durchgebogene und aus der Zündglocke gedrückte Zündhütchen hat sich am Austoßstift festgeklemmt. Beim Versuch die Hülse von dem Stift zu ziehen ist das ZH wieder zurück in die Glocke gerutscht bevor es vom Stift losgebrochen ist.
Wie geht das überhaupt? Ich verwende auf der Entzünderpresse selbstgedrehte Shellholder die keine Rillen für die Ausziehrille haben, sondern nur eine Vertiefung in Patronenbodendurchmesser. Hilft Zeit zu sparen, so lange sich nichts verklemmt.
Verwende ich normal nur für Langwaffenhülsen vor der Reinigung, da läufts einwandfrei.

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 12:34
von Jo_Kux
Führt man bei der Dillon beim setzen nicht eine entsprechende Bewwegung am Hebel durch, der das neue ZH in die Hülse drückt?
Diese Bewegung kann es bei bereits vorhandenem alten, nicht ausgestoßenem ZH nicht geben... Also das müsste einem doch auffallen?

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 12:48
von crosseye
Das gleiche Problem tritt sehr selten auch mit der LEE Loadmaster und LEE Kalibrier-/Ausstoßermatritze 9mm auf nachdem ich deren Ausstoßerstift etwas zugespitzt hab. Jetzt kann man Nontox-Hülsen verwenden, bei Geco wird ganz selten nicht das ZH ausgestoßen.
Doc's Theorie sollte sich wirklich ganz leicht überprüfen lassen: Einfach bei ein paar Geco Hülsen einen Lackfleck am Hülsenboden anbringen - wenn Riss dann stimmt die Annahme. Werde ich mal ausprobieren.

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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 13:21
von acme0905
sorry,
ihr habt ja recht.
ich versuche es zu erklären was ich vermute.
da ich noch am anfang meiner wiederlader karriere stehe bitte ich um nachsicht.

dillon 650
dillon matrizen
fiocchi zündhütchen
rs 12 pulver
geco oder magtech hülsen
los oder alsa geschosse 145/147
kaliber 9mm
automatische hülsenzufuhr
automatische
geschosszufuhr

die ausstoßermatritze hat sich, warum auch immer gelockert.
dh die mutter hat sich aufgedreht, wahrscheinlich durch die hubbewegung und das ausstoßen.
daher hat sich die matrize nach oben bewegt.
(und i hob ned gschaut)

so
dann hab ich den hebel nach unten bewegt die hülse nach vor transportiert und nachdem die matrize nun ein, zwei oder drei mm zu hoch war hat der ausstoßer das zh nicht mehr gscheit berührt.
ich hab trotzdem weiter gedreht.
natürlich hab ich einen wiederstand gespürt, hab mir aber nichts weiter dabei gedacht.
dh die hülse hat über den zh drehteller (kann auch anders heißen) geschliffen.
auf station zwei brav nach hinten gedrückt aber da ja das alte zh drinnen war konnte das neue nicht gesetzt werden.
der zh drehteller hat sich weiter gedreht und das zh wurde in die seitliche auffangschale ausgestoßen.
pulver gefüllt,
geschoss gesetzt,
geschoss auf höhe gestzt und gecrimpt.

bis i draufgekommen bin dass da etwas ned stimmen kann hab ich schon uahh viele gemacht.

alle wieder delaboriert.
problem ins forum geschrieben und siehe da.....

der fehler wsr die kalibrier und ausstoßer matrize.

wie schon geschrieben werd ich mir ander muttern besorgen, mal sehen wo und vor dem nächsten mal arbeiten alle matrizen auf sitz prüfen.

ich hoffe die erklärung ist verständlich, laufen tuts auch wieder [emoji16]



9mm 9mm 9mm

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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 13:24
von acme0905
@ jo kux
ja
man kommt drüber auch wenn ein altes zh vorhanden ist
[emoji56]


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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 13:34
von acme0905
@ desert eagle
ja
die neuen zh wurden natürlich seitlich ausgestoßen
aber wie gesagt ich hab halt einfach nicht darauf geachtet.

ist halt ein lernprozess


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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 13:38
von acme0905
danke doc
danke der herr

wie immer trefflich formuliert.

i glaub i werd beim doc nachhilfeunterricht nehmen


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Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 14:04
von impact
Jo_Kux hat geschrieben:Führt man bei der Dillon beim setzen nicht eine entsprechende Bewwegung am Hebel durch, der das neue ZH in die Hülse drückt?
Diese Bewegung kann es bei bereits vorhandenem alten, nicht ausgestoßenem ZH nicht geben... Also das müsste einem doch auffallen?


Ja, das merkt man dann schon, wenn man bei der Sache ist.
Außerdem fällt ja ein paar Hübe später auch das nicht gesetzte ZH die "Skischanze" runter...
Und wie der threadersteller anfangs eben bemerkt hat, kanns auch sein, dass die zurückgelassene Delle im nicht ausgestoßenen ZH so tief ist, dass das Weiterdrehen des Tellers gestört wird.

Re: probleme mit den zündhütchen

Verfasst: So 3. Sep 2017, 14:14
von acme0905
@ impact

danke für den hinweis

genau so wars auch
"skischanze"

i war scho bei der sache aba noch zu unerfahren [emoji16]


9mm 9mm 9mm

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