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Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:44
von diver99
Dann zählts bitte einmal die Unfälle auf, die mit besserer Ausbildung oder Verwahrung verhindert worden wären?

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:50
von hmg382
raptor hat geschrieben:Also wenn ich in den knapp elf Jahren als Waffenbesitzer eines gelernt habe, dann ist es, dass der Waffenbesitzer des Waffenbesitzers schlimmster Feind ist.

Wenn ich hier die Folgeposts lese, dann kann ich dem uneingeschränkt zustimmen. Die ganzen Vorschläge bringen kaum bis keinen "Gewinn" und bringen nur weitere Vorschriften und Bevormundungen/Schikanen. Wozu?
"If it ain't broken, don't try to fix it."



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Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:51
von Yukon
könnts mir ja eure Nachrichten per PN schicken wenn mir wer noch was zu sagen hat

Ich mach das nicht per PN, denn Du hast hier eine allgemein einsehbare Bühne bekommen, gleiches Recht für alle.

es geht darum dem Gesetzgeber entgegen zu kommen

Vielleicht seh ich das ja falsch und meine Einstellung ist viel zu veraltet oder zu libertär, um dem "Zeitgeist" zu entsprechen, aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass jeder Bürger, solange er unbescholten ist, jede Freiheit hat was auch immer zu besitzen, zu benutzen und auszuüben, und sagen und meinen darf er sowieso alles. Ich muss dem Staat NICHT ENTGEGENKOMMEN, keinen Millimeter, kein Fuzerl. Und ich muss ihm schon gar nicht entgegenkommen, wenn ich etwas weiter besitzen will, das ich bis zum heutigen Tag schon jahrzehntelang legal besessen habe. Dem Gesetzgeber zur Erhaltung des Status Quo "entgegenzukommen" ist genauso ein unglaublich rückgratloser Deal, wie der, bei dem Berufspolitiker vieler Länder unser verbrieftes Recht per §17 EU-Grundrechtecharta in einem Hinterzimmer verhökert haben, um einen politischen Kompromiss zu erzielen.

Und das "warum"? Weil wir das Recht wollen eine Waffe zu besitzen die jenseits von Selbstschutz ist.

Es gibt kein "jenseits von Selbstschutz". Mit was ich mich zu schützen gedenke, entscheide ich selbst, aber nicht der Staat und auch nicht Du. Ich lasse Dir gerne Deine Meinung, wenn Du meinst, dass Pistole oder Flinte für Dich geeignet ist, aber ich muss und werde Deine Meinung weder teilen, noch unterstützen. Und ich fordere das gleiche Recht, das Du Dir zugestehst, auch für mich, nämlich das Recht auf eine eigene Meinung und das Recht auf eine eigene Entscheidung.

Es gibt keinen Grund mir einen HA zu verbieten, ich mache alles mir Mögliche das der HA bei mir in guten Händen ist und bin bereit dir das zu zeigen

Diese Pflicht haben wir bereits heute und diese Pflicht hatten wir auch schon vor 20 Jahren. Wo ich Dir aber uneingeschränkt recht gebe, ist der Satzteil "Es gibt keinen Grund mir einen HA zu verbieten".

Als Waffenbesitzer würde ich durchaus den halben Weg gehen um dem Gesetzgeber jede Grundlage zu nehmen anzuzweifeln das mein Halbautomat in falsche Hände geraten kann

Ich bin schon mehr als den halben Weg gegangen, denn die Einschränkungen und Verbote, die ich seit 1992 erlebt habe, sind nicht wenig. Mit fällt da spontan ein: Pumpgun-Verbot, Psychotest, Kat.B-Einstufung von Kleinkaliber-HA bei EG-Eintritt, die Judikatur rund um den Waffenpass, das Herumgeeiere bei der Einstufung von LW-HA, die Willkür (und uneinheitliche Handhabung) bei Erweiterungen, der drohende Mag-Ban, etc....
Und was haben wir im Gegenzug bekommen? Pre-1871 Pumperer nehmen keinen Platz mehr auf der WBK weg und wir können jetzt auch im 5-Jahres-Rhyhtmus auf insgesamt 5 Plätze erweitern.
Ich würd jetzt behaupten, nur aufgrund dessen, was mir spontan eingefallen ist, steht es 7:2, 7-mal Einschränkung, 2-mal Vereinfachung. Ich würde behaupten, dass es nicht notwendig ist, dem Staat nocheinmal entgegenzukommen, oder?

ich bin Realist: ich wünsch mir was, aber idR werden immer nur die Pflichten mehr und die Rechte weniger

Dann bin ich Idealist, denn ein Staat, der sich immer mehr in die Privatsphäre des unbescholtenen Bürgers drängt, ist für mich immer weniger Staat sondern immer mehr "neugierige Tratsche von der Nachbarstiege". Darum sollte meiner Meinung nach ein äußerst unangenehm neugierig agierender Staat in seine Schranken gewiesen werden und das Ziel sollte heißen "weniger Pflichten und mehr Rechte", anstatt Deiner Aussage, denn Deine Aussage klingt nach Kapitulation und Resignation.

Es passiert eh wenig Schreckliches wenn man die Waffen per capita in Österreich betrachtet, aber auch das Wenige....

Greifen wir doch dieses Argument weltumspannend und allumfassend auf: die Anzahl der Verkehrstoten pro Jahr ist laut BMI in den letzten 35 Jahren um gut 75% gesunken, aber auch die wenigen.....passt scho, verbieten wir das Auto, es könnt ja in falsche Hände geraten oder missbräuchlich genutzt werden....
Die Todesfälle in Österreich durch Ertrinken sind von 247 im Jahr 1970 auf 40 im Jahr 2016 zurückgegangen, aber auch das wenige.....richtig, weg mit dem nassen Zeug, ist nur gefährlich.

