PULVERDAMPF

Schnittbrot hat geschrieben: Ob da mehr als eine Leibgarde für den Ministerialrat herauskommt, steht in den Sternen.

Armin hat geschrieben:...die oft nicht einmal wußten, worum´s eigentlich geht...

Armin hat geschrieben:

Schnittbrot hat geschrieben: Ob da mehr als eine Leibgarde für den Ministerialrat herauskommt, steht in den Sternen.

Und wenn es so wäre, dann würde das eben die Präferenzen mündiger, stimmberechtigter Bürger widerspiegeln und wäre auch OK. Wenn keiner Wert auf die militärische Landesverteidigung legt - weshalb sollte die dann vom Führer zwangsverordnet werden? Kraft welcher Vollmacht? Wenn die politische Elite scharf auf die militärische Landesverteidigung ist, dann soll sich sich selbst dazu melden oder (mittels eines freiwillig zu beschickenden Fonds) Profis anheuern, anstatt sich bequem zurückzulehnen und um das Geld ungefragter fremder Leute andere - gegen deren Wllen - zwangszuverpflichten.

Der Jammer in den letzten 1.000 Jahren war ja regelmäßig der, daß alte Männer ihre Kriege durch Einsatz von Leben und Gesundheit der Jungen geführt haben, die oft nicht einmal wußten, worum´s eigentlich geht. Das halte ich für nicht unbedingt optimal...

mercury hat geschrieben:So wie ich das einschätze, bleiben dann aber vermutlich nicht viel Leute über. dann können wir das Ganze gleich auf ein paar Kompanien runterstutzen. Dieses Gebilde dann als Heer zu bezeichnen, entzieht sich meinem Verständnis des Terminus "Heer".

Hasenfuss hat geschrieben:Dennoch sollte es weiterhin einen verpflichteten Zivildienst für Männlein und Weiblein geben.

Rudas oder Brigadier Schmidseder statt Darabos?

WIEN (SN-pur). Die Anzeichen mehren sich, dass die Tage von Norbert Darabos als Verteidigungsminister gezählt sein könnten. Denn zum einen hagelt es aus den SPÖ-Landesparteien seit Wochen Kritik an ihm, und zum anderen scheint an der Parteispitze die Erkenntnis zu reifen, dass die angestrebte Berufsheer-Volksbefragung mit Darabos als Frontfigur kaum zu gewinnen sein wird.

Als mögliche Nachfolger werden in Wien derzeit zwei Personen genannt. Erstens Laura Rudas. SPÖ-Chef Werner Faymann möchte seine Bundesgeschäftsführerin angeblich seit Langem mit einem Ministeramt belohnen, nur war bisher keines frei. Hauptaufgabe von Rudas ist es derzeit, die Schwäche der SPÖ bei jungen Wählern zu beheben. Das parteitaktische Kalkül könnte lauten, dass sie als Verteidigungsministerin, die die Wehrpflicht abschafft, genau das tun könnte.

Der zweite Name im Darabos-Nachfolgekarussell lautet Karl Schmidseder. Der Bundesheer-Brigadier ist Wiener Militärkommandant und bekommt in den der SPÖ nahe stehenden Medien derzeit viel Raum. So sprach sich Brigadier Schmidseder kürzlich in einem Fernsehinterview klar gegen den ÖVP-Vorschlag einer Verkürzung der Wehrpflicht auf fünf Monate aus. Genau dafür – für die öffentliche Stellungnahme zu einem politischen Vorschlag in der Wehrdebatte – war Generalstabschef Edmund Entacher seines Postens enthoben worden. Von dienstrechtlichen Konsequenzen für Schmidseder ist hingegen nichts bekannt. Man kann daraus schließen, dass er mit Billigung der SPÖ agiert.
Dreier / 15.02.2011 15.02.2011

lol die rudas als verteidigungsministerin wäre doch höchst-amüsant