PULVERDAMPF

Schnittbrot hat geschrieben:Zählt in Österreich daher zum nicht jagbaren Wild

...ganz falsch! Der Wolf ist jagdbares Wild in Ö (zumindest bei mir in OÖ)

in nö jagdbares wild - aber ganzjährig geschont...

ja, ist Landesgesetz stimmt.

Dass der Wolf in NÖ ganzjährig geschont ist, ist korrekt.
Aber gemäß den mir verfügbaren Unterlagen zählt der Wolf in NÖ nicht zum jagbaren Wild (zumindest interpretiere ich das folgende Zitat aus Jagd & Recht in NÖ so:

Welche Tiere sind Wild, welche jagbares Wild? (§3), Folgende wildlebenden Tiere sind vom Geltungsbereich des NÖ JG umfasst (Wild): Haarwild: [...] Das angeführte Haarwild ist jagbar, ausgenommen sind jedoch: Bär, Luchs, Wolf, Fischotter und Wildkatze.

Na da ist schlecht formuliert, aber der Wolf, genauso wie der Bär, zählt zum jagdbaren Wild, das ganzjährig geschont ist. Das hat den Vorteil, dass die Jägerschaft sich um eventuelle Populationen kümmern muss (Hege). Und das ist gut so, denn irgendeinen Typen von VGT oder von anderen "Tierschutz"-Organisationen habe ich noch nie im Wald bei der Hege gesehen.

Grüße

Sandman

naja dazu müsste sich der Typ von VGT oder einer anderen "Tierschutz" Organisation mit dem erklärten Feindbild "Jäger" persönlich auseinander setzen und mit diesem kooperieren .

Was viele einfach nicht sehen wollen ist, dass die Jäger aktiv mehr für die Umwelt und die Tiere tun, als alle Umweltschutz- & Tierschutzorganisationen zusammen.

Wer redet denn mit den Bauern, dass sie Grünstreifen zwischen den Feldern belassen?
Wer sorgt für einen guten & gesunden Wildtierbestand?
Warum haben wir heutzutage mehr Wild, als vor 50, 100, oder sogar 150 Jahren?
Wer gibt im Jahr ca 1.000.000.000.-€ in Österreich aus, was alles im weitesten Sinne der Natur zu Gute kommt?

Grüße

Sandman

der Ruf der Jäger ist wie der der Sportschützen, wenn in vieler Munde, dann selten Gut. Wann hört man was von Jägern, wann etwas von Sportschützen - ja wenn etwas passiert ist, meist sind es Unfälle mit Schusswaffen und somit erhalten viele ein sehr einseitiges, mediengesteuertes Bild einer Personengruppe, die sie nicht kennen, und zu Faul sind, diese Situation zu ändern.

Auch das Bild des Jägers wie - Feist - rote Schnappsnase, Schiessen auf alles was sich bewegt ist leider noch sehr tief verwurzelt in den Gedanken der meisten Mitmenschen. Dass solche negativ Beispiele aber extrem selten sind und poe a poe aussterben bekommen leider die wenigsten Leute mit. Klar liegt es an beiden Seiten, dass sich das Bild nur sehr langsam ändert.

Viele Jäger gehen sicher auf die Leute zu und leisten vorbildliche Aufklärungsarbeit, nur wieviele eben nicht?!

Wer von Otto Normalverbraucher weiss über die Aufgaben der Jäger Bescheid? Wie gesagt, wenn man was mitbekommt oder hört - wie bei Sportschützen - ist es meist negativ.

sandman hat geschrieben:Na da ist schlecht formuliert, aber der Wolf, genauso wie der Bär, zählt zum jagdbaren Wild, das ganzjährig geschont ist. Das hat den Vorteil, dass die Jägerschaft sich um eventuelle Populationen kümmern muss (Hege). Und das ist gut so, denn irgendeinen Typen von VGT oder von anderen "Tierschutz"-Organisationen habe ich noch nie im Wald bei der Hege gesehen.

Grüße

Sandman

und umgekehrt habe ich es auch so verstanden, dass zB schäden durch nicht jagdbares wild nicht als wildschäden gewertet werden = wenn nicht jagdbar, keine verantwortung seitens jägerschaft...

...wenn jagdbar, aber ganzjährig geschont ist das Problem mit Wildschäden, dasd als Jäger die Population nicht regulieren kannst!

eben;

(und erinnern wir uns zurück an den ötscherbären... wie war das nochmal...wer wollte denn, dass ma die viecherl sich einbürgern lässt und schont... - und wer hat dann zuerst nach den jägern gerufen um dem "schadbären" den gar auszumachen ... -wer waren dann die bösen... )

...ich freu mich schon, wenn der Biber wieder eine Schusszeit bekommt - hab da schon einige ausgemacht, die eigentlich gewaltigen Schaden anrichten!

wir wissen doch schon lange wie schizophren die Menschheit ist

buckshot hat geschrieben:

sandman hat geschrieben:Na da ist schlecht formuliert, aber der Wolf, genauso wie der Bär, zählt zum jagdbaren Wild, das ganzjährig geschont ist. Das hat den Vorteil, dass die Jägerschaft sich um eventuelle Populationen kümmern muss (Hege). Und das ist gut so, denn irgendeinen Typen von VGT oder von anderen "Tierschutz"-Organisationen habe ich noch nie im Wald bei der Hege gesehen.

Grüße

Sandman

und umgekehrt habe ich es auch so verstanden, dass zB schäden durch nicht jagdbares wild nicht als wildschäden gewertet werden = wenn nicht jagdbar, keine verantwortung seitens jägerschaft...

Was zum Beispiel ist dann nicht jagbares Wild (NÖ)?

jagdbares wild ist ja taxativ aufgelistet.. alles andere ist nicht jagdbares wild.

zB: Singvögel wenn mich nicht alles täuschen sollte

pointi2009 hat geschrieben:jagdbares wild ist ja taxativ aufgelistet.. alles andere ist nicht jagdbares wild.

zB: Singvögel wenn mich nicht alles täuschen sollte

Verstehe! D.h. bei Haarwild in Österreich: z.B. Mäuse und Ratten. Was anderes fällt mir nämlich nicht ein