In diesem Sinne, bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht aus eigenem Antrieb "Kompromisse" anbieten, wo keine angebracht sind.

@ Ben: Wenns Dir zu politisch ist, dann lösch es bitte

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:55
von DerDaniel
@Tine: genau das Thema wurde vor kurzem hier viewtopic.php?f=17&t=37798 diskutiert. Schau mal rein, da dürfte einiges interessantes für dich dabei sein.

Grundsätzlich aber zwei Dinge zu deinen Aussagen.
Der Gesetzgeber ist nicht an einem Kompromiss oder Konsens orientiert, der möchte am liebsten ein Totalverbot. Wenn du daher mit "Ich gebe dir A und bekomme dafür B" ankommst, werden sie dir A nehmen, aber sicher kein B geben und wenn du daraufhin protestierst, werden sie sagen "du hast aber selbst die Abgabe von A befürwortet".
Zu dem Thema mehr Training: Wieso willst du beim Erwerb Training, wenn du nach eigener Aussage danach gegen Pflichtübungen bist? Das macht doch keinen Sinn, denn das gelernte wird vergessen. Also ist es entweder unnötig es zu lernen und dein Erwerbs-Training ist hinfällig, oder man muss es ständig auffrischen und dein Contra-Pflichtübungen ist hinfällig.

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:58
von hmg382
Tine hat geschrieben: und dann wunderts wen das das Waffengesetz nicht besser wird?


Hat es JEMALS eine Verbesserung im Sinne von und LWBlern gegeben? Ich kenne nur Salamitaktik und Divide-et-impera.
Ein solcher Idealismus ist einerseits fast schon bewundernswert, aber die Vergangenheit und Realität hat uns gezeigt, dass es de facto Naivität darstellt.



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Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 22:51
von Robiwan
diver99 hat geschrieben:Dann zählts bitte einmal die Unfälle auf, die mit besserer Ausbildung oder Verwahrung verhindert worden wären?


Sorry, der war aufgelegt ;)

http://www.salzburg24.at/oberoesterreic ... nd/4923663

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 22:57
von Maddin
Robiwan hat geschrieben:
diver99 hat geschrieben:Dann zählts bitte einmal die Unfälle auf, die mit besserer Ausbildung oder Verwahrung verhindert worden wären?


Sorry, der war aufgelegt ;)

http://www.salzburg24.at/oberoesterreic ... nd/4923663


Sowas (ähnliches) passiert einem Major vom Bundesheer auch wie man kürzlich hören konnte.

Sicher darf so etwas nicht passieren, aber es passiert eben. Auch den erfahren Schützen KANN sowas passieren. Es geht schneller als man glaubt.



edit: Der User oben ist sicher neu im Geschäft. Vielleicht will er weniger Waffenbesitzer, damit sich die Lieferzeiten entspannen. :lol:

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 23:31
von Yukon
Maddin hat geschrieben:edit: Der User oben ist sicher neu im Geschäft. Vielleicht will er weniger Waffenbesitzer, damit sich die Lieferzeiten entspannen. :lol:

Wen meinst Du?

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 06:15
von raptor
LOL

Ihr Beitrag besteht aus 3 Zeichen.
Es müssen mindestens 10 Zeichen verwendet werden.

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 08:49
von diver99
Robiwan hat geschrieben:
diver99 hat geschrieben:Dann zählts bitte einmal die Unfälle auf, die mit besserer Ausbildung oder Verwahrung verhindert worden wären?


Sorry, der war aufgelegt ;)

http://www.salzburg24.at/oberoesterreic ... nd/4923663


Da fallen jedes Jahr mehr Leute beim Fensterputzen von der frisch gekauften Stehleiter. ;)

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 09:23
von HighPlainsDrifter
"Ich finde das der Zugang zu waffenrechtlichen Dokumenten erschwert werden soll,"

Ich finde, dass deine Kompetenz zu dem Thema eher durchwachsen ist.

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 13:00
von Maddin
Yukon hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:edit: Der User oben ist sicher neu im Geschäft. Vielleicht will er weniger Waffenbesitzer, damit sich die Lieferzeiten entspannen. :lol:

Wen meinst Du?


Diesen Tine, wen sonst ?

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 15:06
von BigBen
HighPlainsDrifter hat geschrieben:"Ich finde das der Zugang zu waffenrechtlichen Dokumenten erschwert werden soll,"

Ich finde, dass deine Kompetenz zu dem Thema eher durchwachsen ist.


Ich finde, dass jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat, und nur weil dir diese nicht passt, muss man nicht gleich untergriffig werden und Inkompetenz unterstellen.

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 15:07
von Aardvark
Gut, dass nächste Woche die Schule wieder los geht, da ist die Chance groß, dass da ein paar ganz Schlaue weniger auftrumpfen.

Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?

Verfasst: Do 31. Aug 2017, 16:08
von HighPlainsDrifter
BigBen hat geschrieben:
HighPlainsDrifter hat geschrieben:"Ich finde das der Zugang zu waffenrechtlichen Dokumenten erschwert werden soll,"

Ich finde, dass deine Kompetenz zu dem Thema eher durchwachsen ist.


Ich finde, dass jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat, und nur weil dir diese nicht passt, muss man nicht gleich untergriffig werden und Inkompetenz unterstellen.


Also wenn das untergriffig war bist du nicht gerade für eine Diskussion geeignet. Nächstes mal kann ich ja ein paar Welpenbilder posten.

"dass jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat"

Korrekt, und das war nun mal meine. Also hat nun jeder das Recht oder nur die Personen welche sich für dich dafür qualifizieren?